Johann Joachim Winckelmann

Allein die Kunst ist unerschöpflich.


Das allgemeine vorzügliche Kennzeichen der griechischen Meisterstücke ist endlich eine edle Einfalt und eine stille Größe, in Stellung und Ausdruck.


Das Schöne besteht in der Mannigfaltigkeit des Einfachen; dieses ist der Stein der Weisen, den die Künstler zu suchen haben.


Das widerwärtige Glück scheinet der wahren Freundschaft günstiger als das Glück zu sein; ich wenigstens würde aller Empfindlichkeit gegen den Freund entsagen, wenn ich ihn bekümmert sähe, und ihn heftiger lieben in widerwärtigen Umständen, weil diese zu dem wahren Gefühle der Freundschaft führen . . .


Der Künstler muß mit Feuer entwerfen und mit Phlegma ausführen.


Derjenige, welcher an seinen Freund schrieb: "Ich hab nicht Zeit gehabt, mich kürzer zu fassen", wußte, daß in der Kunst der Darstellung nicht das Viele, sondern das Wenige schwer ist.


Die höchste Schönheit ist in Gott.


Gleich dem Bildnis des Monds verwandelt das Antlitz des Glück sich. Zunehmend – abnehmend, kann niemals beständig sein.


In Gegenden, wo die Künste geblüht haben, sind auch die schönsten Menschen gezeugt worden.


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