Bei einem Club wie Bayern muss man sich in jedem Training neu beweisen. Ich bin dankbar, dass ich zusammen mit meinem Freund Franck Ribéry auf der linken Seite zusammenspielen darf. Nach oben ist auf diesem Niveau, wo wir uns mit Bayern bewegen, nicht mehr viel Luft. Den deutschen Meistertitel oder die Champions League zu gewinnen sind schöne Momente. Die will ich wieder erleben.
Beim Treffen mit Bundespräsident Heinz Fischer vergangene Woche wartete auch eine Schulklasse auf den Einlass. Alle waren ganz aufgeregt und plauderten mit mir. Ein kleiner Junge begann dann aus Freude zu weinen. Das sind tolle Erlebnisse. Ich weiß schon, dass viele junge Menschen auf mich schauen. Dementsprechend muss man sich auch verhalten.
Der rechte Fuß muss noch besser werden.
Es ist doch schön, wenn man mit einer Unterschrift einen Menschen glücklich machen kann. Fußball ist mein Hauptberuf und man braucht auf diesem Niveau volle Konzentration, darf sich nicht zu sehr ablenken lassen. Aber ich will auch ein Vorbild sein.
Gewöhnen kann man sich an so eine Ehre nie, denn es gibt sehr viele gute Fußballer in Österreich. Es ist immer etwas Besonderes und Schönes. Über solche Momente freut man sich immer wieder.
Gott war bei mir – und dafür bin ich sehr dankbar.
Herr Guardiola weiß, wie man mit jungen Spielern arbeitet, um sie noch weiter zu verbessern und zu entwickeln. Unter einem neuen Trainer beginnen aber alle wieder bei null.
Ich habe an meine ersten Jahre als Fußballer zurückgedacht. Daran, wie ich als kleiner Junge bei einem Spiel der Wiener Austria als Balljunge dabei war. Und jetzt gewinne ich die Champions League? Eigentlich ist es kaum zu glauben.
Ich spiele auch gern linker Verteidiger, aber ich sehe mich als Mittelfeldspieler und das haben auch alle im Hinterkopf. Ich versuche, diesbezüglich ruhig zu bleiben, aber es ist ein Ziel von mir, bei Bayern im zentralen Mittelfeld Stammspieler zu werden.
Meine größten Vorbilder waren immer meine Eltern. Sportlich imponierten mir im TV Zinedine Zidane und Patrick Vieira. So wie die beiden wollte ich immer spielen.
Was zählt, ist die nächste Saison. Die Erfolge der Vergangenheit zählen nichts.
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