Alle paar Monate taucht sie wie eine Fata Morgana am Horizont auf, wenn man sie dann fassen will, löst sie sich in nichts auf.
Als ich das letztemal hier zu Gast war, bin ich am Abend Staatssekretär geworden. Ich hoffe, heute abends fällt mir nichts auf den Kopf, sonst komme ich nicht mehr her.
Als Vertreter der Wirtschaft fordern wir nach diesem Wahlgang eine rasche Regierungsbildung. Es geht um die Sicherung eines attraktiven Standortes Österreich.
Das Anforderungsprofil eines guten Steuerberaters ist ein anderes als das eines guten Finanzministers.
Das inhumanste Spitalsbett ist jenes, das man sich nicht mehr leisten kann.
Der Aufenthalt im Spital erinnert an eine Kaserne, die Preise an ein Luxushotel.
Der Bundeskanzler muß als Wahlsieger die größte Bewährungsprobe bestehen, denn die Lage ist dramatisch, und am Reformkurs geht kein Weg vorbei.
Der Konsument ist so g´scheit, billig in Italien einzukaufen und die Händler sind so blöd, das nicht zusammenzubringen – so einfach kann´s doch nicht sein.
Der Österreicher ist zeit seines Lebens ein Sozialfall: Das beginnt bei der Geburtshilfe, setzt sich fort mit der Heiratsbeihilfe und endet mit dem Sterbegeld.
Der Skilehrer könnte im Sommer zumindest als Wasserskilehrer arbeiten.
Die beiden Angstschienen der SPÖ – der "Rentenklau" und "Haider" – haben voll eingeschlagen.
Die beste Hilfe für die Verstaatlichte wäre, wenn sich die Politiker aus allem heraushalten würden.
Die Verstaatlichte ist im Moment wie ein Autobus, der auf drei Rädern ungebremst die steile Großglockner-Hochalpenstraße talwärts rast – und jeder versucht ständig ins Lenkrad zu greifen, um die Situation zu retten.
Es ergibt sich die groteske Situation, daß die einen darum kämpfen, ein Spitalbett zu bekommen, und die anderen, es wieder loszuwerden.
Ich habe diese Steuerreform nicht gemacht, daher kann ich sie loben.
Ich habe gleich 47 Protesttelegramme von der FCG bekommen.
Ich habe in den letzten Jahren das Budget immer als "Kunstwerk" der Regierung bezeichnet. Für das Budget '92 nehme ich das zurück. Es ist ein Zahlenwerk, kein Kunstwerk.
In einer Art sozialpolitischer Großmannssucht wurden immer mehr ungedeckte Wechsel ausgestellt, die jetzt Monat für Monat präsentiert werden.
Mir wäre es lieber, wenn ich 15 Jahre lang 1000 Schilling bekäme, als 13.200 Schilling Sterbegeld, wenn ich gestorben bin.
Mit der Kokosnußpolitik wird es auch nicht gehen. Also außen hart und innen weich, das halten wir nicht durch.
Schulden sind verbrauchte Zukunft.
Unser Arbeitszeitgesetz ist eine Art soziales Biedermeier.
Wenn die 35-Stunden-Woche kommt, ist der Prozeß der Budgetkonsolidierung beendet.
Wir wollen alle keinen Zustand, wo wir ein schönes Sozialsystem haben, aber keine Arbeitsplätze.
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