Manche Menschen werden erst interessant, wenn sie ins schiefe Licht geraten.
Ein Minus an Geduld führt unweigerlich zu einem Plus an Ärgernissen.
Unpünktlichkeit ist keine Frage der Zeit.
Steigerung: gescheit gescheiter gescheitert.
Solange uns die Menschlichkeit miteinander verbindet, ist es völlig egal, was uns trennt.
Geschriebene Worte sind wie Vögel, die nicht mehr fliegen können. Aber sie können imstande sein, Menschen Flügel wachsen zu lassen.
Der Reichtum des Lebens liegt in unseren Beziehungen, auch wenn wir gerade dort oft sehr schmerzlich unsere Armut zu spüren bekommen.
Gefühle lassen sich nicht in Worte kleiden. Sie vertragen keine Verkleidungen.
Über uns hinauswachsen sollten wir erst, wenn wir tief genug in uns verwurzelt sind.
In unserer verrückten Gesellschaft ist es ganz normal, daß sogar normale Menschen verrückt spielen.
Zuversicht ist Einsicht auf Aussicht.
Zum Glücklichsein gibt es nur einen Schlüssel: die Dankbarkeit.
Eigentlich ist die Sprache ein Ausdrucksmittel. Leider wird sie aber sehr oft als Eindrucks- und sogar als Druckmittel mißbraucht.
Die Gegenwart ist, woran wir uns in Zukunft erinnern werden.
Was unsere Gedanken wert sind, können wir erst ermessen, wenn wir sie preisgegeben haben.
Gerade weil wir alle in einem Boot sitzen, sollten wir heilfroh darüber sein, daß nicht alle auf unserer Seite stehen.
Der größte Erfolg des Zeitgeistes: Alle haben Uhren – niemand hat Zeit.
Nichts in unserem Leben ist so einfach, daß wir nicht imstande wären, es kompliziert zu machen.
Wer keine eigene Meinung hat, tut sich nicht schwer, diese öfter zu wechseln.
Das auffälligste Zeichen unserer Wegwerfgesellschaft ist das Anhäufen von Dingen.
Ängstliche können ihrem Leben nicht viel abgewinnen, weil sie ihre ganze Kraft dafür einsetzen müssen, nicht zu verlieren.
Wer sich gerade grün und blau ärgert, kann wenigstens behaupten, daß er versucht, Farbe in sein Leben zu bringen.
Ein Zufriedener braucht kein Glück, er hat es bereits.
Auf der einen Seite verlangen wir von unseren Mitmenschen sehr viel. Auf der anderen Seite ist unser Verlangen nach ihnen oft mehr als gering.
Man gewöhnt sich an alles. Je mehr Fehler man macht, desto weniger stören sie einen.
Der entscheidende Schritt im Leben eines Menschen ist der Sprung über den eigenen Schatten.
Unsere Welt hätte sicher ein ganz anderes Gesicht, wenn es nicht so viele Menschen geben würde, die ihr Gesicht bereits verloren hätten.
Liebe Menschen sollte man nie zu lange allein lassen. Sie kommen sonst in schlechte Gesellschaft.
Der Fortschritt hat uns bereits soweit vorwärts gebracht, daß wir überall anstehen.
Die Chance, uns wirklich kennenzulernen, kommt relativ selten, weil wir uns relativ oft aus dem Wege gehen.
Es ist kaum zu glauben, daß sich in einer Zeit, in der sich augenscheinlich alles um Geld dreht, die Erde immer noch um die Sonne dreht.
Die Bibeln unserer Wohlstandsgesellschaft heißen Versandhauskataloge.
Wer mit seinem Unglück nicht fertig wird, kann mit seinem Glück nichts anfangen.
Wer im rechten Moment schweigen kann, kann von Glück reden.
Wenn ein Schwarz-Weiß-Denker Farbe bekennen muß, sieht er normalerweise rot.
Wir können viel Hindernisse auf unserem Lebensweg umgehen, wenn wir nur wüßten, wie wir mit ihnen umgehen müßten.
Jeder Mensch ist zugleich Täter und Opfer seiner Gedanken und Gefühle.
Redefreiheit heißt nicht, daß jeder schweigen kann, wann und wo er will.
Jede lange und tiefe Beziehung beginnt mit einem Kurzschluß zwischen Herz und Hirn.
Auf der einen Seite sitzen wir fest im Sattel. Auf der anderen Seite haben wir oft das Gefühl, aufs falsche Pferd gesetzt zu haben.
Daß wir uns zeitweise wirklich nichts zu sagen haben, darf uns nicht davon abhalten, miteinander zu reden.
Gefühlsanalphabeten reiten mit Vorliebe auf den Buchstaben der Gesetze herum.
Je mehr wir auf die lange Bank schieben, desto kürzer wird sie.
Große Worte verwenden mit Vorliebe jene, die sich dahinter verstecken wollen.
Wer seinen eigenen Weg geht, muß einfach damit leben lernen, daß ihm andere immer wieder in die Quere kommen.
Die mit Abstand beste Nerven-Heil-Anstalt ist die freie Natur.
Das Gute im Menschen kommt meist erst zum Vorschein, wenn wir es verstehen, das Gute in ihm anzusprechen und herauszufordern.
Wie weit wir uns bereits von der Natur entfernt haben, beweist auch die Tatsache, daß wir bereits vieles instinktiv falsch machen.
Unsichere Menschen halten den Glauben an sich für einen Aberglauben.
Mit manchen Zeitgenossen kann man stundenlang reden, ohne mit ihnen ins Gespräch zu kommen.
Mißtrauen ist in jeder Beziehung ein äußerst mächtiger Grundstein für einen Trümmerhaufen.
Überlegen – und schon ist man vielen nicht mehr unter- sondern überlegen.
Wichtige Fragen sollten wir unter keinen Umständen von anderen zerantworten lassen.
Geduld ist etwas Abnormales: Wer keine hat, verliert sie am schnellsten.
Wer seinem Leben Gewicht verleihen will, muß sich unbedingt selbst in die Waagschale werfen.
In uns allen steckt ein Stück Schöpfungsgeschichte. Jeder hat seinen eigenen Urknall.
Bei manchen Leuten ist es ein unheimlich beruhigendes Gefühl zu wissen, daß jeder Mensch ein-malig ist.
Leere Köpfe stehen nur deswegen hoch im Kurs, weil in ihnen viel mehr Vorurteile Platz haben, als in anderen.
Wir hätten uns soviel zu sagen! Aber es hört uns ja niemand zu!
Wo wir Verständnis finden, brauchen wir nicht mehr nach Worten zu suchen.
Je besser wir einen Menschen verstehen, desto besser verstehen wir auch, daß wir ihn nie ganz verstehen werden.
Manche verstricken sich so tief in Oberflächlichkeiten, daß sie den Faden zu ihrem Inneren verlieren.
Wir lernen einen anderen Menschen erst anders kennen, wenn wir ihm die Möglichkeit geben, anders sein zu dürfen.
An und für sich geht die Zeit spurlos an uns vorüber. Nur die Tage und Nächte hinterlassen ihre Kratzer.
Menschen, die einem am Herzen liegen, erkennt man daran, daß sie einem nicht aus dem Kopf gehen.
Es ist nicht schwer, die Menschen in gute und böse einzuteilen. Schwierig wird es erst, wenn man sich selber zuordnen soll.
Wenn Eltern ständig verschiedene Masken tragen, dürfen sie sich nicht wundern, wenn ihre Kinder sie für Narren halten.
Viele Menschen wissen gar nicht, wo ihre Grenzen liegen. Sie haben sie einfach noch nicht gesucht.
Es ist eine ungeschriebene Grundregel der Menschheit, daß sich jeder Mensch für eine Ausnahme hält.
Unsere Lebenszeit verläuft sich, wenn wir nicht imstande sind, sie in sinnvolle Bahnen zu leiten.
In der Praxis ist vielen Menschen die Theorie doch lieber als die Praxis.
Über nichts wird mehr geredet als über Dinge, die nicht der Rede wert sind.
Die Enge ängstlicher Gedanken und Gefühle ist ziemlich weit verbreitet.
Wir sind unserer Zeit nicht mehr schuldig als einen randvollen Terminkalender.
Wenn einem das Wasser bis zum Hals steht, sollte man besser nicht mehr versuchen, den Kopf in den Sand zu stecken.
Es ist nicht schwer, die Zeichen der Zeit zu erkennen. Nur mit dem Entziffern hapert es fürchterlich.
Viele Zeitgenossen wissen nichts von ihrer Doppelbegabung: Sie haben sowohl die Gabe, die Fehler ihrer Mitmenschen zu sehen – als auch die Gabe, die eigenen zu übersehen.
Die Fragen von morgen wachsen auf den Antworten von heute, die wir auf die Fragen von gestern gegeben haben.
Uns Menschen ist die Erde sicher. Diese vor uns weniger.
Wir kommen nicht umhin, uns ein Bild zu machen von unseren Mitmenschen. Der Unterschied besteht nur darin, ob wir ein schwarz-weißes oder ein farbiges anfertigen.
Das Nachdenken bringt uns weiter, sobald wir mehr als die Hälfte davon zum Vordenken verwenden.
Es ist für alle ein Glück, daß jeder Mensch auf seine Art glücklich werden kann.
Jeder Mensch ist eine Insel. Liebende bringen es in ihrem Leben bis zur Halbinsel.
Alle Freiheiten sollten sich nur die nehmen, denen das Talent zur Selbstbeherrschung gegeben ist.
Der Gipfel unseres Lebens ist dort, wo uns die Liebe Berge gibt.
Die geistige Blindheit breitet sich weiter aus: Immer mehr sehen nur noch, was ihnen ins Auge springt.
Wer den Sinn des Lebens sucht, kommt nicht umhin, sich auch mit dem Unsinn herumzuschlagen.
Wir würden sicher nicht mehr gut schlafen, wenn wir sehen könnten, wieviel ungelebtes Leben in uns schlummert.
Wir tragen zu viel Last mit uns herum. Kein Wunder, daß uns das Leben lästig wird.
Auf berechnende Menschen kann man nur sehr beschränkt zählen.
Es sind einprägende Erfahrungen, wenn wir sehen, daß auch unsere Nicht-Taten Spuren hinterlassen.
Wir sollten viel Fingerspitzengefühl einsetzen, wenn wir anderen ordentlich auf die Zehen treten wollen.
Ein geliebter Mensch hat viele Gesichter, ein gehaßter nur eines.
Eines können Alleskönner nicht: Nachsicht üben.
Wer Spaß versteht, versteht den Ernst des Lebens besser als andere.
Es spricht nichts gegen ein Leben für etwas. Ganz im Gegenteil.
Immer mehr kritisieren, daß heutzutage immer mehr Kritisiert wird.
Die Angst, für dumm gehalten zu werden, hält uns oft davon ab, uns gescheit zu verhalten.
Starke Gefühle sind eine enorme Gefahr für den Denkapparat. Sie lassen sich einfach nicht mehr wegdenken.
Wir kennen unsere Fehler und Schwächen ganz genau. Vom Wegschauen.
Manche spielen ihr ganzes Leben mit dem Gedanken, etwas Besonderes zu sein – und merken nicht, daß das nichts Besonderes ist.
Warum tun wir uns so leicht, anderen angst zu machen – und so schwer, ihnen die Angst zu nehmen?
Vor der Geburt sind alle Menschen gleich. Nach dem Tod auch.
Allzuoft endet unsere Flucht vor einer Aufgabe in unserer Aufgabe.
Gefühle passen einfach nicht in unsere Gesellschaft. Sie lassen sich nicht berechnen, einfrieren und verkaufen.
Freundschaften sollten wir hegen und pflegen. Aber nicht erst, wenn sie krank daniederliegen.
Zweifel sind meist nichts anderes als bereits zu Grabe getragene Hoffnungen.
Im großen und ganzen ist die heutige Welt nicht mehr groß und ganz, sondern vielmehr klein und zerbrechlich.
Wer den Weg des geringsten Widerstands geht, sollte sich nicht wundern, wenn er zwar immer auf dem Weg ist, aber nie zum Ziel kommt.
Der Weisheit letzter Schluß ist sehr oft ein neuer Anfang.
Manche Menschen können so erfrischend lügen, daß einem der Durst nach Wahrheit vergeht.
In der heutigen Zeit können sogar Menschen, die unter einem Dach leben, Welten voneinander getrennt sein.
Kriege unterscheiden nicht zwischen Sieger und Verlierer. Nur wir glauben, sie zu kennen.
Menschen mit einem Brett vor dem Kopf merken seltsamerweise höchst selten, daß sie sich auf dem Holzweg befinden.
Menschen, die uns im Wege stehen, sollten wir aufrichtiger begegnen, als jenen, die uns aus dem Wege gehen.
Eines haben dumme und gescheite Menschen gemeinsam: Sie haben keine Ahnung voneinander.
Die Macht der Gefühle beruht auf ihrer Unberechenbarkeit.
Es ist fast nicht zu glauben, was sich Menschen einfallen lassen, damit sie glauben können, was sie glauben wollen.
Ausgleichende Gerechtigkeit: Was wir nicht erklären können, können wir verklären.
Nichts ist höher zu schätzen als eine tiefe Begegnung.
Angesichts der Tatsache, daß die Menschheit nicht fähig ist, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen, dürfen wir uns in Zukunft keine Fehler mehr leisten.
Vielleicht ist das einzige Wort, das man leicht geben – und auch leicht halten kann.
Unsere Mißerfolge und Fehler sind näher mit uns verwandt, als wir wahrhaben wollen.
Zu denken, was wir hätten tun können, ist eine Tätigkeit, die uns zu denken geben sollte.
Wie soll jemand, der die Gegenwart nicht nützt, eine Zukunft haben?
Wer immer mit der Mode gehen will, sollte aufpassen, daß er dem Stoff-Wechsel-Virus nicht erliegt.
Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Wohl aber aus allen Wolken.
Wer keine Zeit hat, dem läuft auch diese noch davon.
Ein kurzes Gähnen sagt mehr als lange Worte.
Heutzutage kommen die meisten Menschen mit ihrem Auto bereits weiter als mit ihrem Denken.
Wir sollten froh darüber sein, daß wir in bezug auf die Umweltprobleme nicht mehr am Abgrund stehen. Wir sind bereits einen Schritt weiter.
Es gibt einen kleinen Unterschied zwischen Gott und uns: Gott weiß alles. Wir wissen alles besser.
Man sollte von den Mitmenschen immer nur das Beste annehmen. Alles andere sollte man ihnen lieber lassen.
Das große Dilemma der Schule ist, daß sie zu viel Wert auf das Auswendiglernen legt – und zu wenig auf das inwendige Lernen achtet.
Unsere Gesellschaft ist reich an Waren, aber arm an Wahrem.
Je öfter gewisse Leute das Wort ergreifen, desto weniger werden wir von ihren Worten ergriffen.
Weltbewegend ist nicht, was wir Menschen bewegen, sondern was uns Menschen bewegt.
In einer guten Beziehung können die Partner sowohl über alles ganz offen reden – als auch über alles ganz offen schweigen.
Überall in der Welt bricht so manches auseinander. Nur bei uns nicht: Da bricht lediglich so manches zusammen.
Wir brauchen viele Jahre, bis wir verstehen, wie kostbar Augenblicke sein können.
Manche Gesprächspartner verstecken sich so gut hinter den Meinungen anderer, daß man wirklich nicht mehr weiß, wer vor einem steht.
Die Liebe hat keinen Preis. Trotzdem sollte uns für sie kein Preis zu hoch sein.
Es ist erstaunlich, was uns alles durch den Kopf geht, wenn wir bemerken, daß wir ihn verloren haben.
Unser Leben ist ein ununterbrochener Fortbildungskurs, bei dem wir vor allem lernen, wie wir es nicht machen sollten.
Über Dinge, von denen man nichts versteht, muß man – logischerweise – viel länger und öfter reden als über andere.
Wir wissen noch immer nicht, wieviel es geschlagen hat. Es ist nämlich erst fünf vor zwölf.
Kleine Sorgen können deshalb so groß werden, weil wir sie unentwegt mit unserer Aufmerksamkeit füttern.
Heutzutage will jeder sein Fell möglichst teuer verkaufen. Kein Wunder, daß die meisten nicht mehr wissen, was recht und billig ist.
Immer mehr leiden an einer Überfunktion der Abstumpfungs-Drüse.
Nichts in unserem Leben geschieht ohne Grund. Der Rest ist Zufall.
Wo die Macht der Gewohnheit das Sagen hat, kommt das Außergewöhnliche nicht mehr zu Wort.
Heutzutage kann sich jeder Mensch jeden Wunsch erfüllen. Er braucht dazu lediglich jede Menge Versandhauskataloge.
Die Macht des Geldes zu vergöttern, ist zweifelsohne ein kapitaler Fehler.
Die Hölle, das ist der Himmel, den man mit niemandem teilen kann.
Die Zeit läuft. Es ist also sinnlos, mit ihr gehen zu wollen.
Noch führen wir gegen den Tod eins zu null. Doch der Ausgleich ist nur noch eine Frage der Zeit.
Nichts gegen feste Standpunkte. Aber sie sollten unter keinen Umständen mit bequemen Liegewiesen verwechselt werden.
Wo sich die Gleichgültigkeit mit der Lieblosigkeit verbrüdert, ist es aus und vorbei mit jeder Art von Geschwisterlichkeit.
Schöne Erinnerungen sind die beliebtesten Hoffnungsträger unserer Vergangenheit.
Manche Mitmenschen erleichtert es ungeheuer, wenn sie sich bei uns über irgendwen beschweren können.
Freiheit heißt auch, sich seine Abhängigkeiten selbst wählen zu dürfen.
Unser Verlangen nach Freiheit ist oft so groß, daß wir uns dafür sogar versklaven lassen.
Leute sind Menschen, mit denen wir zu tun haben, obwohl wir mit ihnen nichts zu tun haben wollen.
Es ist gar nicht auszudenken, was unsere Gedanken aus uns zu machen imstande wären, wenn wir imstande wären, etwas aus ihnen zu machen.
Der Unterschied zwischen zu viel und zu wenig ist viel zu wenig bekannt.
Manche geben erst Frieden, wenn wir ihnen den Krieg erklärt haben.
In unserem fortschrittlichen System steckt ziemlich viel. Unter anderem auch ziemlich viel Chaos.
Leute, die nur sehr schwer zu ertragen sind, muß man ganz einfach auf die leichte Schulter nehmen.
Immer mehr ziehen es vor, sich in die Schwierigkeiten, die andere mit ihnen haben, prinzipiell nicht einzumischen.
Wer von Anfang an darauf setzt, auf Kosten anderer erfolgreich zu sein, zahlt letzten Endes doch drauf.
Nähe, die zur Enge wird, wirkt tödlich. Man kann auch an der Wärme eines Menschen sterben.
Der moderne Mensch ist leicht zu lenken, aber nur schwer zu etwas zu bewegen.
Es mangelt uns wahrlich nicht an Redestoff – sehr wohl aber an Zuhörstoff.
Werte sind wertlos, wenn sie lieblos sind.
Manche Menschen kennen keine Grenzen. Frei sind sie deshalb aber noch lange nicht.
Eigentlich ist das Leben ein Wunder, über das man sich nicht genug wundern kann. Warum eigentlich nur eigentlich?
Ein Gewissensbiß ist eine zufällige Bekanntschaft mit dem eigenen Machthunger.
Neben dem Aberglauben gewinnt die Aberliebe immer mehr Anhänger: Ich liebe ja, aber…
Es gibt tausend Gründe, sich nicht zu ärgern. Meist genügt aber ein einziger, um das Gegenteil zu machen.
Der einfachste Weg, Hindernisse zu umgehen, ist, sie als Sprungbrett zu benützen.
Unsere Oberflächlichkeit macht uns sehr leicht zu Sklaven der Äußerlichkeiten.
Bei uns sind Männer und Frauen gleichberechtigt. Besonders die Männer.
Wer hinter seinem Wort steht, braucht seinen Standpunkt nicht mehr verteidigen.
Schweigen ist peinlich, wenn es ganz und gar nichtssagend wirkt.
Sich einmal für die Liebe entschieden zu haben, heißt auch, sich täglich gegen die Gleichgültigkeit zu entscheiden.
Der Mist, den wir täglich bauen, kann Früchte tragen, wenn wir ihn als Dünger für unser Besser-Werden einsetzen.
Menschen, die wir nicht leiden können, enttäuschen unsere Erwartungen viel seltener als die anderen.
Es sprechen bereits alle Zeichen dafür, daß die Zeichen der Zeit gegen uns sprechen.
Ob wir vom Leben hart- oder weichgeklopft werden, hängt davon ab, ob wir hart oder weich sind.
Wir dürfen den anderen nie mehr zumuten, als wir auszuhalten imstande wären.
Wer seine eigenen Grenzen nicht kennt, findet nur sehr schwer die richtige Distanz zu anderen.
Es ist bedenklich, daß vielen das Denken vergeht, sobald wir ihnen zu denken geben.
Daß wir mit dem Reichtum an Gedanken und Gefühlen so wenig anzufangen wissen, ist ein Armutszeugnis für uns.
Der Stein des Anstoßes ist meist nichts anderes als ein Körnchen Wahrheit.
Die Wahrheit bricht, sobald wir versuchen, sie für uns zurechtzubiegen.
Die ärgste Krankheit, von der ein Mensch befallen werden kann, ist die Gleichgültigkeit.
Eine vielsagende Arbeitsteilung: Die einen haben das Sagen, die anderen das Schweigen.
Hoffnungen sind Schwerkräfte, die uns nach oben ziehen.
Gleichberechtigt wollen alle sein. Gleichverpflichtet – nicht.
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist in der Praxis weit höher als in der Theorie.
Die neue Seuche: Geldsucht.
Bei vielen hat man das Gefühl, daß sie Nächstenliebe üben.
Normale Menschen gewinnen immer mehr an Wert. Sie werden immer seltener.
Was wir loslassen, kann uns nicht mehr festhalten.
Es ist bequem, aber nicht gut, das Bequeme für das Gute zu halten.
Selbstsichere bilden sich ein Urteil, Unsichere fällen es.
Die Irrtümer von heute sind die Katastrophen von morgen.
Die neue Bescheidenheit: Wir muten uns nur noch zu, wozu uns gerade zumute ist.
Um uns selbst verwirklichen zu können, müssen wir uns zunächst einmal selbst finden.
Nicht nur Unfälle, auch Glücksfälle wollen verursacht werden.
Was uns oft im Wege steht, sind die Ziele anderer.
Die Liebe ist zu kostbar, um auf dem Altar des Liebseins geopfert zu werden.
Wer sich einigelt, stellt seine Stacheln nach innen auf.
Auf dem richtigen Weg ist, wer seinem Gewissen folgt.
Was uns gegenwärtig sehr fehlt, sind Gedanken, die Zukunft haben.
Optimisten erhellen das Gute im Menschen, Pessimisten verdunkeln es.
Es wird immer schwieriger, anderen ein gutes Beispiel zu geben. Es fehlt an Abnehmern.
Langeweile ist ein unbarmherziges Zeichen neugierlicher Impotenz.
Ein gefährlicher Unruhestifter: die Angst vor der Stille.
Überheblichkeit ist die erste Leitersprosse auf dem Weg nach unten.
Lebensentscheidend ist nicht, wovon wir reden, sondern wofür wir leben.
Wer kein Vertrauen zu uns hat, hat keine Probleme damit, uns alles zuzutrauen.
Das Vergnügen, andere mit Lob zu überschütten, sollten wir uns viel öfter gönnen.
Unsere Welt sieht so aus, wie wir sie sehen.
Es sind die Augenblicke, die die Ewigkeit am Leben erhalten.
Daß alles seine Zeit hat, heißt auch, daß alles seine Zeit braucht.
Jede Liebe hinterläßt Spuren: Wunden und Wunder.
Gedanken sind wie Stufen. Sie führen nach oben und nach unten.
Schauen ist eine Liebeserklärung an das Sehen.
Wer nichts Gutes an einem Menschen findet, hat schlecht gesucht.
Gottvertrauen ist Gelassenheit auf allerhöchster Ebene.
Ein großer Erfolg ist kein Geschenk, vielmehr ein äußerst günstiger Kredit.
Wissen verhält sich zur Weisheit wie Kerzenschein zum Sonnenlicht.
Das Wir ist die Verbindungstür zwischen dem Ich und dem Du.
Der Schlüssel zur Ganzheit liegt im Teilen.
Zeit, die wir uns nehmen, ist Zeit, die uns etwas gibt.
Wer zu viele Probleme hat, wird selber zu einem.
Was unserem Leben Wert verleiht, ist keine Frage des Preises.
Menschlicher Umgang miteinander verlangt mehr Nachsicht als Vorsicht, mehr Zuhören als Zureden.
Wer immer will, was die anderen wollen, bekommt so gut wie nie, was er wirklich bräuchte.
Die Antworten von heute sind offene Türen zu den Fragen von morgen.
Selbstgemachte Sorgen haben den Vorteil, daß uns der Übeltäter bekannt vorkommt.
Wer sich selbst mag, vermag auch andere zu mögen.
Ein Herz, das nicht schwach werden darf, versteinert.
Wir Menschen schulden einander nichts – außer Menschlichkeit.
Tiefe Gedanken machen die Welt heller, tiefe Gefühle machen sie heller und wärmer.
Liebe Menschen sind Menschen wie du und ich. Also Vorsicht!
Wer in seinem Leben immer alles im Griff haben muß, vergreift sich leicht an seiner Lebendigkeit.
Wer fühlen will, muß beherzigen können.
Auf Menschen, mit denen man Pferde stehlen kann, sollten wir lieber nicht herumreiten.
Auf alle und alles angefressen zu sein, ist ein typisches Merkmal geistiger Unterernährung.
Gleichgültigkeit ist eine tödliche Gefahr für jede Art von Herzlichkeit.
Gute Menschen, die nichts tun, tun dem Bösen einen großen Gefallen.
Moralpredigten eignen sich überraschenderweise vorzüglich für Selbstgespräche.
Auf Überflüssiges verzichten zu können, ist immer ein Gewinn.
Menschen, die ein offenes Ohr für uns haben, lassen uns aufhorchen.
Freiheit ohne Verantwortungsbewußtsein wird zu einem Gefängnis.
Das Hauptproblem unserer Zeit ist nicht der rasante Fortschritt des Wissens, sondern das Zurückbleiben der Herzensbildung.
Eines muß man Dummköpfen lassen: Ihnen ist wirklich nichts zu blöd.
Wer nichts tut, dem gelingt alles.
Enttarnung Ich habe leider keine Zeit. Und welche Ausrede hast du?
Die Stärke der Schwächlinge liegt in ihrer Vielzahl.
Gefühle erkalten, sobald sie verheizt werden.
Öffentliches Schimpfen über andere ist gut getarntes Eigenlob.
Vertrauen heißt, seine Ängste nicht mehr zu fürchten.
Es war noch nie so leicht, ins Gerede zu kommen: Schweigen genügt.
Die Kehrseite des Fortschritts: Noch nie haben wir uns so oft verirrt und verrannt.
Wer nur seinem Vergnügen nachrennt, läuft an der Freude vorbei.
Die Ellenbogengesellschaft bringt es mit sich, daß auch mit sehr schlechten Eigenschaften sehr gute Erfolge erzielt werden können.
Die wirksamste Schutzimpfung gegen Minderwertigkeitsgefühle ist ein gesundes Selbstvertrauen.
Weg mit den alten Vorurteilen! Wir brauchen Platz für neue!
Zärtlichkeit: Sonntag der Gefühle.
Enge Bindungen zerbrechen leicht an der Enge der Bindung.
Es ist gut, daß wir nicht wissen, was unsere Welt zusammenhält. Wir hätten sie sonst schon längst auseinandergenommen.
Wir brauchen dringend neue, größere und bessere Kläranlagen, denn immer mehr Menschen waschen ihre Hände in Unschuld.
Das Rätsel des Lebens können wir nicht durch das Ausfüllen des Rätsels lösen – sondern nur durch das Ausfüllen unseres Lebens.
Es hat keinen Sinn, seinen Gedanken freien Lauf zu lassen, wenn diese noch nicht Hand und Fuß haben.
Wer sich über das freut, was er hat, hat keine Zeit mehr, über das zu klagen, was er nicht hat.
Es ist wirklich unglaublich, wie schnell sich heutzutage die Menschen nahekommen. Zumindest, wenn sie mit ihren Autos unterwegs sind.
Wir sollten unsere Probleme nie so lange vor uns herschieben, bis wir uns dadurch jede Aussicht auf ihre Lösung verstellt haben.
Es gibt immer noch fähige Menschen. Aber auch immer mehr, die zu allem fähig sind.
Liebe ist Maßarbeit. Sie paßt nur den Menschen, die ständig daran arbeiten.
Im Garten der verdrängten und unterdrückten Gefühle wachsen die Neu-Rosen besonders gut.
Schweigen verbindet. Aber nur so lange, bis irgend jemand den Mund aufmacht.
Kleider machen Leute. Aber zum Glück noch keine Menschen.
Der Glaube an die Menschen kann Berge versetzen, der Glaube an einen geliebten Menschen sogar ganze Gebirgsketten.
Zufriedenheit ist das Salz in der Suppe der Glücklichen.
Fröhliche Menschen sind selten anzutreffende Exemplare und sollten deshalb besonders ernst genommen werden.
Gute Freunde erkennt man daran, daß sie absolut unbestechlich sind. Sie nehmen nicht einmal unsere gutgemeinten Ratschläge an.
Wer den Glauben an die Zukunft verloren hat, findet auch in der Gegenwart keinen Halt mehr.
Menschen, die alles haben wollen und alles haben müssen, bekommen vor allem eines immer wieder: nie genug.
Wir müssen auf alles mögliche verzichten, wenn wir das Unmögliche möglich machen wollen.
Auch wir sind Zeitgenossen großer Dummköpfe.
Es gibt zu viele Flüchtlinge, sagen die Menschen. Es gibt zu wenig Menschen, sagen die Flüchtlinge.
Gerade Menschen, die schweigen, damit man sie nicht falsch versteht, werden mit Vorliebe falsch verstanden.
In unserem Land geht es allen Menschen blendend, bis auf jene, die sich nicht blenden lassen wollen.
Es ist relativ einfach, Gefühle zu entwickeln. Aber es ist meist sehr schwer, sie auch zu zeigen.
Aufgeblasene Menschen leben ständig in Angst vor spitzen Bemerkungen.
Wie klein unsere Welt eigentlich ist, merken wir meist dann, wenn wir große Dinge vorhaben.
Wenn wir mit unseren Mitmenschen zu rechnen beginnen, merken wir erst, wie unberechenbar sie für uns sind.
Das Denkreservoir so mancher Menschen besteht aus nichts anderem, als aus einer unübersehbaren Ansammlung von Hintergedanken.
Der größte Luxus, den wir uns leisten sollten, besteht aus den unbezahlbar kostbaren kleinen Freuden des Lebens.
Auch heute sind viele Menschen bereit auf etwas zu verzichten. Das Schlechte daran ist nur, daß es sich dabei um eine ganze Menge Leben handelt.
Menschen, die es sich einfach machen, werden der Einfachheit halber als schwierig bezeichnet.
Große Worte klingen am besten, wenn sie auf einen kleinen Hohlkopf treffen.
Mit Gewalt kann man viele Probleme lösen. Das Problem ist nur, daß man dadurch noch mehr neue schafft.
Noch ist der Mensch die Krone der Schöpfung, bald nur noch die Krone.
Wer sein Leben dem Zufall überläßt, darf sich nicht wundern, wenn ihn das Leben zufälligerweise über läßt.
Die mit Abstand größte Minderheit in unserem Land ist die schweigende Mehrheit.
Bei Menschen, die von sich behaupten, daß sie alle gleich behandeln, haben wir oft das schreckliche Gefühl, daß sie wirklich alle gleich behandeln: gleich schlecht.
Sag nicht, daß du nichts ändern kannst. Wenn du die Kraft hast, dich zu ändern, wird sich alles ändern.
Es ist lediglich wichtig, daß wir richtig denken. Falsch zu fühlen gelingt uns ohnehin nicht.
Wir werden immer humaner. Wir schlagen die Zeit nicht mehr tot, nur noch bewußtlos.
Wer im Hafen der Ehe gelandet ist, sollte nie vergessen, daß die Heimat der Liebe das offene Meer ist.
Die Liebe ist in aller Munde, obwohl sie dort eigentlich gar nichts zu suchen hat.
Der einzige Maßstab für die Größe der Liebe kann ausschließlich die Maßlosigkeit sein.
Wer Angst hat, etwas Falsches zu machen, hat bereits etwas falsch gemacht.
Die Pest unseres Jahrhunderts ist die Gleichgültigkeit.
Heutzutage kommen die meisten Geschenke nicht mehr vom Herzen – sondern vom Einkaufszentrum.
Die Ewigkeit der Jugend besteht aus Augenblicken.
Der Sinn unseres Lebens liegt im Da-Sein und nicht im Dort-Haben.
Der Mangel an Gefühlen entspringt meistens einem Überfluß an Phantasielosigkeit.
Von dir aus gesehen bin ich du.
Es ist wesentlich leichter aus Mücken Elefanten zu machen als umgekehrt.
Gerade Menschen, die mit ihrem Leben nicht zu Rande kommen, kommen leicht in Versuchung, sich für den Mittelpunkt der Welt zu halten.
Letzten Endes kommt es darauf an, daß niemand mehr glaubt, daß es auf ihn ankommt.
Die Welt wird immer kleiner. Nur die Abstände zwischen uns wachsen weiter.
Die Unmenschlichkeit beginnt, wenn aus Menschen Leute werden.
Daß jeder Mensch anders ist, ist genauso falsch wie die Aussage, daß alle gleich sind.
Wissen Sie überhaupt, daß es in unseren Schulen noch immer eine Klassengesellschaft gibt?
Der Sinn des Lebens liegt nicht darin, daß wir ihn einmal finden, sondern darin, daß wir ihn immer wieder suchen.
Es ist sinnlos, über die Kälte um uns zu klagen, solange wir nicht bereit sind, uns füreinander zu erwärmen.
Es bleibt nicht aus, daß wir von anderen in eine ihrer Schubladen gesteckt werden. Bedenklich wird es aber, wenn wir uns dort wie zu Hause fühlen.
Wer mit sich selber nicht fertig wird, kommt leicht in Versuchung, andere fertig zu machen.
Gewisse Menschen können es sich nicht mehr leisten, ein Auge zuzudrücken. Sie wären sonst gänzlich blind.
Augustinus sagte: “Liebe – und tu was du willst.” Wir sagen uns: “Tu was du willst – und nenne es Liebe.”
In bezug auf einen herzerfrischenden Umgang miteinander leben wir längst mitten in einer neuen Eiszeit.
Die Liebe wird von uns allen groß geschrieben. Klar, weil es die Rechtschreibung so von uns verlangt.
Ein Dummkopf denkt selten allein.
Für das Gelingen einer Partnerschaft gibt es keine Rezepte. Jeder braucht andere Zutaten.
Wer sein Leben wirklich in die eigenen Hände nehmen möchte, sollte sich zumindest vorher die Glacéhandschuhe ausziehen.
Die mehr leisten als wir, sind durchwegs Verrückte, die weniger leisten, durch die Bank Versager.
Nur wer die Welt in ihrer Tiefe versteht, wird in ungeahnte Höhen vordringen können.
Die Sprache des Herzens können alle Menschen verstehen, aber immer weniger können sie noch sprechen.
Der beste Aussichtsturm des Lebens ist die Gelassenheit.
Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sagen zumindest die, die es im Überfluß haben.
Viele laufen ihrem Lebenssinn davon – und sind noch dazu besonders stolz auf ihren tollen Lebens-Lauf.
Heutzutage wird alles genau bestimmt, zerlegt, analysiert, durchleuchtet, abgehandelt und abgewogen, auseinandergenommen und eingeordnet. Ist es da ein Wunder, daß alles Stückwerk bleibt?
Um Menschen, die wir nicht leiden können, machen wir gerne einen Bogen. Pfeile gibt es ja mehr als genug.
Wer glaubt, dem anderen ständig seine Liebe beweisen zu müssen, bricht eines Tages unter der Beweislast zusammen.
Unser Ärger macht arge Menschen noch ärger.
Wer keine Liebe sät, hat kein Recht, Liebe zu ernten. Wer Liebe erntet, kann gar nicht anders, als immer wieder Liebe zu säen.
Vorurteile, die nicht umzubringen sind, bringen uns um – oder zumindest um eine ganze Menge Leben.
Letztendlich besteht unser Leben aus nichts anderem, als der ständigen Suche nach Geborgenheit, Zuneigung und Sinn.
Wir können einem Menschen nur dann alles geben, wenn er nichts von uns verlangt.
Es ist unglaublich, daß wir Menschen, die uns schwer im Magen liegen, irgendwann einmal zum Fressen gern gehabt haben.
Wer Angst hat, sein Gesicht zu verlieren, sollte vorher genau schauen, ob er überhaupt noch ein eigenes hat.
Wir glauben immer noch an Zufälle, weil wir einfach nicht im Stande sind, an das nicht zufällige Dahinter zu glauben.
Liebe kann man nur haben, wenn man sie gibt. Liebe kann man nur geben, wenn man sie hat.
Wenn wir unser Leben auf uns zuschneiden, paßt es uns wie angegossen. Denn es füllt uns erst aus, wenn wir imstande sind, es auszufüllen.
Auch ein gesundes Mißtrauen kann krank machen.
Wenn wir uns nicht entscheiden können, sollten wir lieber den Augenblick für uns entscheiden lassen.
Wer sich zu oft in Frage stellt, findet mit der Zeit nur noch schwer eine Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Da-Seins.
Wer sich seiner Stärke bewußt ist, braucht sich nicht immer stark zu machen.
Wir sind im Begriff, aus unserer Um-Welt eine Un-Welt zu machen.
Wir dürfen nicht verlernen auf die Stille zu hören, sonst sagt sie uns nichts mehr.
Wir können die Welten, die uns voneinander trennen, nicht vereinen, aber wir können dafür sorgen, daß wir gemeinsam um einen Fixstern kreisen.
Die Stille stellt keine Fragen. aber sie kann uns auf alles eine Antwort geben.
Wenn wir wirklich wissen wollen, was und wie ein bestimmter Mensch über uns denkt, brauchen wir ihn nur zu fragen, was und wie er über andere denkt.
Alles wird teurer. Nur die Ausreden werden immer billiger.
Wir sollten uns erst dann etwas in den Kopf setzen, wenn es uns wirklich am Herzen liegt.
Die Entfernung zur Sonne ist für alle Menschen gleich, die zum nächsten Menschen nicht.
Das Leben geht an vielen Menschen vorbei, weil diese ihm jedesmal aus dem Weg gehen, wenn es auf sie zukommt.
Der Unterschied zwischen unseren Gedanken und Gefühlen ist, daß wir zwar weit denken, aber nur nah fühlen können.
Nichts gegen das Weich-Werden. Aber wenn es um den Kern geht, müssen wir hart bleiben.
Gewisse Leute sind äußerst vielseitig. Sie verstehen es vorzüglich, uns das Zusammenleben mit ihnen auf vielerlei Art und Weise schwer zu machen.
Es wäre bereits ein riesiger Fortschritt, wenn wir so leben könnten, daß unsere Hoffnungen den Zweifeln immer einen Schritt voraus sind.
Wer sein Leben ausschließlich vom Hals aufwärts führt, darf sich nicht wundern, wenn ihm dieses dann mit der Zeit beim Hals heraushängt.
Das süße Leben hat meist nur einen Haken: das Geld dazu will sauer verdient sein.
Von Menschen, die sich auf dem Holzweg befinden, sollten wir nicht auch noch verlangen, daß sie auf einen grünen Zweig kommen.
Wir brauchen nicht zu tun, was andere von uns erwarten. Es genügt vollkommen, wenn wir tun, was wir von den anderen erwarten.
Jeder Mensch hat seine eigene Weltanschauung, aber nicht jede ist weltbewegend.
Anzupassen brauchen wir uns lediglich den Dingen, die nicht zu ändern sind. Menschen sind keine Dinge.
Es ist sinnlos, eine Sache überschlafen zu wollen, wenn sie ihm bereits den Schlaf raubt.
Die Meinungen über Meinungsfreiheit gehen oft sehr weit auseinander, daß sie gar nichts mehr miteinander zu tun haben.
Der Glaube versetzt Berge. Der Aberglaube versetzt Menschen.
Jeder Mensch kann, wenn er will, seien Horizont erweitern. Er braucht lediglich über sich hinauszuwachsen.
Die Entwicklungschancen einer Beziehung sind um so größer, je mehr Chancen wir ihrer Entwicklung geben.
Die Mitte unseres Lebens können wir erst finden, wenn wir unsere Grenzen heim-gesucht haben.
Wer es nicht schafft, sich selbst auf den Grund zu gehen, geht irgendwann an seiner Oberflächlichkeit zugrunde.
Wir reden oft am Eigentlichen vorbei, weil wir beim besten Willen nicht wissen, was wir eigentlich sagen wollen.
Was einen Menschen tief berührt, führt unweigerlich zu ungeahnten Höhenflügen.
Die einfachste Möglichkeit, den Alltag von seiner Alltäglichkeit zu befreien, ist, ein sonntägliches Gemüt an den Tag zu legen.
Der Jammer mit den Weltverbesserern ist, daß diese die Welt schlechter machen, als sie in Wirklichkeit ist.
Die Macht der Gewohnheit: Wir geben unsere Laster nicht einmal auf, wenn sie uns lästig werden.
Ein erster Fortschritt: Wir sind über unsere Uneinigkeit einig geworden.
Wer bereits alles versteht, braucht nichts mehr zu begreifen.
Es kann nicht gesund sein, ständig auf irgend jemand angefressen zu sein.
Es spricht eindeutig für einen Menschen, wenn er eine ganze Menge Dummköpfe gegen sich hat.
Wer weiß, wie wichtig er ist, braucht sich nicht mehr wichtig zu machen.
Wir lassen unseren Gedanken gerne und oft freie Lauf. Und vergessen meist, sie wieder einzusammeln.
Kleine Fehler können nützlich sein, wenn wir durch sie durch die großen in den Griff bekommen.
Die Sensationen von heute sind die Langweiler von morgen.
Ein erfülltes Leben ist keine Folge der Erfüllung aller Wünsche. Es ist die Frucht eines mit Liebe erfüllten Herzens.
Die wichtigsten Reisen im Leben jedes Menschen sind die vom Ich zum Du.
Es ist zweifellos ein Fehler, daß wir unsere Zweifel so selten in Zweifel ziehen.
Sich einem Menschen ganz zu öffnen, heißt auch, ihn in unser Herz zu schließen.
Sinnlichkeit ist die Eintrittskarte in den Garten der Gefühle.
Zeit hätten wir genug, aber wir lassen sie uns allzu leicht stehlen – und sind noch stolz darauf, keine Zeit zu haben.
Weil wir hart dafür arbeiten müssen, um zu den Gewinnern zu zählen, verlieren wir leicht unsere Beziehung zum Geschenk Leben.
Die schwierigste Aufgabe, die jeder Mensch zu bewältigen hat, ist die, nie aufzugeben.
Wenn wir die Bruchstücke glücklicher Augenblicke zusammensetzen, kann daraus ein Mosaik werden, das unser ganzes Glück zeigen kann.
Viele Menschen wissen gar nichts von ihren Lieblingsfehlern, weil sie sie für Vorzüge halten.
Wir können uns wirklich nicht alles zu Herzen nehmen, weil wir sonst alles begraben, was uns wirklich am Herzen liegt.
Gerade was wir unbedingt und schnell vergessen möchten, bleibt uns lange in Erinnerung.
Eine tiefe Beziehung kann nur lange halten, wenn sie täglich neu begonnen wird.
Mit allen Menschen kommen alle Menschen gut aus. Probleme ergeben sich nur mit gewisse Leuten.
Unsere Zufriedenheit ist eine ständige Gradwanderung: immer zufrieden zu sein – sich aber nie zufriedenzugeben.
Wir wissen natürlich um die Wichtigkeit und Kostbarkeit unvergeßlicher Augenblicke, aber wir haben einfach keine Zeit dazu.
Die Liebe ist der größte Schatz des Menschen. Ist nur schade, daß wir unsere Schätze so gut vor den anderen verstecken.
Der Lauf der Welt kann eine Entschuldigung dafür sein, daß wir versuchen, unseren Problemen davonzulaufen.
Das Budget unseres Lebens gerät immer mehr aus allen Fugen: Wir verlangen einfach viel mehr, als wir zu geben bereit sind.
Es ist erlaubt, Fehler zu haben. Aber ist strengstens verboten, Fehler zu machen.
Das Leben kann uns viel Freude bereiten, wenn wir bereits sind für das, was es für uns bereithält.
Zufriedene haben alles. Unzufriedene haben nichts dagegen.
Auf der hohen See der Liebe ist es lebenswichtig, mit den Gezeiten der Sehnsucht befreundet zu sein.
Im Durchschnitt hat jeder Mensch genug Glück. Was die einen zuviel haben, haben die anderen zu wenig.
Es gibt keine unbedeutenden Menschen in unserer Gesellschaft: Jeder kann wichtige Dokumente vorweisen.
Immer recht zu haben ist leider etwas, das uns nur zu selten zustößt.
Wenn das Geld die treibende Kraft im Leben ist, wird der Mensch unweigerlich zu einem Getriebenen.
Wir müssen immer wieder Schluß machen, weil sonst am Schluß für uns zuviel zusammenkommt.
Die Inflationsrate unseres Denkens steigt rapid an: Wir kommen vom Hundertsten ins Tausendste.
Das wirkungsvollste Mittel, sich Probleme dauernd vom Leib zu halten, ist, ihnen sofort zu Leibe zu rücken.
Das gefährlichste an der Suche nach der Liebe seines Lebens ist die Versuchung, sich in die Suche zu verlieben.
Die Liebe will immer hoch hinaus. Deshalb berührt sie uns auch so tief.
Unsere Talente gedeihen am besten, wenn sie in einem Klima der Herzlichkeit aufwachsen können.
Menschliches Zusammenleben verlangt nach Anpassung. Das Gefährliche daran ist nur das menschliche Verlangen nach Gleichmacherei.
Das wirksamste Stärkungsmittel für unsere Schwächen ist ein gesundes Selbstvertrauen.
Wir müssen damit rechnen, daß andere mit uns rechnen. Wir können aber entscheiden, ob wir für sie ein Plus oder Minus sind.
Dummköpfe sind Denkerköpfen weit überlegen. Zahlenmäßig.
Wer ins Innere des Lebensglücks vorgedrungen ist, kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus.
Gefühle brauchen eine Landebahn. Sonst stürzen sie sehr schnell Herz über Kopf ab.
Was unser Leben so erschwert, ist oft nichts anderes als die Leichtigkeit, mit der wir einander weh tun.
Mit Menschen, die uns besonders nahestehen, müssen wir uns ganz besonders auseinandersetzen.
Wer glaubt, den Überblick über alles zu haben, leidet höchstwahrscheinlich an einem Mangel an Durchblick.
Es liegt allein an uns, ob wir aus den vielen Steinen, die wir einander in den Weg legen, Mauern oder Brücken bauen.
Die Kraft der Liebe wirkt deshalb so befreiend, weil sie es schafft, sogar Ausgeschlossene mitzureißen.
Die wirkungsvollste Energiequelle unseres Lebens ist und bleibt die menschliche Wärme.
Das Leben vieler Menschen ist heutzutage nicht mehr, gut zu sein – sondern es gut zu haben.
Sich für völlig normal zu halten, ist die mildeste Form des Verrücktseins.
Oft sind es richtige Gedanken, die einen Rattenschwanz falscher Hoffnungen wecken.
Sich seines eigene Verstandes zu bedienen verlangt weit mehr Hirn als die Benützung fremder Gedankengänge.
Einerseits gibt es zum Gipfel er Geschmacklosigkeit keinen Lift. Andererseits geht es bis dorthin sowieso ständig bergab.
Erfüllte Erwartungen lassen nach ihrer Erfüllung oft eine nicht erwartete Leere zurück.
Wir müssen nicht nur mit dem leben, was wir haben, sondern auch mit dem, was uns fehlt.
Der Sprung über den eigenen Schatten gelingt leichter, wenn wir ihn für jemand wagen, der Licht in unser Leben bringt.
Für Negativdenker ist die Zufriedenheit nichts anderes als eine Ununzufriedenheit.
Am besten verstehen wir uns mit jenen Menschen, die es verstehen, uns Verständnis entgegenzubringen.
Es ist durchaus vernünftig, Vernunft anzunehmen, falls man merkt, daß die anderen zu wenig davon zu haben.
Oft können wir das Einfache einfach nicht zu begreifen, weil es uns einfach zu einfach erscheint.
In unserer Geldgesellschaft werden einem Menschen nur noch zwei Seiten zugebilligt: eine Haben- und eine Sollseite.
Der mit Abstand wichtigste Raum im Weltall ist der zwischenmenschliche.
Je näher wir einem Menschen stehen, desto deutlicher merken wir auch, was alles zwischen uns liegt.
Unser Zukunft hängt in erster Linie davon ab, was wir heute denken, fühlen und tun.
Es sind unsere Fragen, die darüber entscheiden, ob wir ein Ja oder ein Nein zur Antwort bekommen.
Es gibt kein Mittel gegen die Dummheit. Aber es wirkt.
Wer Gutes im Sinn hat, kann leichter sein Bestes geben.
Wir brauchen unsere Schubladen. Aber Menschen haben dort weder etwas verloren – noch etwas zu suchen.
Der Unterschied zwischen einem Optimisten und einem Pessimisten besteht darin, daß beide alles für möglich halten.
Das Spiel mit dem Feuer ist in erster Linie etwas für jene, die bereits mit allen Wassern gewaschen sind.
Von dem, was sein könnte, können wir nicht leben.
Wer alles satt hat, spürt die Leere in sich.
In jedem Menschen steckt etwas Gutes. Nur bleibt es bei vielen irgendwo stecken.
Das Leben ist durch und durch gerecht. Es ist immer genauso schwer – oder genauso leicht – wie wir es nehmen.
Siege werden davongetragen. Niederlagen hingegen müssen eingesteckt werden.
Jeder Mensch vermag uns viel mehr zu sagen, als wir zu hören imstande sind.
Die interessantesten und meistversprechenden Rundungen, die ein Mensch haben kann, sind seine Augen.
Eine Gesellschaft, in der nur das Geld etwas wert ist, ist nichts wert.
Das Nebensächliche macht riesige Fortschritte. Wir entfernen uns immer weiter vom Wesentlichen.
Die Kostbarkeit der Gegenwart ergibt sich aus der Gewißheit, daß das Heute morgen ein Gestern sein wird.
Gemeinsam schweigen zu können, ist ein äußerst vielversprechendes Abenteuer.
Es geht bergauf mit uns. Die Luft zum Leben wird immer dünner.
Wir unterschätzen unseren Einfluß total. Zumindest den auf uns.
Wer weiß, welche Rolle er im Leben anderer spielt, braucht ihnen nichts mehr vorzuspielen.
Wir sollten unsere Gefühle nicht im Regen stehen lassen. Sie gehören überdacht.
Was uns niederdrückt, bringt uns nicht weiter.
Manchen Menschen gelingt es mit schlafwandlerischer Sicherheit, ihre Träume in Alpträume zu verwandeln.
Es ist gefährlich, anderen etwas vorzumachen. Sie könnten auf die Idee kommen, es uns nachzumachen.
Wir können tun was wir wollen wenn wir tun, was zu tun ist.
Das Geheimnis einer lebendigen Beziehung: Zeitweise Federn zu lassen – und doch immer wieder aufeinander zu fliegen.
Unsere Möglichkeiten sind begrenzt. Von dem, was wir für unmöglich halten.
Es ist keine Frage, daß jede Antwort, die wir geben, unsere Verantwortung nach sich zieht.
Die ungeheure Musikalität des Zeitgeistes zeigt sich vor allem in seiner Taktlosigkeit.
Wir sind es unserer Glaubwürdigkeit schuldig, daß wir dem Glauben jedes einzelnen mit Würde begegnen.
Was uns voneinander trennt, sehen wir sofort. Was uns mit anderen verbindet, erkennen wir erst, wenn wir uns mit ihnen verbunden fühlen.
Wir sollten so reden, daß wir dem, was wir zu sagen haben, unser Wort geben können.
Wir sollten unsere Fühler möglichst oft ausstrecken. Nach außen – und nach innen.
An Menschen mit herausragenden Ecken und Kanten können wir viel besseren Halt finden als an rundum angepaßten.
Anderen unbedingt einen Stempel aufdrücken zu wollen, ist nichts anderes als ein sichtbares Zeichen der eigenen Unsicherheit.
Menschen gehören menschlich behandelt. Aber wie behandelt man Leute?
Der Mensch kann nicht das Maß aller Dinge sein. Erstens ist er kein Ding, zweitens maßlos.
Gerade geradlinige Menschen merken sehr bald, daß der Lauf des Lebens in den Kurven entschieden wird.
Die Menschen lassen sich überraschend leicht in vier Gruppen einteilen: in die Reichen, die Schönen, die Gescheiten und – die überwiegende Mehrheit.
Immer mehr sagen nicht mehr, was sie denken und fühlen, glauben und hoffen – sondern nur noch, was ihnen gerade einfällt.
Überängstliche und übervorsichtige Zeitgenossen kennen die Bandbreite des Lebens von A bis C.
Leute, die glauben, alles besser zu wissen, sind meist vielseitig eingebildet.
Es ist wirklich zum Staunen, wie viele Probleme manche Menschen mit sich herumzuschleppen imstande sind.
Wer auf bessere Zeiten wartet, verschlechtert seine Ausgangsposition am Start zur Zukunft.
Die modernste Form menschlicher Armut ist das Keine-Zeit-Haben.
Je tiefer das allgemeine Denkniveau sinkt, desto höher steigt der Kurs nichtssagender Gedanken.
Eine negative Grundstimmung im Denken ist eine Kriegserklärung an das Leben, die ihre fanatischen Anhänger nie mehr in Frieden läßt.
Unser Selbstvertrauen kann nur so stark sein wie unser Vertrauen, daß unser Leben Sinn hat.
Zu denken, was wir sagen, ist zu wenig. Wir sollten auch bedenken, wem wir was und wie sagen.
Eine durchaus positive Wirkung des Fehlermachens besteht darin, daß wir dadurch wichtige Erfahrungen machen können.
Große Worte anderer können uns nur zu Herzen gehen, wenn sie aus ihrem Herzen kommen.
Die Grenze zwischen Lüge und Wahrheit ist mit Enttäuschungen über-bevölkert.
Herzlose Zeitgenossen wirken abstoßend, weil ihnen nichts zu Herzen gehen kann.
Erfolgreiche Menschen machen aus ihren Betätigungsfeldern Bestätigungsfelder.
Wer in seinem Leben den Weg des geringsten Widerstandes gehen will, muß darauf gefaßt sein, vielen Fragen ausweichen zu müssen.
Die Zahl derer, die denken, daß sie denken, ist größer als die Zahl derer, die denken.
Zeitweiliges Alleinsein sollte nicht zum Sorgenmachen mißbraucht, sondern zum Mutmachen gebraucht werden.
Der größte Feind des Menschen ist die Unmenschlichkeit.
Wir müssen oft neu anfangen, aber nur selten von vorne.
Die das Negativdenken fest in ihrem Gehirn verankert haben, gehören nicht zu jenen, die etwas bewegen können.
Wer um die Wurzeln seines Lebens weiß, kann seinen Gedanken, Worten und Werken Flügel verleihen.
Nur Selbstdenker können sich in die Gedankenwelt anderer hineindenken.
Unsere Erfolgsaussichten verbessern sich schlagartig, sobald wir ein Ziel klar vor Augen haben.
Ein Leben, das Freude macht, bietet zu jeder Zeit unzählige Gelegenheiten zum Frohsinn.
Einem Menschen, den wir in unser Herz geschlossen haben, müssen wir so viele Freiheiten wie möglich lassen.
Ein versperrtes Tor ist leichter zu öffnen als ein versteinertes Herz.
Ein Vorhaben, das immer Zukunft hat: aus dem Augenblick heraus leben.
Eine positive Einstellung zu lösbaren Problemen ist bereits der halbe Erfolg.
Der Dummheit einen Spiegel vorzuhalten, geht fast immer ins Auge: sie sieht nur, was sie sehen will.
Ein himmelhoher Unterschied: Gedanken können wir uns machen – Gefühle nicht.
Wir müssen uns entscheiden: soll unser Dasein geprägt sein vom Zuschauen oder vom Teilnehmen.
Wer seine Entfaltungsmöglichkeiten verschläft, kommt nicht mehr dazu, sein Leben zum Leben zu erwecken.
Die Entdeckung des Wunderbaren im Alltäglichen bedarf der Fähigkeit, mit den Augen des Herzens sehen zu können.
Manche Leute fallen sofort aus der Rolle, wenn sie merken, daß sie keine große Rolle mehr spielen dürfen.
Wer nur seinen Standpunkt und seine Meinung richtig findet, verliert seine Glaubwürdigkeit.
Wenn wir in unserem Leben Fortschritte machen wollen, müssen wir unsere Rückschläge hinter uns lassen können.
Die wichtigste Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens ist, sich ihr immer wieder bedingungslos zu stellen.
Kettenreaktion: Wer denkt, gibt anderen zu denken.
Andere Menschen können uns nicht mehr geben, als wir anzunehmen bereit sind.
Wer einen gesunden Hausverstand hat, braucht keinen Zeitgeist.
Probleme mit unseren Mitmenschen können wir nur lösen, wenn wir uns ihnen zuwenden.
Eine enge Beziehung, die gegen Eifersucht nicht immun ist, geht bereits an Kinderkrankheiten qualvoll zu Grunde.
Niemand kann zufriedener sein als seine Dankbarkeit zuläßt.
Mit dem Geschenk Freiheit können viele nichts anfangen, weil sie weder ihre Hände, noch ihren Kopf dafür frei haben.
Nächstenliebe verkümmert jämmerlich, wenn sie nicht immer wieder geübt wird.
Fehler, die wir einsehen, können nicht mehr ins Auge gehen.
Was einen ganzen Menschen ausmacht und auszeichnet, ist seine Fähigkeit, sein Leben mit anderen zu teilen.
Menschen, in deren Gedankenwelt wir uns hineinversetzen können, stehen uns näher.
Es ist wichtig, einen eigenen Standpunkt einnehmen und vertreten zu können. Genauso wichtig für unsere Weiterentwicklung ist es, ihn auch wieder aufgeben zu können.
Vertrauen in Gott, die Welt und unsere Mitmenschen setzt Selbstvertrauen voraus.
Die Achtung anderer zu verlieren ist schmerzlich, die vor sich selbst tödlich.
Auch Umwege erweitern unseren Horizont.
Früher hatte der Mensch seine Zeit in der Hand, heute bestimmt die Uhr an der Hand seine Zeit.
Wer seinen eigenen Weg geht, kann nicht überholt werden und braucht nicht zu überholen.
Wer eine Schwäche für einen Menschen hat, sollte auch stark genug sein, ihn längere Zeit zu ertragen.
Die nichts geschenkt haben wollen, empfinden jedes noch so gutgemeinte Geschenk als Demütigung.
Wer alles ernst nimmt, hat in seinem Leben nichts zu lachen.
Menschen, die in der Gegenwart leben, haben immer Zeit für die wichtigste Zeit, den Augenblick.
Die von der Zukunft nichts wissen wollen, können der Gegenwart nichts mehr zutrauen.
Wer keinen Spaß am Leben findet, verliert die Freude am Dasein.
Unserer Selbstsicherheit kann es nicht gut gehen, wenn es unserem Selbstbewußtsein schlecht geht.
Problemsüchtige Leute bekommen ein schlechtes Gewissen, sobald etwas ein gutes Ende nimmt.
Wer durch Anpassung zu den Gewinnern zählen will, muß damit rechnen, seine Ausstrahlung zu verlieren.
Gemeinsame Vorurteile verbinden mindestens so gut wie Superkleber.
Chaoten sind heute stark im Vorteil: sie finden sich in unserer Gesellschaft bestens zurecht.
Sich füreinander zu erwärmen ist eine überaus menschenfreundliche Energie.
Es gibt eine besonders unsympathische Art von Dummheit, die Bosheit.
Die innere Schönheit eines Menschen bedarf einer tiefen Beziehung, um sich voll entfalten zu können.
Hirnlose Leute sind sehr schwer zu begeistern, aber leicht zu überreden.
Wissen verlangt nach Verantwortung, dem Gewissen.
Die Einsamkeit der Selbstbezogenheit ist ein trauriger Ersatz für ein überraschungsreiches Miteinander.
Die Fähigkeit, Schönes zu entdecken, zu erkennen und zu erleben, wird gespeist von der Bereitschaft, sich zu öffnen.
Ein Glaube, der Berge versetzen kann, kann natürlich auch Gräben aufreißen.
Wenn wir gescheiter werden wollen, dürfen und müssen wir uns trauen, auch dumme Fragen zu stellen.
Wer überhaupt keine Neugier mehr verspürt, ist irgendwie bereits tot.
Viele tun sich mit der Wahrheit über sich selbst sehr schwer, weil ihnen der Mut zur Wahrnehmung fehlt.
Die Ellenbogenmentalität mancher Leute erkennt man spätestens dann, wenn sie einen auf den Arm nehmen wollen.
Was geben uns Menschen, die nur an sich selbst denken? Sie geben uns wenigstens zu denken.
Was ist vielsagender: das Verschweigen oder das Zerreden?
Wir verstehen nur, woran wir zu glauben imstande sind.
Sich etwas vorzumachen ist eine beliebt Form geistiger Faulheit.
Heutzutage verschenkt man sein Herz nicht mehr, man vermietet es höchstens für eine gewisse Zeit.
Alle, die sich für Ausnahme-Menschen halten, halten in der Regel so gut wie nichts von den anderen.
Der Umgang mit sich selbst läßt sich nicht umgehen.
Andere durch den Kakao zu ziehen: das liebste Vergnügen vieler Wichtigtuer.
Viele verwechseln die Schönheit mit dem, was ihnen gefällt.
Der Weg zu sich selbst ist leicht zu finden und schwer zu gehen.
In Augenblicken, in denen wir wir selbst sind, spiegelt sich die Ewigkeit.
Wer immer zu sich selbst steht, kann anderen nicht immer liegen.
Die Sportlichkeit mancher Leute beschränkt sich darauf, ständig auf ihren Mitmenschen herumzureiten.
Der Friede ist nicht ein Ziel, das wir im Auge haben sollten, sondern ein Weg, den wir gehen sollten.
Wer zuhören kann, erspart sich viele Worte.
Gedanken, die unseren Geist beherrschen, spielen in unserem Leben die erste Geige.
Nicht alles, was uns ins Auge fällt, bleibt uns auch im Gedächtnis.
Der einzige Hemmschuh, unser Leben in die Hand zu nehmen, ist unser Kopf.
Der Unterschied zwischen Glück und Unglück hält sich in Grenzen. Er beträgt nämlich nur zwei Buchstaben.
Die Bäume wachsen heutzutage nicht mehr in den Himmel. Nur noch ins Ozonloch.
Die Armut vieler gipfelt im Reichtum weniger.
Himmlischer Besuch: Der Regen klopft ans Fenster wie ein guter Freund.
Jeder Mensch ist aus einem anderen Holz geschnitzt, und doch stammen wir alle aus ein und demselben Wald.
Manche Leute erzählen uns so lange das Blaue vom Himmel, bis uns schwarz vor Augen wird und wir rot sehen.
Es ist ein äußerst glücklicher Umstand, daß die meisten Menschen mehr Glück als Verstand haben.
Das Band der Liebe hält sehr viel aus. Sobald aber Bedingungen daran geknüpft werden, zerreißt es.
Täglich ein paar Mal vor Wut kochen, ist auch eine Möglichkeit sich den Appetit aufs Leben zu verderben.
Die Kunst des Lebens besteht auch darin, die Höhen unseres Denkens mit den Tiefen unserer Gefühle in Einklang zu bringen.
Es kommt nicht darauf an, daß wir uns gegenseitig etwas schenken. Es kommt darauf an, ob wir imstande sind, uns gegenseitig etwas zu geben.
Kleine Mißverständnisse schafft man am einfachsten durch größeres Verständnis füreinander aus der Welt.
Unsere Sinn-Gebung ist eng verbunden mit unserer Wahr-Nehmung.
Unübersehbare Spuren hinterlassen wir dann, wenn wir den Mut haben, Wege zu gehen, die vor uns noch niemand gegangen ist.
Ich bin ich. Leider viel zu selten.
Je mehr unsere Gedanken ausschließlich um unser Ich kreisen, desto weiter entfernen wir uns vom Kern unseres Daseins.
Wer etwas sagen kann, ohne sprechen zu müssen, ist nur sehr schwer zum Schweigen zu bringen.
Je kleiner das Denkvermögen, desto größer der Reichtum an Ahnungslosigkeit.
Besonders bei jenen, auf die wir stehen und die uns liegen, laufen wir Gefahr, daß wir zu weit gehen.
Luftschlösser, so groß sie auch sein mögen, bieten höchstens Platz für einen einzigen Menschen.
Die ganz genaue Festschreibung der Gesetze ist unheimlich wichtig für uns alle. Wir könnten sie sonst nicht so geschmeidig umgehen.
Keine Frage: Wir alle sind Kinder Gottes. Ausnahmen bilden lediglich viele unserer Brüder und Schwestern.
Wenn wir bedenken, was wir in unserem Leben bereits alles gesät haben, können wir uns bereits recht gut ausmalen, was uns noch alles blühen wird.
Was wirklich los ist mit uns, wissen zu unserem Pech alle anderen früher, besser und genauer.
Eine neue Wohlstandskrankheit: der Hunger nach Angefressensein.
Die Größe unserer Probleme ist in erster Linie ein Problem unserer Größe.
Noch nie war der Kontaktreichtum der Menschen so ausgeprägt wie heutzutage. Besonders der Wackelkontakte.
Zündende Ideen werden im Idealfall durch Gedankenflug ausgelöst.
Was ein Mensch wirklich wert ist, kann man erst ermessen, wenn man ihn wirklich schätzt.
Wir wissen ganz genau, was wir wollen. Man braucht es uns nur anzuschaffen.
Dampfplauderer können nur sehr schwer verschweigen, daß sie nichts zu sagen haben.
Viele versäumen Wichtiges in ihrem Leben, weil es ihnen ungeheuer wichtig ist, nichts zu versäumen.
Der erste Schritt auf dem Weg zur Liebe ist der Sprung über den eigenen Schatten.
Wir sollten froh darüber sein, daß die anderen nicht so sind wie wir. Denn sonst wären wir wie sie.
Im gesamten betrachtet besteht die Mitte unseres Lebens aus vielen Höhen und Tiefen.
Oberflächliche Gedanken können zu allem möglichen führen, nur nicht zu tiefgehenden Einsichten.
In den richtigen Händen befinden wir uns, wenn wir auf den eigenen Füßen stehen können.
Ein Traum läßt sich erst verwirklichen, wenn wir ihn ausgeträumt haben.
Wer keine Grenzen kennt, hat von der Freiheit keine Ahnung.
Es ist ein Irrglaube, daß unsere Probleme kleiner werden, wenn wir sie lange genug lang- und breittreten.
Ein Reichtum, den wir viel zu wenig schätzen: was uns bereits alles erspart geblieben ist.
Wenn wir es uns einfach machen wollen, sagen wir einfach: Das ist ziemlich kompliziert.
Geradlinigkeit ist der kürzeste Weg, andere zu veranlassen, einen Bogen um uns zu machen.
Die Erschaffung der Welt ist noch nicht abgeschlossen. Sie wartet noch auf unsere Beiträge.
Unsere Zeitrechnung muß möglichst bald korrigiert werden. Wir sind einfach noch nicht reif genug für das 21. Jahrhundert.
Der Mond ist uns viel näher als wir glauben. Besonders seine dunkle Seite.
Es ist wirklich eine Schande, daß wir nicht einmal das Schweigen anderer richtig verstehen können.
Sich treu zu bleiben heißt vor allem auch, seinen falschen Vorstellungen untreu zu werden.
Grenzenlos glücklich werden können wir am einfachsten, indem wir uns auf die Liebe beschränken.
Es ist einleuchtend, daß hinters Licht geführte Menschen äußerst anfällig sind für Vorurteile.
Wer sein Wort halten will, muß auf große Worte verzichten können.
Heutzutage wird den Wahrsagern weit mehr Glauben geschenkt, als den Wahrheitsagern.
Manche Leute haben einen unwiderstehlichen Trieb, alles, was nicht der Rede wert ist, in unzählige Worte zu verpacken.
Wer sich seiner Stärken nicht sicher ist, kann anderen keinen Halt geben.
Freundlichkeit ist der Ausweis uns gut gesinnter Mitmenschen.
Wer andere für sich denken läßt, dem geht die Unabhängigkeit verloren.
Unser Einstellung zum Leben ist ausschlaggebend für unsere Weltanschauung.
Der Sinn des Lebens: immer das Leben und die Liebe im Sinn zu haben.
Wer neue Wege gehen will, muß ohne Wegweiser auskommen.
Immer mit der Mode gehen zu wollen, hat einen Nachteil: Man muß ihr immer nachlaufen.
Träume bringen uns der Wirklichkeit und die Wirklichkeit näher.
Was wir für andere tun, kommt auch uns zugute. Was wir gegen andere tun, schadet auch uns selbst.
Wer Gleiches mit Gleichem heimzahlt, arbeitet gegen den Frieden auf der Welt.
Nur die guten Seiten eines Menschen zu mögen, ist ein Zeichen von Einseitigkeit und Schwäche.
Der sichtbare Unterschied zwischen Glücklichen und Unglücklichen: Die einen wirken strahlend, die anderen verstrahlt.
Humorvolle Menschen machen es uns leichter, sie mit ihren Stärken und Schwächen annehmen zu können.
Wir verschwenden viel zu viel Aufmerksamkeit für das, was uns ins Auge sticht. Was uns die Augen öffnen kann, wäre viel wichtiger.
Tiefe Erfahrungen sind unvergeßliches Wissen.
Die Antworten auf die wirklich wichtigen Fragen des Lebens kann uns nur unser eigenes Leben geben.
Verzicht auf Überflüssiges bewirkt einen Gewinn an Weit- und Übersicht.
Die modern gewordenen Jagd nach dem Außergewöhnlichen führt zu ungewöhnlich vielen Enttäuschungen.
Glückspilze sind für Pechvögel ungenießbar, meistens sogar sehr giftig.
Früher brachte der Lärm die Menschen aus der Ruhe. Heutzutage ist es die Stille.
Mit dem, was wir uns einbilden, haben wir so gut wie nie Glaubensschwierigkeiten.
Mißtrauen ist eine Klippe, an der schon viele Beziehungen zerbrochen sind.
Sensible Menschen haben es schwerer: was anderen leid tut, tut ihnen bereits weh.
Lächerlich gemacht zu werden, ist die traurigste Form einer Enttäuschung.
Immer mehr kennen das Schweigen und die Stille nur noch vom Hörensagen.
Wenn es darum geht, die Zeichen der Zeit zu lesen, merkt man erst, wie viele Analphabeten herumrennen.
Überflüssiges kostet uns immer viel viel mehr als es wert ist.
Was uns nicht interessiert, kann uns auch nicht überraschen.
Viele wollen sich gar nicht mit sich selbst beschäftigen. Wahrscheinlich wollen sie nicht an Langeweile zugrunde gehen.
Selbstvertrauen ist eines der besten Mittel, anderen vertrauen zu können.
Durch jedes freundliche Wort wird unsere Welt ein bißchen menschlicher.
Ein schlechtes Gewissen ist um vieles besser als gar keines.
Was und wie andere über uns reden, sagt mehr über sie aus als über uns.
Wenn wir einander gut gesinnt sind, verbinden uns sogar gegensätzliche Meinungen.
Der Umgang mit sich selbst ist richtungweisend und ausschlaggebend für den Umgang mit anderen und der Welt.
Menschen mit Phantasie haben mehr von der Wirklichkeit. Recht geschieht ihnen!
Die Unfähigkeit in sich selber zu wurzeln, treibt seltsame Blüten.
Von jenen, die mit sich reden lassen, lassen wir uns leichter etwas sagen.
Der Drang, alles in Worte fassen zu müssen, führt zu einem unfaßbar hohen Verbrauch nichtssagender Worthülsen.
Merksatz: Geben und Teilen bereichern.
Jedes Wort, das aus dem Herzen kommt, kann zu einem Zauberwort werden.
Wer seine Grenzen kennt, braucht weniger Hindernisse zu überwinden.
Das Wichtigste an der Suche nach dem Sinn des Lebens ist, daß wir uns auf den Weg machen.
Menschen, die sich selbst etwas schuldig bleiben, kommen leicht in Versuchung, von den anderen mehr zu verlangen, als ihnen zusteht.
Wer weiß, wo seine Stärken liegen, kann leichter zu seinen Schwächen stehen.
Maßlosigkeit ist Gift für jede Art von Selbsterkenntnis.
Herz und Kopf voneinander zu isolieren, führt meistens dazu, daß man beide verliert.
Wir können andere nicht ausgrenzen, ohne uns selbst einzusperren.
Rückbesinnung auf Wesentliches bedeutet einen bemerkenswerten Fortschritt Richtung Herzensbildung.
Nicht loslassen zu können, das beschädigt die Selbstentfaltung bis zur Unkenntlichkeit.
Wir können mit den Geschenken des Lebens nichts anfangen wenn wir nichts geschenkt haben wollen.
Wer sich nichts gönnt, verkauft seine Zufriedenheit viel zu billig.
Neue Herausforderungen sind wunderbare Gelegenheiten, Neues über sich selbst zu erfahren.
Wer mit sich selbst nichts anzufangen weiß, darf nicht erwarten, daß es die andern können.
Menschen ohne Einfälle sind den Zufällen hilflos ausgeliefert.
Wer nichts in Frage stellt, zeigt damit auch, daß ihm alles egal ist.
Wer seiner inneren Stimme folgt, findet leichter Zugang zum Urgrund seines Lebens.
Unser Ärger ist sehr oft eine Nummer zu groß, unsere Freude eine zu klein.
Halt geben können uns in erster Linie jene, die viel von uns halten.
Wer Zeit zur Stille findet, stärkt seine Fähigkeit, seine Ruhe nicht zu verlieren.
Es gibt viel mehr schlechte Meinungen über Menschen als schlechte Menschen.
Wer Dankbarkeit ernten möchte, sollte vorher überlegen, was er gesät hat.
Fehlende Ehrfurcht gegenüber der Natur ist ein Zeichen von Lebensverachtung.
Wer anderen Grund zur Freude gibt, schenkt doppelt.
Die Dummheit ist rund. Niemand weiß wo sie anfängt und wo sie aufhört.
Wenn wir den Sinn des Lebens suchen, finden wir im Idealfall unseren eigenen Weg.
Die Schlechtigkeit unserer Welt bessert sich schlagartig, sobald wir zum Gutsein bereit sind.
Aufs Ganze zu gehen lohnt sich erst, wenn wir den Überblick gewonnen haben.
Wer seine Grenzen kennt, kann offener auf andere zugehen.
Gemischte Gefühle entstehen, wenn sich Herz und Hirn in die Quere kommen.
Wer immer nur auf seine Mitmenschen hört, wird mit der Zeit schwerhörig für seine innere Stimme.
Vom Ziel aus gesehen gibt es nichts erfolgversprechenderes als den geradlinigen Weg.
Nachdenkliche Menschen haben zweifelsohne auch Talent zum Vordenken.
Im Licht der Liebe scheinen selbst Schwächen liebenswert.
Gestandene Schwarzseher laufen ihr ganzes Leben lang vor Befürchtungen davon, die gar nicht hinter ihnen her sind.
Von allen Wegen, die zu einem ehrlichen Lebenswandel führen, ist der geradlinigste der zielführendste.
Wer das Alleinsein nicht aushält, muß ständig dafür sorgen, daß in und um ihn Unruhe herrscht.
Selbst auferlegte Zwänge haben den Vorteil, daß sie freiwillig auf sich genommen werden müssen.
Wenn wir andere ändern wollen, dürfen wir ihnen auch nicht böse sein, wenn sie uns ändern wollen.
Sorgen hat man nicht zufällig. Man muß sich welche machen, wenn man welche haben will.
Das Geheimnis der Zufriedenheit liegt darin, für das Geschenk Leben dankbar zu sein.
Wer sich in geliebten Menschen verwurzelt weiß, kann leichter über sich hinauswachsen.
Wie viel Selbstvertrauen braucht ein Mensch, um anderen Vertrauen schenken zu können?
Wer vor Neuem Angst hat, bleibt immer hinter seinen Möglichkeiten zurück.
Die uns am Herzen liegen, haben ein Recht darauf zu erfahren, was uns durch den Kopf geht.
Manchmal geht uns so viel durch den Kopf, daß die Vernunft gnadenlos niedergetrampelt wird.
Wer glaubt, immer alles in seinem Leben im Griff haben zu können, vergreift sich an seiner Lebendigkeit.
Wer weiß, was er übersehen darf, gewinnt an Weit- und Übersicht.
Bei Leuten, die sich sehr wichtig vorkommen, kommt es sehr oft vor, daß sie Wichtiges und Unwichtiges nicht unterscheiden können.
Typisch für die sich auf dem Holzweg befindlichen Menschen ist das Brett vor dem Kopf.
Das Bestreben, anderen zu gefallen, hat schon viele Gefallene auf dem Gewissen.
Menschen, die es verstehen, uns zu verstehen, sind Geschenke des Himmels.
Wer mit sich selbst nicht ins Reine kommt, kommt leicht in Versuchung, andere durch den Dreck zu ziehen.
Wie phantasielos heutzutage viele Leute sind, zeigt sich auch daran, daß ihnen nichts anderes mehr einfällt, als Gleiches mit Gleichem zu vergelten.
Der häufigste Mißbrauch menschlicher Freiheit ist das Festhalten an alten Gewohnheiten.
Gerade Leute, die alles ganz genau wissen, tun oft nichts anderes als das.
Gesundes Selbstvertrauen ist eine Medizin, die jeden Schritt im Leben etwas leichter macht.
Von berechnenden Mitmenschen können wir alles erwarten, nur keine Geschenke.
Sich von nicht zu Ende gedachten Gedanken leiten zu lassen, führt meist direkt in Sackgassen.
Vieles in unserem Leben würde leichter gehen, wenn es uns nicht so schwer fiele, aufeinander zuzugehen.
Im Zeitalter der Vielwisserei fallen die vielen Dummköpfe weniger auf als früher.
Wir brauchen den Appetit der Neugier, um in den Genuß neuer Entdeckungen zu kommen.
Menschen, die in unserem Leben eine große Rolle spielen, sollten wir nie als Statisten mißbrauchen.
Wer versucht, die Gedanken anderer zu verstehen, findet sich in seiner eigenen Gedankenwelt viel besser zurecht.
Die Geschichte der Menschheit ist auch eine Geschichte der Unmenschlichkeit.
Manche Leute sind so fasziniert von ihren eigenen Worten, daß sie sich pausenlos zuhören wollen.
Wir können andere nicht verstehen, solange wir uns nicht auf ein gegenseitiges Kennenlernen einlassen.
Wer hoch hinaus will, ist bei Durchschnittsmenschen sehr schnell unten durch.
Von Leuten, die alles in Frage stellen, sind keine hilfreichen Antworten zu erwarten.
Menschen ohne Geduld sind arme Geschöpfe: Sie verlieren sie sehr leicht und immer wieder.
Sobald die Gleichgültigkeit zum täglichen Brot wird, verhungert die Menschlichkeit.
Die Zunahme der Unfähigkeit zu empfinden, führt zu einer empfindlichen Abnahme menschlicher Wärme.
Wer sich an Vergangenes klammert, hat keine Hand frei für die Geschenke der Gegenwart.
Selbstbewußte verwandeln Probleme in Gelegenheiten, Unsichere machen es unbewußt umgekehrt.
Das Mensch-Sein ist untrennbar mit dem Mensch-Werden verbunden.
Der erste Schritt auf dem Weg zu einer menschlichen Begegnung ist das Aufeinander-Zugehen.
Wer nur Leben zu einem Erlebnis machen will, muß sich trauen, eigene Wege zu gehen.
Eine eigene Meinung, die nirgends anzuecken versucht, wird leicht zu einem Spielball für andere.
Anderen ein Lächeln zu schenken, ist ein Geschenk, das fast immer ankommt – und zurückkommt.
Wer mit offenen Sinnen durchs Leben geht, dem eröffnen sich Wunder über Wunder.
Das Glück des Augenblicks läßt sich nicht für später aufheben.
Es ist ein Jammer, daß die Besserwisser zwar alles besser wissen, aber nichts besser machen.
Wo eine eigene Meinung verdächtig erscheint, läßt ein eigener Standpunkt die Alarmglocken läuten.
Wem es schwer fällt seine Ganzheit anzunehmen, kann anderen nur sehr schwer Zuneigung schenken.
Hintergedanken lassen sich kurzfristig gut tarnen, langfristig aber nicht verleugnen.
Ohne gegenseitiges Verstehen-Wollen bleibt uns jeglicher Einblick in fremde Gedankenwelten verwehrt.
Wir leben in einer verrückten Zeit: Immer mehr Vorgetäuschtes erntet echte Begeisterung.
Es ist augenscheinlich, daß wir jene, die ihre Nasen in unsere Angelegenheiten stecken, nicht gut riechen können.
Vorurteile sind oft so entgegenkommend, daß sie überall Eingang finden.
Nur die Liebe verleiht uns die Kraft, mit dem Herzen denken und mit dem Hirn fühlen zu können.
Jasager tarnen sich neuerdings mit dem Sätzlein: “Da sage ich nicht nein.”
Wer seine Tür vor allen Schwierigkeiten verschließt, verliert den Zugang zu den Herausforderungen eines lebendigen Daseins.
Eine Beziehung, die mit Forderungen und Erwartungen verbunden ist, verbindet nur notdürftig.
Unsere Überflußgesellschaft bringt es mit sich, daß immer mehr jegliche Gewissensbisse für überflüssig halten.
Das Talent zum Gutsein ist sehr vielen gegeben. Warum machen so wenige Gebrauch davon?
Weil immer mehr ein Insel-Dasein pflegen, erleidet das Abenteuer Leben immer öfter Schiffbruch.
Die vielen Wegweiser, denen wir im Laufe unseres Lebens begegnen, dürfen uns nicht davon abhalten, unseren eigenen Weg zu gehen.
Wer im Licht der Liebe leben will, muß über den eigenen Schatten springen können.
Zu denken, was die anderen über uns denken, ist nichts anderes, als eine unerlaubte Einmischung in fremde Angelegenheiten.
Zuneigung können uns nur jene schenken, denen wir uns zuwenden.
Ausgeglichene Menschen wissen sowohl mit ihren Stärken, als auch mit ihren Schwächen etwas anzufangen.
Wenn wir etwas falsch gemacht haben, heißt das noch nicht, daß es es nicht hätten machen sollen.
Wer immer mehr haben muß als andere, dem bleibt außer seiner Zufriedenheit fast nichts erspart.
Ohne den Glauben an unsere Einzigartigkeit fehlt uns der Schlüssel zur Tür unseres Selbstbewußtseins.
Manche Leute hören bereits mit dem Denken auf, bevor sie zu reden anfangen.
Widersprechen genügt heutzutage nicht mehr. Wir müssen auch weiterdenken.
Immer willkommene Gäste beherrschen die Kunst des rechtzeitigen Fortgehens.
Von Leuten, die immer alles besser wissen, können wir nichts lernen.
Wo bleibt eigentlich die Dankbarkeit für alles, was wir nicht haben?
Das Bedürfnis mancher Leute, anderen möglichst viele Steine in den Weg zu legen, ist ein vielsagender Hinweis auf die Beschaffenheit ihrer Herzen.
Wer großen Wert darauf legt, anderen zu gefallen, kann sich keine eigene Meinung leisten.
Im Meer der Geschwätzigkeit geht jedes Wort, das Gewicht hat, sofort unter.
Manche legen sich die Latte ihres Lebens genau so hoch, daß sie bequem unten durchspazieren können.
Unsere Glaubwürdigkeit steht und fällt mit der Übereinstimmung unserer Gedanken, Worte und Werke.
Wer sich eine eigene Meinung leisten kann, erspart sich viele billige Ausreden.
Ohne eigenen Standpunkt sind wir als Wegweiser für andere fehl am Platz.
Beziehungen, die uns Halt geben können, wurzeln in der Freiheit, einander loslassen zu können.
Aus sich herauszugehen, das ist eine eindrucksvolle Übung um zu sehen, ob man noch auf eigenen Füßen steht.
Aus den Hintergedanken der Menschen läßt sich sehr leicht auf deren Vorurteile schließen.
Bereits die Einstellung, sich weniger Sorgen zu machen, kann für mehr Freude im Leben sorgen.
Die Gutes im Sinn haben, haben auch die Veranlagung, Gutes zu tun.
Ständig gehetzte Zeitgenossen vermitteln den Eindruck, daß sie ihr Leben unbedingt in Rekordzeit hinter sich bringen wollen.
Wer sich selbst haßt, liebt es, auch andere zu hassen.
Manche Leute enthüllen ihr wahres Gesicht bereits dadurch, daß sie sich immer hinter gerade passenden Masken verstecken.
Wer vor sich selbst davonläuft, findet weder zu seinem Ich – noch zu seinem Du.
Nicht nur Mißerfolge, auch Erfolge sind Prüfsteine für unseren Charakter.
Wir haben zu wenig Worte, um unsere Eindrücke ausdrücken zu können, aber genug, um uns ein Bild davon machen zu können.
Die Gegenwart ist schwer zu ertragen für jene, die viel Vergangenes mit sich herumschleppen.
Die Kunst eines erfüllten Lebens ist die Kunst des Lassens: Zulassen – Weglassen – Loslassen.
Wer es sich auf dem Teppich seiner Gewohnheiten gemütlich macht, darf nicht erwarten, daß dieser irgendwann zu fliegen beginnt.
Wir können nicht alle Probleme unseres Lebens lösen, aber wir könnten uns von einigen lösen.
Sich einzubilden, anderen bei jeder Gelegenheit die Leviten lesen zu müssen, ist eine Dummheit mit Hochschulausbildung.
Wir dürfen uns von Leuten, die gegen den gesunden Hausverstand immun sind, nicht anstecken lassen.
Nur denkende Menschen kommen in den Genuß der Erfahrung, dass etwas ganz anders ist, als man es sich gedacht hat.
Vorurteile sind menschenfreundlich. Sie passen sich dem Niveau ihrer Benutzer bedingungslos an.
Vorsicht: Eine Karriereleiter, die nur nach oben führt, gibt es nicht.
Wie wertvoll die Gesundheit ist, erkennt man bereits daran, daß es sehr viele Krankheiten, aber nur eine Gesundheit gibt.
Würde unser Umgang mit dem Reichtum der Natur benotet, würde das höchstens zu einem Armutszeugnis reichen.
Wer sein Leben nicht selbst in die Hand nimmt, muß sich mit einem Leben aus zweiter Hand abfinden.
Könnten alle Menschen ihre Träume verwirklichen, die Wirklichkeit wäre ein einziger Alptraum.
Über sich selbst lachen zu können, ist ein narrensicherer Test, um zu überprüfen, ob man wirklich Humor hat.
In den Fußstapfen anderer geht es sich leichter. Aber man bleibt immer nur Zweiter.
Allzu fortschrittliche Zeitgenossen sind uns schon deswegen ein Dorn im Auge, weil sie uns zurückgeblieben erscheinen lassen.
Ein Haufen Wissen ist alles andere als ein sanftes Ruhekissen.
Heutzutage gilt es bereits als Zeichen besonderer Klugheit, sich nicht für dumm verkaufen zu lassen.
Manche Leute versteht man erst, wenn man verstanden hat, was sie uns zu verstehen geben wollen.
Das Beschaffenheit unserer Gedanken sagt sehr viel über die Bausteine unseres Lebens aus.
Die Kunst des Zuhörenkönnens kennen immer mehr nur noch vom Hörensagen.
Unglücksraben ist jeder noch so kleine Glückspilz ein Dorn im Auge.
Humorvolle Menschen haben es leichter im Leben: Sie haben einen unerschöpflichen Vorrat an Freude in sich.
Ein Mangel an Selbstvertrauen führt unweigerlich zu einem Überfluß an Enttäuschungen.
Es ist ein riesiger Unterschied, ob wir einen Menschen im Kopf oder im Herzen haben.
Wer sich mit einem Leben aus zweiter Hand zufriedengibt, lebt bestenfalls drittklassig.
Jedes erreichte Ziel ist ein hervorragender Startplatz für einen Aufbruch zu neuen Ufern.
Wachsendes Vertrauen zueinander ist ein guter Boden für ein fruchtbringendes Miteinander.
Die modernste Form der Sintflut ist die Reizüberflutung.
Ein Chaos ist eine Ordnung, an die wir uns nicht und nicht gewöhnen können.
Wer sich annimmt, wie er ist, braucht sich weder etwas vorzuwerfen noch nachzutragen.
Auf dem richtigen Weg sind wir, wenn ständig etwas hinter uns lassen können.
Wer sich für zu klein und unwichtig hält, kann anderen unmöglich Halt geben.
Das Vergolden der Vergangenheit ist eine Materialverschwendung erster Klasse.
Enttäuschungen helfen uns weiter, wenn wir es schaffen, sie hinter uns zu lassen.
Nirgends gibt es so viele Menschen, wie in unserer nächsten Umgebung.
Der gesunde Hausverstand ist die Krone des Denkens.
Sich grün und blau zu ärgern ist eindeutig Schwarzarbeit, die überhaupt nichts einbringt.
Die nicht nachdenken, brauchen unbedingt Vordenker.
Eine eigene Meinung ist ein guter Ausgangspunkt für zielführende Auseinandersetzungen.
Ein hohler Kopf ist ein nahezu ideales Gefäß für jede Menge Schwachsinn.
Zeit zu haben ist ausschließlich eine Frage des Sich-Zeit-Nehmens.
Der Hunger nach immer mehr verdirbt uns den Appetit auf das Wesentliche.
Unter dem Druck, ja keine Fehler zu machen, verflüchtigt sich jede Lebendigkeit.
Gesundes Selbstvertrauen entspringt dem Mut zu sich selbst und mündet in die Toleranz gegenüber anderen.
Das Dummheiten machen sollten wir lieber jenen überlassen, die etwas davon verstehen.
Eine Bewegung mit Zukunft: die aktiven Passivisten.
Selbst ein mega-dummer Gedanke läßt sich so verkleiden, daß er uns giga-gescheit vorkommt.
Die einzig artgerechte Form einer fruchtbingenden Auseinandersetzung ist das sich Zusammensetzen.
Wir lassen uns viel leichter etwas einreden als sagen.
Wer anderen kein Glück gönnt, beschädigt sein eigenes.
Primitive Denker verfolgen ihre Gedanken, fortgeschrittene gehen ihnen nach.
Was sich heute ereignet, war gestern noch Zukunftsmusik.
Es ist schlecht, daß sich viele zu gut sind, täglich besser zu werden.
Wer nach der Uhr lebt, muß damit rechnen, daß ihm sein Leben mit der Zeit auf den Wecker geht.
Was in uns schlummert, kommt meist erst zutage, wenn wir unsere Träume verwirklichen.
Manche sind schier unersättlich. Sie verlangen von uns, daß wir ihnen immer wieder Vertrauen schenken.
Das Entweder-Oder-Denken ist sowohl dumm als auch nicht gescheit.
Nachbarn sind Raum- und Zeitgenossen, die uns immer wieder das Gefühl geben, eng mit ihnen verfreundet zu sein.
Die nachher alles vorher gewußt haben, sind uns nachher weitaus sympathischer als vorher.
Wer sein Leben als Last empfindet, hat empfindliche Probleme damit, seinem Leben etwas Schönes abzugewinnen.
Wer wirklich sagt, was er denkt, ist meistens auch sonst eine zwielichtige Gestalt.
Die Reparatur alter Vorurteile kostet weit mehr Mühe, als die Aneignung neuer.
Wer in sich geht, kann mehr aus sich herausholen.
Menschen mit einem sonnigen Gemüt gelingt es wesentlich leichter, über den eigenen Schatten zu springen.
Zweideutiges Reden vervielfacht das Gesagte und vereinfacht das Mißverstehen.
Liebgewordene Gewohnheiten machen uns blind und taub für die Botschaft der Liebe.
Sein zu lassen, was nicht zu ändern ist, das erspart uns eine ganze Menge Sorgen.
Der billigste Trost für Erfolglose ist, sich als moralischer Sieger zu fühlen.
Viele reden nur deshalb so viel, weil sie sich mit dem zuhören so schwer tun.
Das Innenleben oberflächlicher Menschen beschränkt sich meist auf ihre Magengegend.
Wichtig ist, daß wir uns auch mit jenen verständigen können, die wir nicht verstehen können.
Die Pessimisten haben natürlich vollkommen recht. Zu zirka 50 Prozent.
Der häufigste Mißbrauch des Denkens besteht darin, sich und anderen etwas vorzumachen.
Aus Fehlern, die wir nicht zugeben, können wenigstens andere etwas über uns lernen.
Humorlose Menschen sind gewalttätig. Sie ziehen alles ins Ernste.
Ewige Unzufriedenheit ist das mit Abstand wirkungsvollste empfängnisverhütende Mittel gegen Augenblicke des Glücks.
Das Wesentliche im Umgang miteinander ist nicht der Gleichklang, sondern der Zusammenklang.
Wer im Licht der Gegenwart lebt, braucht sich um die Schatten seiner Vergangenheit keine Sorgen zu machen.
Wer das Staunen und Wundern verlernt hat, lernt keine Wunder kennen.
Die lästigen Kleinkriege des Alltags überleben wir am sichersten, indem wir uns nicht kleinkriegen lassen.
Eine eigene Meinung ist ein überaus tragfähiges Fundament für eine tolerante Gesinnung.
Die Zeiten, in denen man noch Zeit hatte zum Zeitnehmen und Zeithaben, sind längst vorbei.
Bei wesentlichen Fragen ist es besser, sie im Raum stehen zu lassen als sie unentwegt mit Antworten zu füttern.
Wo der Himmel auf Erden versprochen wird, geht die Menschlichkeit zum Teufel.
Die gut vor uns dastehen wollen, liegen uns nicht – und wenn, dann schwer im Magen.
Eine andere Meinung zu haben, ist für manche bereits unerlaubter Waffenbesitz.
Der Topf des Miteinanders ist sehr schnell leer, wenn sich jeder nur seine Vorteile herausnimmt.
Vergnügungssüchtige gehen überall hin – nur nicht in sich.
Wer sich vor seinen Ängsten fürchtet, ist ihnen bereits hilflos ausgeliefert.
Wer nicht wahrnimmt, was ist, ist unzugänglich für alles, was sein könnte.
Manche verlieren nur deshalb so schnell ihre Geduld, weil sie keine haben.
Der wichtigste Baustoff für das Haus der Liebe ist das Vertrauen.
Wer etwas zur Sprache bringen will, kommt um das Schweigen nicht herum.
Bei absolut komplizierten Menschen ist es relativ einfach, sie nicht zu verstehen.
Im Laufe unseres Lebens vermehren sich unsere Einsichten und verringern sich unsere Aussichten.
Die heutige Gesellschaft leidet sowohl unter einem Überfluß an Leuten als auch an einem Mangel an Menschen.
Die Vergangenheit sitzt uns im Nacken, die Zukunft liegt vor uns. Und doch steht und fällt unser Leben mit der Nutzung der Gegenwart.
Wer immer nur spurt, hinterläßt so gut wie nie Spuren.
Die Angst vor Neuem läßt uns immer wieder in alte Fehler zurückfallen.
Hindernisse, die sich überwinden lassen, brauchen wir nicht mehr zu umgehen.
Weitsichtige Entscheidungen verlangen eine völlig andere Zeitrechnung als Augenblicksentscheidungen.
Das Niveau eines Menschen hängt von seinen Höhen und Tiefen ab.
Es gibt nicht für alles in unserem Leben eine Erklärung, sehr wohl aber eine passende Ausrede.
Wir sind und bleiben unseren Träumen treu: bis zum Erwachen.
Die Dummheit kommt nie aus der Mode. Sie läßt sich vom Zeitgeist immer neu einkleiden.
Wer an der Quelle der Freude sitzt, kann leichten Herzens auf das Meer des Vergnügens verzichten.
Den Luxus der Bescheidenheit können sich nur großzügige Menschen leisten.
Wegweiser helfen uns weiter, aber wer weist uns den Weg zu ihnen?
Bei vielen ist es reinster Zufall, wenn sie sagen, was sie denken.
Wer der Zukunft den Rücken kehrt, wird von der Vergangenheit eingeholt.
Schulbildung und Herzensbildung sind zwei Paar Stiefel.
Es ist ein untrügliches Merkmal unausstehlicher Zeitgenossen, daß sie sich für unwiderstehlich halten.
Es gibt Worte, Wörter, Schlagwörter und Totschlagwörter.
Die himmlische Schöpfung demonstriert ihre radikale Erdverbundenheit: Sie liegt am Boden.
Wer auf den eigenen Füßen steht, kann anderen nicht mehr so leicht in die Hände fallen.
Hinter falschen Behauptungen kann man sich richtig gut verstecken.
Irgend etwas ist faul an den üppigen Früchten unseres Wohlstandes: Immer mehr haben alles satt.
Unsinn läßt sich teuer verkaufen. Vorausgesetzt, er wird billig genug angeboten.
Wer Salz für die Gesellschaft sein will, hat keine Rosinen anzubieten.
Wer glaubt, die Gescheitheit gepachtet zu haben, sollte unbedingt nachsehen, wer diesen Pachtvertrag unterschrieben hat.
Am Ende wird alles gut. Leider befinden wir uns erst am Anfang vom Ende.
Wieviele gegenteilige Erfahrungen verträgt eigentlich ein Vorurteil, bis es zusammenbricht?
Die Tragweite unserer Gefühle hängt von ihrer Tiefe ab.
Wir sollten uns nicht nur Vergangenes vergegenwärtigen – sondern auch Zukünftiges.
Eine satte Mehrheit ist immer auch übergewichtig.
Bei manchem hat man unweigerlich das Gefühl, daß ihnen ihre vielen Sorgen und Probleme sehr viel Freude bereiten.
Erfolg ist ein Geschenk – eingepackt in harte Arbeit.
Das Gute an den schlechten Erfahrungen ist, daß sie zur Gänze uns zugute kommen.
Freiheit birgt die Gefahr in sich, unter die eigene Herrschaft zu geraten.
Die wichtigste Voraussetzung für ein menschliches Klima ist eine tolerante Gesinnung.
Hauptursachen für unsere Unzufriedenheit sind in erster Linie Nebensachen.
Die beliebteste Form, sich die Zeit zu vertreiben, ist, sie anderen zu stehlen.
Gedanken, die ausschließlich um unser Wohl kreisen, bringen uns Wohl nicht weiter.
Zu dumm: Denkerköpfe sehen Dummköpfen zum Verwechseln ähnlich.
Das Schwarz-Weiß-Denken ist die Gelbsucht des Geistes.
Wir liegen falsch, wenn wir uns nach denen richten, die hinter uns stehen.
Ein äußerst populärer Volkssport: laufend über Kleinigkeiten zu stolpern.
Hintergedanken, die im Vordergrund stehen, verdecken das Wesentliche.
Wer selber oft zu kurz kommt, geht bei anderen oft einen Schritt zu weit.
Manche Leute stellen wirklich etwas an, sobald sie beginnen, Überlegungen anzustellen.
Es überrascht uns immer wieder, daß es neben unserer Meinung auch noch andere gibt.
Wenn wir am Boden zerstört sind, hängt plötzlich vieles in der Luft.
Die Erdenbürger drohen auszusterben. Immer mehr leben hinter dem Mond.
Hellseher wissen es bereits: De gute alte Zeit wird in Zukunft noch älter und besser.
Unsere Freiheiten tragen Früchte: Die Auswahl an Abhängigkeiten vergrößert sich ständig.
Von jenen, die so sind, wie wir sie haben möchten, haben wir nicht viel.
Wir haben keine Zeit mehr für das Wichtigste in unserem Leben – wir haben Wichtigeres zu tun.
Die Gedanken anderer können uns helfen; hilfreicher sind die eigenen.
Wenn wir an die Macht der Liebe glauben, muß auch unsere Gleichgültigkeit dran glauben.
Der Umgang Erwachsener miteinander läßt oft die Vermutung aufkommen, daß ihre Mitmenschlichkeit noch in den Kinderschuhen steckt.
Nähe zu wagen ist ein schwieriger Balanceakt. Wer zu weit geht – oder nicht weit genug, entfernt sich vom anderen.
Entgleisungen, die uns aus gewohnten Bahnen werfen, sogen dafür, daß unsere Lebendigkeit nicht auf der Strecke bleibt
Im Prinzip läßt sich alles erklären. Leider ist bis jetzt aber noch nicht geklärt, um welches Prinzip es sich dabei handelt.
Es gibt so viele mildernde Umstände für unser Versagen und unsere Fehler, daß wir dafür eigentlich gar nichts anderes als höchstes Lob von allen Seiten verdienen.
Wir sind und bleiben Gefangene unserer Gedanken. Eine Befreiung ist nur Herz über Kopf möglich.
Es ist endlich soweit: Wenn alles beim alten bleibt, stehen uns radikale Veränderungen ins Haus.
Manche kennen zwar ihre eigene Meinung, haben aber trotzdem keine.
Unsere Zeit ist so schnellebig, daß wir nicht einmal mehr Zeit finden, uns welche zu nehmen.
Das Problem unseres Lebens sind nicht die vielen Probleme, mit denen wir uns herumschlagen müssen. Unser Problem ist der Umgang mit ihnen.
Wer von sich auf andere schließt, löst dadurch sehr leicht Kurzschlüsse aus.
Der zwischenmenschliche Raum wird immer mehr mit Lustlosigkeit zubetoniert.
Ein Vielleicht ist keine Brücke zwischen einem Ja und einem Nein. Es ist der Abgrund dazwischen.
Irgendwie ist es schon frustrierend, daß gerade jene, in deren Abwesenheit wir ordentlich über sie herziehen, so wenig zu ihrer Entschuldigung zu sagen haben.
Schönwetterbeziehungen haben den Nachteil, daß wir aus allen Wolken fallen, sobald es blitzt und kracht.
Ohne Menschen, die uns am Herzen liegen, könnten wir höher springen. wir würden aber auch viel tiefer fallen.
Es sind oft seltsam Wege, die wir gehen, bis wir uns endlich auf den Weg machen.
Humor, das mit Abstand beste Löschblatt für die Sorgenflecken des Alltags.
Wer nie aufgibt, gibt immer sein Bestes.
Nachtragende Zeitgenossen schleppen freiwillig sehr viel Übergewicht mit sich herum.
Weil heutzutage jeder in seiner eigenen Welt leben will, wird der Kampf um den Platz an der Sonne immer unmenschlicher.
Wissen ist Macht. Das ändert aber so gut wie nichts an der Übermacht der Dummheit.
Menschen mit gleicher Gesinnung haben keine Probleme mit gegensätzlichen Meinungen.
Anderen auf halbem Weg entgegenzukommen, ist eine äußerst zielführende Anstrengung.
Das Gemeinsame offenbart sich in erster Linie in jenen, die nach Gemeinsamkeiten suchen.
Das Wesentliche am Fundament für ein beglückendes Leben ist die Bereitschaft, das Glück des Augenblicks wahrzunehmen.
Ein freundliches Wort ist weit mehr wert als es kostet.
Die Vergangenheit sollte nie soviel Platz in unserem Leben einnehmen, daß sie die Gegenwart in den Schatten stellt.
Mangelnde Bereitschaft, sich in die Lage anderer zu versetzen, führt unweigerlich zu einem Überfluß an Fehleinschätzungen.
Wenn wir Zeit haben wollen, müssen wir uns vorher welche nehmen.
Geschwätz ist eine beliebte Ausrede derer, die nichts zu sagen haben.
Wer die Ganzheit eines Menschen im Auge hat, kann leichter ein Auge zudrücken.
Der Mut zur Selbsterkenntnis verrät Charakterstärke.
Der zielführendste Weg zu einem friedlichen Miteinander ist der der Menschlichkeit.
Unser Einfluß auf andere reicht nicht weiter als unser Verständnis für sie.
Wer es allen recht machen will, liefert sich freiwillig dem Mitmachzwang aus.
Leicht über die Lippen kommende Worte sollten wir lieber nicht auf die Goldwaage legen.
Sich etwas in den Kopf zu setzen fördert die Fähigkeit, auf eigenen Füßen zu stehen.
Geglückte Beziehungen sind das Um und Auf eines erfüllten Lebens.
Noch immer ist das Nachdenken das wirksamste Gegengift gegen das Gift der Vorurteile.
Kleingeister verspüren ein großes Bedürfnis, sich anderen überlegen zu fühlen.
Der Gradmesser für ein glückliches Leben braucht sehr viel Freiraum für Höhen und Tiefen.
Wie soll jemand, der sich selbst nicht leiden kann, andere lieben können?
Verantwortung zu tragen ist eine der schwersten Prüfungsaufgaben, die uns das Leben stellt.
Fehlendes Denkvermögen läßt sich mit Gedanken aus zweiter Hand erstklassig überspielen.
Kurzsichtigen Zeitgenossen ist die Weisheit anderer ein Dorn im Auge.
Bei harmonischen Menschen überwiegt die Ausgeglichenheit.
Vertrauensvolles Entgegenkommen ist ein Geschenk, das wie geschaffen ist fürs Weiterschenken.
Unsere Überzeugungskraft steht und fällt mit unserer Glaubwürdigkeit.
Es gehört viel Fingerspitzengefühl dazu, die Vernunft auf ein vernüftiges Maß zu beschränken.
Wer immer wieder seine alten Fehler macht, wird immer wieder aufs neue enttäuscht werden.
Die guten Menschen sind nicht weniger geworden, wohl aber weniger durchschlagskräftig.
Wer etwas bewirken will, muß mit allem rechnen – besonders mit Nebenwirkungen.
Vertrauen ist ein Geschenk, das wir gerne in Kauf nehmen sollten.
Es soll Menschen geben, die vor lauter denken, was andere über sie denken, auf gar keine eigenen Gedanken kommen.
Der Aufbau einer eigenen Meinung geht Hand in Hand mit dem Abbau von Vorurteilen.
Der wirkungsvollste Kampf gegen das Böse in unserer Welt ist die Hinwendung zum Guten.
Gemeinsam schweigen. Aus der Stille gebacken wird das Wort zu Brot.
Das Glück trägt Früchte. Die Gelassenheit wurzelt in der Dankbarkeit.
Worte liegen brach. Auf den Feldern der Stille wächst Unsagbares.
Blind vor Vertrauen. Dem Herz geht ein Licht nach dem anderen auf.
Lebensmut erwacht: Die Wirklichkeit schläft in den Nestern der Träume.
Hören und Horchen. Worte sind Fenster, durch die Licht ins Dunkel kommt.
Gedankenreisen: An der Grenze des Wortes wartet das Schweigen.
Leuchtende Augen. Das nicht zu fassende Glück bekommt ein Gesicht.
Die Masken fallen. Das Alphabet des Lebens wird neu geschrieben.
Kein Funken Neugier: Uhren schlagen die Zeit tot vor Langeweile.
Die Wellen der Zeit schaukeln die Augenblicke ans Lebensufer.
Noch blühen Träume in den Lebensoasen. Das Wasser wird knapp.
Ein Tropfen Liebe birgt alle Geheimnisse des Lebens in sich.
Eingehüllt in die schützenden Hände Gottes sind wir geborgen.
Nichts als Schlagworte. Im Haus der Sprache treiben sich Gauner herum.
Vielerorts bröckelt die Fassade Menschlichkeit. Was steckt dahinter?
Fata Morgana. Das Geschenk Leben entflieht dem Besitzdenkenden.
Kraftspender Hoffnung: Die Zuversicht rüttelt am Felsen der Ängste.
Nebelgedanken. Das Unbegreifliche ist nahe wie noch nie.
Die Kälte der Welt hockt bequem im Liegestuhl herzloser Menschen.
Himmlischer Vielklang. Die Liebe spielt auf – auf den Saiten des Lebens.
In aller Stille reift die Saat der Gedanken zu Lebenszeichen.
Längst versunkene Bilder tauchen wieder auf: Zeugen des Damals.
Im Schoß der Sonne sammelt ein Mauerblümchen Wärme für die Nacht.
Warmes Sonnenlicht rieselt über die Wiesen: grüne Weihnachten.
Das Sonnenlicht tanzt mit leichtfüßigen Schritten über Berg und Tal.
Die Sonne erklärt neugierigen Schneeglöckchen das Wunder des Lichts.
Kühler Abendwind streichelt erhitzten Wänden die Hitze vom Leib.
Die Sonne trommelt lautlos auf ein Weizenfeld. Der Wind spielt Flöte.
In der Mittagsglut schärft die Sonne ihr Messer an kalten Steinen.
Die Sonne hat den Feldern Wärme eingehaucht für kalte Tage.
Am Waldrand zeigen die ersten Frühlingsboten ihr neues Programm.
Die Sonne geht auf. Ein Regenguß klatscht Beifall mit nassen Händen.
Die Morgensonne rollt ihren gelben Teppich über Schneefelder.
Im Nest der Sonne wachsen den jungen Strahlen wärmende Flügel.
Behutsam wecken die ersten Sonnenstrahlen bärtige Disteln.
Auf kargen Feldern tummeln sich Schmetterlinge in buntem Gewand.
Die Morgensonne verliert sich im Dickicht der Quellwolkensträucher.
Aus dem Gräsermeer sommersprossiger Wiesen fließt himmlischer Duft.
Ein Sonnenstreifen läuft barfuß über das Feld, liebkost die Erde.
Die Singvögel lobpreisen den neuen Tag in höchsten Tönen.
Die Ähren schaukeln in der Hängematte der wärmenden Sonne.
Aus Wolkennestern stürzen die Regentropfen auf müde Felder.
In warmen Nächten musizieren die Grillen dem Mond zuliebe.
Das kalte Auge eines einsamen Bergsees blickt Richtung Himmel.
Ein steiniges Feld verleiht seltenen Gräsern Heimatgefühle.
Ein verspielter Mond schickt zauberhafte Schatten in die Obstgärten.
Frisch gemähtes Gras duftet nach Sonntagsbraten. Heuschrecken jubeln.
Die Sonne brütet im Nest der Sommertage gelbe Ähren aus.
Die Ewigkeit sitzt am Ufer des Augenblicks. Die Zeit schlägt Brücken.
Die Tropfen der Zeit münden in den mächtigen Strom der Ewigkeit.
Eingeklemmt zwischen dem Gestern und dem Morgen verblutet das Jetzt.
Die Vergangenheit im Rucksack der Gegenwart ist unerträglich.
Augenblicksfreuden umarmen die Ewigkeit. Glück geht zu Herzen.
Jahre zerbrechen an der Kraft des Augenblicks. Nichts bleibt, wie es ist.
Würde die Dummheit Flügel verleihen, wären manche rund um die Uhr in der Luft.
Inseln der Freude: Das Salz der Augenblicke versüßt den Alltag.
Ein Sonntagslächeln: Die Alltäglichkeit gerät außer Rand und Band.
Die Welt umarmen. Ein kostbarer Augenblick sprengt alle Grenzen.
Wärmende Nähe: Riesige Ängste schmelzen zu Freudentränen.
Sonne im Herzen: Im Garten der Zuneigung blüht die Zärtlichkeit.
Die Stille der Nacht erzählt der Dunkelheit das Blaue vom Himmel.
Die Schatten folgen der Sonne auf Schritt und Tritt. Frage und Antwort.
Licht und Dunkelheit: Zwischen den Gegensätzen findet sich Heimat.
Der Tag ist vorbei. Die sinkende Sonne macht Mut zum Loslassen.
Das Dunkel der Nacht tröstet den vergangenen Tag mit Stern-Stunden.
Angst vor dem Scheitern. Der Mut zu neuen Wegen bleibt auf der Strecke.
Die Spuren des Glücks entdeckt man am leichtesten auf dem Weg zu sich.
Die Erde beginnt zu tanzen, wenn man sie mit Himmelsaugen sieht.
Der Nachthimmel spielt eine Lichtersinfonie. Die Gräser tanzen.
Blau ist die Erde in den Augen der Sterne, zerbrechlich und klein.
Die Nacht verkriecht sich. Der Aufgang der Sonne macht das Dunkel machtlos.
Abenddämmerung. Die sinkende Sonne bringt Wolken zum Leuchten.
Warte auf mich! Ich muß nur noch meine alten Gewohnheiten aus dem Fenster werfen, meine anhänglichen Zweifel vor die Tür setzen, eine ganze Menge kleiner Sorgen unter den Teppich kehren und meine Berührungsängste im Ofen meiner Sehnsucht nach Nähe verbrennen. Warte, ich muß nur noch mit mir ins Reine kommen, Platz schaffen für liebenswürdige Begegnungen und eine Beziehung, die Raum läßt für Entfaltungen und Entwicklungen und offen ist für jede Art von Zuwendung. Warte! Das Fest, das auf uns zukommt, soll unvergeßlich werden.
Entschluß Schließ mich ein in deine großzügigen Gedankengänge und pulsierenden Blutbahnen, in die Quelle deiner Herzlichkeit und in den Strom deiner Lebenszeit, in deine farbenprächtige Phantasie und traumhafte Wirklichkeit. Schließ mich ein in deine leuchtenden Augen und heimeligen Achselhöhlen, in deine einladende Herzkammer und himmlische Offenheit, in deine aufrichtigen Gebete und herzerfrischende Natürlichkeit. Ich habe mich entschlossen, mich dir zu öffnen.
Himmlischer Klang Du, bei mir darfst du in Zukunft liebend gern die erste Geige spielen. Denn seit du in meinem Leben eine Hauptrolle spielst, hängt mein Himmel sowieso voller Geigen.
Ich will wissen Ich will wissen, wer und wie du bist, was dich kalt läßt oder heißlaufen läßt. Ich will wissen, woher du kommst, wo du stehst und wohin du unterwegs bist. Ich will wissen, wie tief du zu fühlen und wie hoch du zu denken imstande bist. Ich weiß aber auch, daß alles Wissen mit Liebe nur am Rande zu tun hat.
Ich will tauschen Tausche sündteure Luxusgüter gegen eine Kombipackung Zufriedenheit und Dankbarkeit. Tausche einen randvollen Terminkalender gegen ein Überraschungspaket zu Herzen gehender Augenblicke. Tausche extragroße Zweifel und Ängste gegen eine Familienpackung Vertrauen und Geborgenheit. Tausche ein Leben voll Haben gegen ein Leben voll Sein und Sinn.
Beziehungsquelle Die Quelle, die zum Wunder einer glücklichen Beziehung führt, entspringt dort, wo zwei Menschen das Glück des anderen genauso am Herzen liegt wie das eigene.
Deine Geschenke Du schenkst mir viel von deiner Lebenszeit, liebevoll eingewickelt in buntes Augenblickspapier. Du räumst mir viel Platz in deinem Leben ein, zärtlich verdichtet im Nahesein. Du eröffnest mir viele neue Zugänge zur Welt der Sinne, aufbauende und umwerfende Abenteuer. Du schenkst mir das kostbarste Gut meines Lebens: dich.
Nebenwirkungen Ein Gedanke an dich genügt, und du gehst mir nicht mehr aus dem Sinn. Ein Blick von dir genügt, und ich sehe rosige Zeiten auf mich zukommen. Ein Kuß von dir genügt, und das Leben schmeckt mir wieder. Deine Zuwendung genügt mir, daß ich von dir nie genug bekommen kann.
Erkenntnis Man kann einen lieben Menschen, auch wenn man ihn ganz fest in sein Herz geschlossen hat, nicht für sich allein haben. Zumindest, wenn man ihn wirklich liebt.
Geplatzte Hoffnungen Sternstunden wollte ich mit dir erleben, aber du hast sofort eine dicke Wolkendecke mit unverbindlichen Worten und formalen Höflichkeiten über dich gezogen. Sonne wollte ich dir ins Leben bringen, aber du bist sofort in den Schatten deiner Gewohnheiten geflüchtet. Eine tragfähige Brücke wollte ich bauen zwischen mir und dir, aber du wolltest nicht so viel Arbeit auf dich nehmen. Du, die Liebe ist viel zu schade für ein bequemes Leben.
Herausforderung Du forderst nichts von mir – und forderst mich doch ständig heraus. Du verlangst nichts von mir – und verlangst doch ständig nach mir. Weil wir uns nehmen wie wir sind, geben wir uns Himmlisches in Hülle und Fülle.
So oder so Was wir wirklich lieben liegt uns am Herzen. Was uns nicht am Herzen liegt, lieben wir nicht wirklich.
Einfach, oder? Ich liebe dich. Du liebst mich. Wir lieben uns. So einfach ist das. Leider nicht.
Der große Unterschied Liebende sind einander nahe, gleichgültig, wie weit sie voneinander entfernt sind. Gleichgültige sind einander fern, gleichgültig, wie nahe sie einander sind.
Gleichberechtigung In unserer Gesellschaft sind Frauen und Männer gleichberechtigt. Besonders die Männer.
Du gibst mir so viel Du gibst mir so viel, daß ich mich dir mit freudigem Herzen, mit Haut und Haaren, mit Leib und Seele, mit allem Drum und Dran schenken kann. Du gibst mir so viel, daß ich mich dir mit all meinen Stärken und Schwächen, Höhen und Tiefen, Gedanken und Gefühlen hingeben kann. Du gibst mir so viel, daß ich gar nicht anders kann, als dir mein Ja zu geben.
Sonntagsgedanke Solange wir es immer wieder schaffen, miteinander unvergeßliche Sternstunden zu feiern, brauchen wir uns um den Alltag unseres Zusammenseins keine Sorgen zu machen.
Lust und Liebe Zur Liebe gehört zweifelsohne auch eine gesunde Portion Lust. Sobald aber alle Liebe nur noch der Lust gehört, vergeht der Liebe die Lust.
Entgegnungen Gewonnene Liebe ist kein Wanderpokal. Die Frau fürs Leben ist kein Mädchen für alles. Der Mann fürs Leben ist kein Traummännlein für gewisse Stunden. Die Zärtlichkeit ist kein Spielzeug für rücksichtslose Egoisten.
Herausforderung Nummer eins Wer im Licht der Liebe leben will, muß über den eigenen Schatten springen können.
Herausforderung Nummer zwei Ein lebendiges Wir braucht unbedingt ein selbstbewußtes Ich und ein bewußtes Ja zum Du.
Der rote Faden Wenn wir die Fäden, an denen unsere Stärken und Schwächen, unsere Zuneigung und unsere Beziehung hängen, miteinander verwickeln und weiterentwickeln, könnte daraus ein starker, rißfester, roter Faden für unser weiteres gemeinsames Leben werden.
Dir zuliebe Dir zuliebe nehme ich Rücksicht auf mich, bin ich geduldig mit mir, nehme ich mir viel Zeit für mich. Dir zuliebe höre ich mir zu, höre ich auf mich, verspreche ich mir, immer zu mir zu halten. Dir zuliebe vertraue ich mir, traue ich mir alles zu, mache ich mich vertraut mit meinen Höhen und Tiefen. Dir zuliebe will ich ein Auge auf mich werfen, mir auf halben Weg entgegenkommen, auf mich aufpassen wie ein Haftelmacher. Dir zuliebe will ich liebenswürdig zu mir sein.
Vorgaben Du kannst ruhig auf mich zählen, falls du bereit bist, mit Überraschungen zu rechnen. Du kannst ruhig auf mich fliegen, falls du vorhast, bei mir zu landen. Du kannst ruhig auf mich bauen, falls du bereit bist, die Schranken zwischen uns niederzureißen. Du kannst ruhig verrückt werden, falls du es nach mir wirst.
Rettungsaufruf Rettet das Wort Liebe! Nehmt es nicht mehr bei jeder Gelegenheit in den Mund oder sonstwohin! Zieht es nicht mehr pausenlos durch den Kakao eindeutiger Zweideutigkeiten! Laßt euch nicht mehr leichtfertig auf den harten Boden versteinerter Herzen fallen! Rettet das Wort Liebe! Benutzt es nicht mehr als billiges Transportmittel für Machtdemonstrationen! Mißbraucht es nicht mehr als willkommene Ausrede für egoistische Extratouren! Nehmt es nicht mehr als kostenloses Abführpulverl für harmlose Gefühlsblähungen! Rettet das Wort Liebe!
Zauberhaft Unsere zauberhafte Beziehung verleiht uns Zauberkräfte. Du zauberst aus mir ein Du für Dich – und ich mache aus dir ein Du für mich. Und dann zaubern wir aus uns beiden ein Wir, in dem sich unsere beiden Dus zu einer Einheit entfalten können.
Entscheidung Wenn du machst, was die anderen von dir verlangen, erntest du – meistens – Zustimmung und Beifall. Die Frage ist nur: Was ist dir wichtiger? Zustimmung und Beifall – oder doch ein eigenes Leben in Würde und Freiheit?
Mit den Augen des Herzens Überwältigt von den Geschenken Zuneigung und Zärtlichkeit spiegelt sich in unseren Augen ein wunderschöner Gefühlsbogen. Überwältigt von der Kraft des Liebens und Geliebtwerdens sehen wir uns erstmals mit den Augen unserer Herzen.
Nicht alltäglich Ich wünsche mir von ganzem Herzen, daß du wenn nur irgendwie möglich, bei mir bist alle Tage – und mir trotzdem nie alltäglich wirst.
Die gute alte Zeit Wir sollten uns hüten vor der hinterlistigen Vergangenheit, sie will uns unbedingt festhalten im großzügig angelegten Käfig angenehmer Erinnerungen und Gewohnheiten. Sie will, daß wir ihr die Treue halten für alle Zeiten, sie verklären und verherrlichen. Sie will uns abhalten vom Aufbruch in das verheißungsvolle Land Zukunft, will uns fesseln an das Bekannte und Bewährte. Wir sollten uns hüten vor der guten alten Zeit, sie stiehlt uns sonst eine ganze Menge Leben.
Naheliegendes Die wir lieben, liegen uns am Herzen. Die wir nicht lieben, liegen uns auch, allerdings etwas tiefer.
Sein lassen Du mußt mich mich sein lassen. Ich muß dich dich sein lassen. Nur das Miteinander, das dürfen wir nie sein lassen.
Mein Wille Ich will keine Rolle spielen in deinem Leben. Ich will dich lieben und mit dir leben. Ich will kein leichtes Spiel haben mit dir. Ich will mit dir unserer Beziehung Liebenswertes abgewinnen. Ich will kein traumhaftes Dasein mit dir abspulen. Ich will mit dir dem Leben und der Liebe auf den Grund gehen.
Sage und schreibe In sage und schreibe tausend Büchern fand ich nichts Aussagekräftigeres als in deinen Augen. In sage und schreibe tausend Wohnungen fühlte ich mich nicht so gut aufgehoben wie in deiner Nähe. In sage und schreibe tausend Wochen habe ich nicht so viel Ewigkeit erlebt wie in den Augenblicken unseres Einsseins. In sage und schreibe tausend mal tausend Wörtern fand ich nichts Wesentlicheres als im Wort Du.
Sturmflut Wenn die Flut deiner Liebe mit der Flut meiner Liebe zusammenfällt, bricht eine riesige Sturmflut über uns herein, die alles hinwegfegt, was nicht festgemacht ist am unerschütterlichen Glauben an die Sanftheit, Zartheit und Herzlichkeit unserer stürmischen Beziehung.
Fehleranzeige Der Raum zwischen uns war mit so vielen Wörtern und Gedanken gefüllt, daß unsere Gefühle keinen Platz und keinen fruchtbaren Boden finden konnten zum Wachsen und blühen. Wir hatten, hirnverliebt wie wir waren, total vergessen, daß man Liebe weder nur denken – noch machen kann.
Zeichendeutung Noch stehen unübersehbare Fragezeichen hinter unseren Worten und Gefühlen, hinter unserer Zuneigung und Beziehung. Doch das darf uns keine Angst einflößen. Diese Fragezeichen rufen uns dazu auf, miteinander, mit vereinten Kräften, Rufzeichen unserer Liebe daraus zu biegen.
Wartezeit Deine gewählten Worte und bewundernswerte Klugheit, deine zärtlichen Hände und anziehenden Lippen, dein verheißungsvolles Lächeln und deine erfreuliche Erscheinung, deine ausdrucksvolle Körpersprache und dein eindrucksvolles Auftreten, deine zauberhafte Figur und himmlischen Andeutungen überzeugen mich noch nicht restlos. Ich warte. Ich warte auf das gewisse Leuchten in deinen Augen.
Meine Kraftquelle Dein Lächeln verleiht mir die Kraft, jene Stunden zu überstehen, in denen ich nichts zu lachen habe. Deine Nähe gibt mir die Kraft, das Abschiednehmen und Fortsein zu ertragen. Dein Vertrauen schenkt mir die Kraft, meine Schattenseiten annehmen und über meinen Schatten springen zu können. Deine Liebe schenkt mir die Kraft, mich in dir und dich in mir bedingungslos annehmen zu können.
Gegenbewegung Ein Gegengewicht sein zur Schwerfälligkeit, selber zu denken und Gefühle zuzulassen! Ein Gegenpol sein zu den Anziehungskräften der Gleichgültigkeit und Lieblosigkeit! Ein Gegensatz sein zu nichtssagenden Floskeln, versteckten Lügen und Halbwahrheiten! Ein Gegenlicht sein zur Dunkelheit in den Hirnen und Herzen hinters Licht geführter Menschen! Eine Gegenbewegung ins Leben rufen gegen das Treibenlassen im Strom des Zeitgeistes und das Niedermachen der Schöpfung.
Da ist jemand Da ist jemand, der mich nimmt, wie ich genommen werden will; der mich aufbaut wenn mich etwas niederdrückt; der mich zu Herzen nimmt, wenn mir etwas über die Leber gelaufen ist; der mir Gehör schenkt, wenn mir das Leben Rätsel aufgibt; der für mich ist, wenn sich alles gegen mich verschworen hat. Da ist jemand, mit dem ich zusammen wachsen, vielleicht sogar zusammenwachsen darf.
Warnsignale Wenn deine Augen – sicherheitshalber – nur noch das Sichtbare sehen wollen, deine Worte gedankenlos und gleichgültig ihre Wege gehen. Wenn deine Wünsche im Garten der Möglichkeiten zu randalieren beginnen, deine Träume keine Kraft mehr haben, Wurzeln in deinem Dasein zu schlagen. Wenn deine Gefühle jegliche Wärme vermissen lassen, dein Leben dir beim Hals heraushängt. Dann wird es Zeit, daß du dir Zeit nimmst für dich.
Warnung Nicht alles, was Hand und Fuß hat, hat auch Herz und Hirn.
Erschwernis Menschen mit Herz und Hirn haben es doppelt schwer in ihrem Leben: Was anderen – vielleicht – leid tut, tut ihnen bereits sehr weh.
Funktionstüchtig Eine Beziehung, die immer reibungslos funktionieren muß, erzeugt möglicherweise etwas Licht, aber nur sehr selten die notwendige Wärme zum Weiterwachsen und Aufblühen.
Unfallursache Die Erwartungshaltung, einen anderen Menschen ändern zu können, ist eine Klippe, an der schon viele Beziehungen zerbrochen sind.
Erleichterung Gespannt verfolge ich deine Spuren. Erleichtert stelle ich immer wieder fest, daß viele davon zu mir führen.
Herz und Kopf Menschen, die einem am Herzen liegen, erkennt man daran, daß sie einem nicht mehr aus dem Kopf gehen.
Umarmung Wenn du mich umarmst, umarmt mich sogar die Decke, die mir sonst auf den Kopf zu fallen droht. Wenn du mich umarmst, umarmen mich sogar die dicksten Regenwolken die mir sonst ziemlich auf die Nerven gehen. Wenn du mich umarmst, umarmt mich die ganze Welt. Deine UmARMungen machen mich unermeßlich REICH.
Mitteilung Versteck bitte nicht, was du von mir hältst, was du für mich empfindest und was du von mir erwartest. Versteck bitte nicht was dir auf der Zunge und auf dem Herzen liegt, worauf du stehst und wie es dir geht. Laß mich bitte teilhaben an deiner Ganzheit.
Enttäuschung Du hattest ein ganz bestimmtes Bild von mir. Als du merktest, daß dein Bild von mir und ich zwei verschiedene Paar Schuhe sind, gabst du Fersengeld. Ich vermute, du hast gar nicht mich, sondern nur dein Bild von mir geliebt.
Was du mir gibst Du hältst mich aus. Das gibt mir Halt. Du schenkst mir viele Freiheiten. Das gibt mir Sicherheit. Du wendest dich mir zu. Das gibt meinem Leben ein Wende zum Besseren. Du gibst dich mir. Das gibt mir Berge.
Aufgaben Einander Zeit geben zum Wachsen und Reifen, Innehalten und Loslassen. Einander Raum geben zum Entwickeln und Entfalten, Begegnen und Wohlfühlen. Miteinander Mut finden zum Verändern und Träumen, Spielen und Feiern. Miteinander Gefallen finden am Suchen nach dem Garten der Liebe.
Siebenkampf Laß die Sorgen des Alltags hinter dir. Spring über deinen Schatten. Stürz dich Herz über Kopf in gute Beziehungen. Flieg auf Menschen, die zu dir stehen. Nimm dir Zeit für Begegnungen. Jag deine Hintergedanken über Stock und Stein. Bring Farbe und Leben ins Leben.
Neue Haltung Seit ich bei dir Halt finde, bin ich nicht mehr zu halten.
Verrückt normal Liebende haben sowohl das Recht, verrückt zu sein, als auch die Pflicht, normal zu bleiben.
Überfall Gestern in der Nacht überfielen mich ganz in deiner Nähe – urplötzlich – mir bisher unbekannte Gefühle und zwangen mich, ihnen freien Lauf zu lassen. Sie meinten, dieser Überfall wäre schon längst fällig gewesen. Du sprachst begeistert: Sie hatten vollkommen recht.
Herz über Kopf Und wenn die ganze Welt den Kopf schüttelt über uns! Wir wollen miteinander Herz über Kopf durchs Leben gehen, die Gleichgültigkeit auf den Kopf stellen und uns die Liebe ans Herz legen.
Neuordnung Gestern wollte ich endlich beginnen, Ordnung in mein Leben zu bringen. Doch da liefst du mir über den Weg, über die Leber und etliche andere Organe. Du überraschtest mich ordentlich. Die Ordnung kann warten. Der Zauber des Augenblicks nicht.
Glückliche Erfahrung Wie rund doch die Ecken und Kanten eines Menschen werden können, wenn man sie mit Verständnis und Einfühlungsvermögen entschärft – und sie einem dann vertraut und liebenswürdig erscheinen.
Fragwürdiges Wie soll jemand, der keine Zeit zum Genießen hat, einen guten Geschmack entwickeln können? Wie soll jemand, der es nicht schafft, sich ein eigenes Urteil zu bilden, auf Vorurteile verzichten können? Wie soll jemand, der seine Lebendigkeit verloren hat, den Sinn des Lebens wiederfinden? Wie soll jemand, der sich selbst nicht leiden kann, andere lieben können?
Wunschtraum Ich wünschte, meine Liebe wäre wirklich so beeindruckend, ausdrucksvoll und lieb wie das Gesicht, das ich aufsetze, wenn ich dich für meine Nähe begeistern will.
Unberechenbar Zwei werden eins. Echte Liebe pfeift auf Mathematik.
Glaubensfrage Dein Glaube an mich und an uns beide hat meinen schwachen Glauben an mich wieder so stark gemacht, daß es mir wieder leichter fällt, daran zu glauben, daß unsere Beziehung Gegenwart und Zukunft hat, daß wie füreinander bestimmt sind.
Herzversagen Viel zu oft wird aus einem traumhaft angelegten Garten der Liebe ein traurig anzusehender Friedhof lebensunfähiger, abgestürzter und krankhafter Sehnsüchte und Wünsche. Todesursache: Herzversagen.
Empfehlung Gib dich so, wie du bist. Sonst gibst du mir nichts. Nimm mich so, wie ich bin. Sonst nimmst du mir alles.
Große Augenblicke Es sind immer wieder große und herzerfrischende Augenblicke, wenn unsere kleinen, leuchtenden Augen die graue Nebelwand der alltäglichen Gewohnheiten durchdringen und die Dunkelheit ungewollter Mißverständnisse durchbrechen – und dadurch den Blick freigeben zum Gipfel unserer Glückseligkeit.
Die uns lieben Die, die uns lieben, stehen uns nicht im Weg. sie stehen uns bei, gehen mit uns ein Stück des Weges und liegen uns am Herzen. Die, die uns lieben, nehmen uns wie wir sind. Sie geben uns zu denken und das Gefühl, liebenswert und liebenswürdig zu sein. Die, die uns lieben, schreiben uns nichts vor. Sie lesen in unseren Augen, hören uns zu und sagen uns ihre Meinung. Die, die uns lieben, schenken uns nichts, aber sie geben uns sehr sehr viel.
Verletzungsangst Wir sollten uns von der Angst, einen anderen in seiner Menschenwürde zu verletzen, genauso stark berühren lassen wie von der Angst, von anderen in unserer Würde verletzt zu werden.
Nehmen und Geben Niemand kann dir nehmen, was du aus und mit Liebe gedacht, gefühlt und getan hast. Niemand kann dir geben, was du aus Angst vor ihr nicht gedacht, nicht gefühlt und nicht getan hast.
Beweislast Wie glaubten ganz fest daran, uns immer wieder aufs Neue unsere Liebe beweisen zu müssen. Nun stehen wir vor den Trümmern unserer Beziehung. Sie ist unter unserer Beweislast zusammengebrochen und hat deine und meine Liebenswürdigkeit unter sich begraben.
Anpassung Sie paßte sich ihm an. Er paßte sich ihr an. Alles schien zu passen. Erst viel zu spät bemerkten sie, daß ihnen doch etwas Wesentliches fehlt zum großen Glück: ein unverwechselbares Du.
Zur Sprache bringen Die Liebe kommt in unserem Leben sehr oft zur Sprache, aber nur selten zu Wort.
Ausruf Vergiß mich! Und nimm mich endlich so, wie ich bin!
Ehrlichkeit Natürlich will ich dir gefallen. Aber es ist nicht meine Aufgabe, bei dir immer nur Gefallen zu finden. Meine Aufgabe liegt vielmehr darin, in meinen Gedanken und Worten, meinen Gefühlen und meinem Umgang mit dir, ehrlich zu sein. Ich hoffe trotzdem, daß du Gefallen findest an meinem ehrlichen Bemühen.
Auf Abwegen Anfällig und empfänglich für Vergnügungen und Täuschungen, komme ich immer wieder ab vom Weg zu dir und lüge mich an dir vorbei. Da nehme ich mir eigenmächtig allerhand Freiheiten heraus, die „nicht drinnen“ sind, da gebe ich dir nicht mein Bestes, sondern oft nur den Rest. Da genieße ich ausschließlich die süßen Früchte unseres Zusammenseins und kümmere mich einen Dreck um den harten Kern unserer Beziehung, ohne den unsere Begegnungen keine Frucht bringen können.
Brückenbau Deine Gedanken und Worte sind nicht die meinen. Meine Gefühle sind nicht die deinen. Deine Welten und deine Träume sind nicht die meinen. Und doch verbinden uns unsere Gedanken, Worte und Gefühle, unsere Welten und Träume so stark miteinander, daß sie es schaffen, die tiefen Abgründe zwischen uns zu überbrücken.
Belastungsprobe Unsere Beziehung sollten wir erst dann der Schwerkraft der Alltäglichkeit aussetzen, wenn unsere Anziehungskräfte so stark geworden sind, daß wir zueinander stehen, auch wenn Welten zwischen uns liegen.
Schade Wir hätten uns so viel zu sagen gehabt, aber wir fanden keine gemeinsame Sprache.
Verkehrsprobleme Zweimal siebenter Himmel! Hin und retour, bitte! Was sagen Sie? Diese Verbindung wurde aus Sicherheitsgründen eingestellt? Schade drum! Naja, Hauptsache, wir fahren noch immer aufeinander ab!
Unser Alphabet Wir haben es entziffert, miteinander auswendig und inwendig gelernt, das Alphabet unserer Beziehung. Und so lesen wir in unseren kleinen Augen vom großen Glück, einander gernhaben zu dürfen – und schreiben uns immer wieder neu unsere Liebe auf den Leib.
Unter meinem Schutz Weil du für mich einmalig und einzigartig bist, will ich dich unter meinen Schutz stellen, dir Zugang gewähren zu meinem Innersten, will ich dafür Sorge tragen, daß du mich lieben und gut leiden kannst, daß die Geborgenheit, die Zuneigung und die Lebendigkeit wachsen können in den Boden unter uns und in den Himmel über uns.
Herzenswunsch Ich wünsche dir von ganzem Herzen, daß dir dein Leben möglichst viel gibt. Je mehr dir dein Leben gibt, desto mehr habe ich von dir. Je mehr wir voneinander haben, desto mehr können wir uns geben.
Fortschritt Ich gehe meinen Weg. Du gehst deinen Weg. Zusammen gehen wir noch einen Schritt weiter.
Auf der Suche nach dem Glück Für viele Menschen hängt ihr Glück von tausend Dingen ab. So fehlt ihnen logischerweise immer irgendetwas zum Glücklichsein. Wenn sie ihr Glück allein von der Liebe abhängig machen würden, könnten sie ihr Glück in tausend Dingen entdecken.
Lernprogramm Wir lernen voneinander und miteinander. Wir lernen einander vertrauen, miteinander umzugehen und aufeinander einzugehen. Wir lernen den Austausch von Gedanken, Gefühlen und Zärtlichkeiten. Wir lernen uns kennen, auswendig und inwendig. Wir lernen uns lieben.
Neue Heimat Ich habe mein Herz an dich verloren. Nein, nicht verloren. Ich habe für mein Herz eine neue Heimat gefunden. Und wo mein Herz ist dort bin auch ich mit all meinen Gedanken und Gefühlen, mit all meinen Träumen und meiner Erdverbundenheit, mit all meinen Stärken und Schwächen, mit all meinem Lebensdurst und meinem Liebeshunger.
Nebenwirkungen Als ich merkte, daß du mir am Herzen liegst, fiel mir ein Stein von diesem. Als ich spürte, daß du mir unter die Haut gehst, hatte ich einfach keine Lust mehr, aus ihr fahren zu wollen. Als ich fühlte, daß du in mir Wurzeln schlägst, wurde mir sonnenklar, daß mir mit dir noch einiges blühen wird.
Eins sein Ganz eins zu sein mit einem geliebten Menschen bedeutet auch, ganz eins zu sein mit sich und der Welt.
Die Kraft der Liebe Die Kraft der Liebe vermag Außergewöhnliches: Sie verleiht uns die Stärke, mit dem Herzen denken – und mit dem Hirn fühlen zu können.
Beschränkung Ein Leben in Fülle ernährt sich von freiwilligen Beschränkungen: Von der Beschränkung auf das Wesentliche, die Liebe; auf die wichtigste Zeit, die Gegenwart; auf die Weisheit des Lebens, die Einfachheit.
Durch Dich Durch Dich bin ich mir ein schönes Stück näher gekommen. Durch Dich bin ich auf den Geschmack des Lebens und des Geliebtwerdens gekommen. Durch Dich bin ich dem Sinn des Lebens auf die Spur gekommen.
Mit der Zeit Am Anfang hatten wir immer viel Zeit füreinander, nahmen wir uns immer viel Zeit für Unfug und Späße, für Wichtiges und Überflüssiges, für herzerfrischende Annäherungen, für spontane Einfälle und ausgefallene Wünsche. Mit der Zeit aber wurde das Zeithaben seltener, wir wollten keine Zeit verlieren. Und so verloren wir uns mit der Zeit immer mehr aus den Augen, aus den Gedanken und aus dem Herzen.
Haltungsschaden Ich behalte noch immer viel zu viel für mich allein. Wahrscheinlich halte ich immer noch viel zu wenig von dir.
Spiegelung Die wirkliche Größe unserer Zuneigung spiegelt sich am eindrucks- und ausdrucksvollsten im Licht der Kleinigkeiten unseres Alltags.
Zuwendung Wenn du dich mir zuwendest und ich mich dir zuwende, zerschmilzt das Eis in uns, zwischen uns – und um uns – und schenkt uns reichlich Wasser für unsere gemeinsame Lebensoase.
Es tut gut Es tut so unsagbar gut, daß du mit mir sehr oft viel besser, liebenswürdiger und liebevoller umgehen kannst als ich selber. Es tut so unsagbar gut, daß du mir das Gefühl gibst, liebenswert, deiner Liebe wert zu sein.
Nicht genug Ein bißchen Nähe ist nicht genug für die große Sehnsucht nach Zärtlichkeit. Ein bißchen Vertrauen ist nicht genug für die schwierige Suche nach Geborgenheit. Ein bißchen Liebe ist nicht genug für die ehrlichen Versuche, ein erfülltes Leben zu führen.
Die Frage nach der Zeit Es ist keine Frage der Zeit, ob und wann wir füreinander Zeit haben. Zeit haben wir nur dann, wenn wir uns welche nehmen. Wenn wir uns Zeit nehmen, weil wir Zeit haben wollen füreinander, wird diese Zeit zu kostbaren Augenblicken, in denen sich unsere Beziehung spiegelt und verewigt.
Einfach anders Dein Anderssein und deine Andersartigkeit sind Garanten für unvergeßliche Augenblicke und Begegnungen, für zahllose Überraschungen und Neuigkeiten, für wunderbare Einsichten und Ausblicke. Dein Anderssein und deine Andersartigkeit bauen mich auf und werfen mich um, geben mir Berge, zu denken und zu fühlen. Und meistens bist du ganz anders, als ich mir dein Anderssein und deine Andersartigkeit vorgestellt habe.
Des Rätsels Lösung Unser Leben ist ein gewaltiges Rätsel. daß sich nur mit viel Lernbereitschaft – und vor allem – mit gewaltig viel Liebe lösen läßt.
Laß dich verwandeln Laß dich von der Sehnsucht nach Nähe leiten, damit du den Weg findest zum Haus der Liebe. Laß dich von der Hoffnung auf das Glück des Miteinander treiben, damit du neue Ufer erreichen kannst. Laß dich von der Begeisterung für alles Liebenswürdige und Lebenswerte tragen, damit dein Denken, Fühlen und Tun Hand und Fuß bekommen.
Herausforderung Du forderst mich heraus, ermutigst mich zu Gedanken und Gefühlen, zu Träumen und Taten, die ich mir ohne dich nie zugetraut hätte. Sag, woher weißt du eigentlich, was alles in mir steckt?
Das Wichtigste auf dem Weg unseres Lebens: dem Leben und der Liebe nicht aus dem Weg zu gehen.
Daß vieles in unserem Leben anders kommt, als wir es uns vorgestellt haben, hat den Vorteil, daß wir viel weiter kommen, als wir eigentlich gehen wollten.
Fröhliche Menschen sind keine besseren Menschen, aber sie können mit sich und den anderen besser umgehen.
Wer versucht, es allen Menschen recht zu tun, macht sich sein eigenes Leben unnötig schwer.
Unsere Menschwerdung ist eine Aufgabe, die uns unser ganzes Leben lang nicht losläßt.
In einer Gesellschaft, in der eine Hand die andere wäscht, geht es allen, die da nicht mittun, ziemlich dreckig.
Schwarz-Weiß-Denker bekennen – ohne daß sie es eigentlich wollen – viel zu schnell Farbe.
Wer nicht an sich selbst arbeitet, kann sich weder entwickeln, noch entfalten.
Wer mit offenen Augen und Ohren durchs Leben geht, findet immer wieder Grund zum Staunen.
Unser Vertrauen rechtfertigen kann nur jemand, dem wir bereits unser Vertrauen geschenkt haben.
Nur Worte, die vom Herzen kommen, haben die Kraft, über ihren Schatten springen zu können.
Ein Zeichen, daß es uns gut – vielleicht zu gut – geht: Immer mehr leisten sich eine doppelte Moral.
Leute, die sich das Denken abgewöhnt haben, verstehen sich mit Dummköpfen blendend.
Die Mehrzahl der Egoisten lebt in der Einzahl.
Jeder von uns kennt die ganze Wahrheit. Bruchstückhaft.
Die Zahl der Optimisten ist am Morgen größer als am Abend, bei den Pessimisten ist es übrigens genauso.
Im Kampf zwischen Lust und Unlust gewinnt meistens die Gewohnheit.
Es gibt eine Menge Dummköpfe, die ein glückliches Leben führen, weil sie natürlich immer mehr Glück als Verstand haben.
Wer zu viel oder zu wenig denkt, wird über kurz oder lang engstirnig.
Wir könnten uns viel Zeit ersparen, wenn wir zwischen wichtig und unwichtig besser unterscheiden könnten.
Wo Dummheit im Spiel ist, stehen die Sieger von vornherein fest: der Unsinn, der Stumpfsinn und der Blödsinn.
Der Weg vom Reden zum Tun ist für viele Leute ein unendlich weiter.
Wer andere schlecht behandelt, tut damit sich selber ganz bestimmt nichts Gutes.
Wo Menschen Schwächen zeigen dürfen, können ihre Stärken besser zur Geltung kommen.
Arm sind jene, die ein Leben im Überfluß mit einem Leben in Fülle verwechseln.
Wer bereit ist, immer wieder neu anzufangen, wird mit dem Leben leichter fertig.
Die immer gleich sagen, was sie sich gerade denken, sind, was das Denken betrifft, blutige Anfänger.
Wer das Alleinsein nicht aushält, dessen Drang nach Unterhaltung und Zerstreuung ist nur schwer auszuhalten.
Die Eifersucht wirkt im Garten der Liebe wie ein Haufen Wühlmäuse.
Wir sehen andere Menschen nicht, wie sie wirklich sind, sondern so, wie wir über sie denken.
Der Weg des geringsten Widerstandes ist immer auch der Weg, auf dem es mit uns bergab geht.
Massenunterhaltungen sind moderne Krippenspiele, an denen zwar keine Heiligen, aber dafür sehr sehr viele Ochsen und Eseln teilnehmen.
Mißverständnis: Manche Leute halten bereits ein Aneinander-Gefallen-Finden für Liebe.
Wohlstandskrankheit: Immer mehr denken nur noch mit dem Bauch.
Natürlich denken auch Dumme nach. Aber es kommen nur Vorurteile heraus.
Es sind leider oft die Falschen, die die Zeichen der Zeit richtig deuten.
Ganzheitlich Denkenden gelingt es leichter, Herz und Hirn unter einen Hut zu bringen.
Der Weg zur Ausgeglichenheit führt über Höhen und Tiefen.
Geglückte Beziehungen erweitern ein ausgefülltes Leben zum einem erfüllten.
Erleben ist Leben aus erster Hand.
Wer Leben ins Leben bringen will, muß das Festhalten-Wollen aufgeben.
Wer alles in seinem Leben geregelt haben will, wird nur in Ausnahmefällen auf Freiheiten stoßen.
Ein einfaches Mittel, die Welt zu verbessern, ist, sich und anderen etwas Gutes zu tun.
Das Böse und Gefährliche an Vorurteilen ist, daß sie die Menschen in feindliche Lager spalten.
Ein Fortschritt, der sträflich vernachlässigt wird: weiter und tiefer in sich zu gehen.
Die Herzensbildung eines Menschen hat nur sehr wenig mit seiner Stellung zu tun, aber sehr viel mit seiner Einstellung.
Wer immer wieder daran denkt, was andere über ihn denken, legt sich selbst unnötig viele Steine in den Weg.
Der tiefere Sinn gedanklicher Höhenflüge liegt darin, neue Zusammenhänge zu entdecken und zu erforschen.
Neugier beflügelt unsere Wahrnehmung.
Wir sollten anderen nur dann Steine in den Weg legen, wenn sie dort auf fruchtbaren Boden fallen können.
Wenn uns in unserem Leben etwas sinnlos erscheint, heißt das noch lange nicht, daß es keinen Sinn für uns hat.
Wer für Kommendes nicht mehr offen ist, hat mit seinem Leben bereits abgeschlossen.
Immer mehr nehmen sich immer weniger Zeit, ihrem Leben einen persönlichen Stempel aufzudrücken.
Die Zufriedenheit und die Dankbarkeit sind zwei unzertrennliche Weggefährten, sie verstehen einander blind.
Herausragende Persönlichkeiten haben es nicht notwendig, sich hervorzutun.
Es gibt weit mehr bösartige Meinungen über Menschen als bösartige Menschen.
Wer sein wahres Gesicht hinter gerade passenden Masken versteckt, verliert es mit der Zeit aus seinen Augen.
Die festzustellende Abnahme des gesunden Hausverstandes ist ein deutliches Zeichen für eine rasante Zunahme der Dummheit.
Wir müssen in unserem Leben immer wieder mit Zufällen rechnen, die uns einen Strich durch die Rechnung machen wollen.
Das Warten auf bessere Zeiten nimmt – früher oder später – meist ein schlechtes Ende.
Die wichtigsten Antworten auf unsere Fragen sind jene, die wir uns selbst geben.
Immer mehr Leute führen ein Doppelleben: Sie sündigen für zwei.
An und für sich ist die Dummheit unfruchtbar. Das Dumme ist nur, daß sie sich trotzdem unaufhaltsam fortpflanzt.
Das einzige Ziel mancher Leute scheint darin zu liegen, sich selbst im Wege zu stehen.
Wer an der Vergangenheit mehr Freude hat als an der Gegenwart, dessen Zukunft sieht immer ziemlich alt aus.
Der wichtigste Bestandteil eines gesteckten Zieles ist der eingeschlagene Weg.
Dampfplauderer verstehen ihr Handwerk blendend, schließlich sind sie perfekte Mundwerker.
Das Leben ist ein Fest, das viele so perfekt vorbereiten wollen, daß sie nicht mehr zum Feiern kommen.
Das Dumme an vielen supergescheiten Gedanken ist, daß sie uns zu früh oder zu spät kommen.
Ein Leben in Fülle ist eine geglückte Mischung aus Glauben, Hoffen und Lieben.
Die Bejahung der Ganzheit eines geliebten Menschen ist das Amen einer erfüllten Beziehung.
Wo wir uns verstanden fühlen, wird die Suche nach den richtigen Worten um vieles leichter.
Mit den Köpfen anderer denken zu wollen, führt weder zu einer eigenen Meinung noch zu einem eigenen Standpunkt.
Ohne den Mut zu einem Leben in Fülle, bleiben nur zwei Fluchtmöglichkeiten: ein halbes Leben oder ein Doppelleben zu führen.
Fehlende Willensstärke ist immer auch ein Zeichen von Lebensschwäche.
Phantasiebegabte Menschen hätten oft tolle Ideen, aber sie sind oft nicht reif genug, ihnen Hände und Füße zu verleihen.
Menschen, die nicht ihr Leben, sondern ihre Gleichgültigkeit leben, wirken leblos.
Echte Liebe erkennt man daran, daß sie auf der Bühne des Lebens nie mit Maske auftritt.
Die Herzlichkeit gefühlskalter Zeitgenossen hat irgendwie etwas Versteinertes an sich.
Zufriedenheit und Dankbarkeit gehören zusammen wie Dotter und Ei.
Ein Leben in Fülle hängt wesentlich auch von dem ab, was wir alles nicht haben.
Die Welt, in der wir leben, ist die unserer Gedanken.
Wir stellen uns oft die gleichen Fragen, unsere Antworten aber gleichen sich nur selten.
Wer nach dem Sinn seines Lebens sucht, ist bereits auf dem richtigen Weg.
Anderen Menschen einen Spiegel vorzuhalten, hat den Nachteil, nicht selbst hineinschauen zu können.
Das Wort “Zeitvertreib” drückt wunderbar aus, wie manche Zeitgenossen mit ihrer Zeit umgehen.
Wo und wie sollen die im Zeitalter der Selbstbedienung aufgewachsenen Menschen Selbstbeherrschung lernen?
Jede Abweichung vom herrschenden Zeitgeist wird sofort mit einem Lächerlichmachen bestraft.
Im Zeitalter der Bequemlichkeit langweilt man sich nicht mehr selbst, man läßt sich langweilen.
Die beiden höchsten Gebirge, die wir in unserem Leben desöfteren mühsam zu überwinden haben, sind das Schuldbekennen und das Verzeihen.
Unsere Menschwerdung ist im Grunde ein Leben- und Liebenlernen.
Hintergedanken verführen leicht zu Vorurteilen.
Eine Freundschaft, der der gemeinsame Nenner abhanden kommt, geht unweigerlich in Brüche.
Wer sich nur noch seiner Vergangenheit zuwendet, hat seine Zukunft hinter sich.
Ein bedenkliches Lebensmotto: Jemanden nicht hassen, ist bereits genug geliebt.
Übergescheite Zeitgenossen halten ihr Hirn für ihr Herzstück.
Verhängnisvolle Enthaltsamkeit: Immer mehr führen ein platonisches Leben.
Profitgierige Menschen sind zu jedem Opfer bereit, sie müssen nur wissen – oder glauben – daß es sich auszahlt.
Egoisten fahren mit aufgeblendeter Rücksichtslosigkeit durchs Leben.
Im Zeitalter der Selbstbedienung führt die Selbstbeherrschung nur noch ein Mauerblümchendasein.
Blitzgescheite Menschen werden von Besserwissern gern zum Schweigen verdonnert.
Zeit, die wir beim Fenster hinauswerfen, klopft sicher nie wieder an unsere Tür.
Die letzten Rettungsinseln im Meer der Gleichgültigkeit sind Menschen, Ereignisse oder Erlebnisse, die uns nahe gehen.
Nur Vertrauen führt zu Vertrautheit. Beide Wörter haben ein- und dieselbe Wurzel.
Wer will einem Menschen auf dem Holzweg verargen, daß er versucht, anderen Bäume in den Weg zu legen?
Die Weltoffenheit mancher Leute beschränkt sich im wesentlichen auf ihr Maul.
Heutzutage nichts Seltenes mehr: Menschen mit mehr Wissen als Verstand.
Menschen ohne Rückgrat sind anfällig fürs Gehen krummer Wege.
Das Erschreckendste an vielen Lügen ist ihr durchschlagender Erfolg.
Wichtigtuer erkennt man daran, daß ihnen ihr Reden viel wichtiger ist als ihr Tun.
Eine Wahrheit, die wir nicht wahrhaben wollen, kostet uns viele Lügen.
Wer sich gut mit sich selber versteht, hat bessere Chancen, von anderen verstanden zu werden.
Je berechnender Menschen sind, desto weniger können wir auf sie zählen.
Wer andere schlecht machen muß, um selbst besser dazustehen, beweist damit anschaulich, daß in seinem eigenen Leben einiges verkehrt läuft.
Menschen, die dem Licht der Liebe aus dem Weg gehen, bleiben ein Schatten dessen, was sie sein könnten.
Auswege eröffnen sich nur jenen, die auf dem Weg sind.
Alles im Leben selbstverständlich zu finden, das führt kerzengerade Richtung Gleichgültigkeit.
Wir erfahren immer schneller und genauer, was auf der Welt vor sich geht. Und merken langsam, daß uns immer weniger davon nahe geht.
Die Größe eines Menschen hängt von seiner Entfernung zu seinen Mitmenschen ab.
Wer in seiner freien Zeit nichts als Zerstreuung sucht, hat so gut wie keine Chance, zu sich selbst zu finden.
Die Zeit läuft. Wer sie überholen will, läuft ständig Gefahr, unter ihre Räder zu kommen.
Einen Menschen vor anderen lächerlich zu machen, das ist immer ein Trauerspiel.
Gelassenheit setzt großzügiges Denken voraus.
Menschen, die uns am Herzen liegen, stehen uns so nahe, daß sie nicht mehr wegzudenken sind.
Auf Dauer zufrieden zu sein, das gelingt nur dankbaren Menschen.
Menschen mit Hausverstand kennen nicht nur die Notausgänge, sondern auch die Noteingänge.
Jede Gewohnheit, von der wir uns verabschieden wollen, sagt am Schluß zu uns: auf Wiedersehen!
Menschen ohne Humor sind wie Häuser ohne Fenster.
Die Langzeitwirkung eines Augenblicks hängt von seiner Tiefenwirkung ab.
Man kann anderen auch eine Grube graben, indem man sie in den Himmel lobt.
Wo Begeisterung zum Vorschein kommt, verschwindet die Gleichgültigkeit.
Wer sich selbst achtet, hat keine Probleme damit, auch Andersdenkende und Anderslebende zu respektieren.
Für unzählig viele Leute gibt es nur eine einzige Wahrheit: ihre.
Dumme wissen sich dem Sinn sehr nahe, merken aber nicht, daß es der Schwachsinn ist.
Hirnlose Zeitgenossen machen wenigstens keine Denkfehler.
Ohne die Annahme der eigenen Grenzen ist kein Loslassen möglich.
Die wirksamste und beste Suchtvorbeugung ist das Genießen-Können.
Eine wertvolle Richtigstellung: Zeit ist nicht Geld. Zeit ist Leben.
Beim Zuhören tun sich viele oft viel schwerer als beim Gehorchen.
Es gibt keine guten Gründe, anderen etwas Schlechtes nachsagen zu müssen.
Wer mit sich selber in Frieden lebt, kommt nicht in Versuchung, anderen den Krieg zu erklären.
Bevor unsere Träume Früchte tragen können, müssen sie in der Wirklichkeit Wurzeln geschlagen haben.
Die Liebe kann warten. Sie ist es schließlich längst gewohnt.
Aufgeschlossenheit ist der Schlüssel zum Verständnis füreinander.
Jede Änderung unserer Einstellung zum Leben ändert unser Leben und unsere Weltanschauung.
Gleichgültige halten tätige Nächstenliebe für einen Zuschauersport.
Das ist das Ärgerliche am Ärgern: daß man sich damit selbst bestraft.
Wer zu seinen Schwächen steht, kann besser mit seinen Stärken umgehen.
Wir sollten nie so genau vorausplanen, daß wir zum Zeithaben keine Zeit mehr haben.
So manche Liebschaft geht schnell in Brüche, weil das Gernhaben allein zu wenig ist für eine bruchsichere Beziehung.
Wer es schafft, seine Stärken mit seinen Schwächen zu verknüpfen, hat immer ein reißfestes Sicherheitsnetz unter sich.
Manche Leute versuchen Eindruck zu schinden, indem sie anderen Armutszeugnisse ausstellen.
Vielen Menschen fehlt es nicht an Einfällen, sehr wohl aber an Phantasie.
Riesige Lügengebäude sind eine Kunst. Aber keine große.
Zur erfolgreichen Verteidigung des eigenen Standpunktes genügt eine eigene Meinung.
Das Erreichen eines Zieles ist etwas Vorübergehendes, das Auf-dem-Weg-Bleiben eine lebenslange Aufgabe.
Immer mehr Hemmschwellen werden beseitigt. Ist das eine sichtbare Abrüstung oder eine unsichtbare Aufrüstung?
Die Errichtung eines riesigen Lügengebäudes ist relativ billig, seine Erhaltung absolut teuer.
Noch sind wir nicht so weit, daß Maschinen wie Menschen denken. Menschen, die wie Maschinen denken, gibt es bereits mehr als genug.
Dummköpfe tun sich beim Verbrüdern wahnsinnig leicht, beim Versöhnen ungemein schwer.
Fundamentalisten: Menschen ohne Hausverstand, dafür mit einem Dachschaden.
Auf die Aufgaben, die uns das Leben stellt, brauchen wir nicht zu warten. Sie kommen von selbst.
Das Nachdenken ist für viele eine schwierige Aufgabe, weil sie es dabei auch mit ihren vielen Vorurteilen zu tun bekommen.
Wir sollten uns nicht nur mit jenen Dingen des Lebens beschäftigen, die uns zu schaffen machen.
Unser Lebensglück hat wenig Freude damit, daß wir von ihm immer viel zu viel verlangen.
Man könnte die Dummheit auch als Geisteskrankheit hirnloser Menschen bezeichnen.
Ein Umdenken nimmt nur sehr selten von einer freiwilligen Basis aus seinen Anfang.
Die Einstellung, zu warten, bis andere kommen und uns glücklich machen, bringt auf Dauer kein Glück.
Was das Denken betrifft, geben sich allzu viele mit dem Existenzminimum zufrieden.
Genauso wichtig wie das Zuhören ist das Nachdenken über das Gehörte.
Die einzige Erneuerung, die manche Zeitgenossen in ihrem Leben zulassen, ist die ihrer Körperzellen.
Was des Guten zuviel ist, erzielt eine schlechte Wirkung.
Ein Ziel, das wir aus unseren Augen verloren haben, ist nur noch über Umwege zu erreichen.
Spätestens im Himmel werden wir auch mit unmöglichen Leuten gut umgehen können.
Eine Einsparungsmaßnahme mit Folgewirkungen: Heutzutage nehmen sich immer mehr gleich selbst die Beichte ab.
Die denken, bevor sie etwas sagen, kommen heutzutage nicht mehr zu Wort.
Wo Wollen und Können zusammen arbeiten, ist der Erfolg nur noch eine Frage der Zeit.
Wenigstens jenen, die uns etwas zu sagen haben, sollten wir Gehör schenken.
Verliebte können einander nicht in Ruhe lassen. Langzeitliebende müssen auch das können.
Menschen, die uns nahe stehen, sind natürlich auch jene, die uns am leichtesten verletzen können.
Vorurteile liefern Argumente, die man sonst nirgends fände.
Der Zeitgeist bevorzugt und fördert das leichtgemachte Denken, das leichtgemachte Reden, das leichtgemachte Tun.
Daß es zwischenmenschliche Abgründe gibt, ist keine Frage. Die Frage ist, ob wir sie überbrücken wollen oder nicht.
Manche Leute glauben, sie hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen. Dabei waren es in Wirklichkeit nur Buchstabensuppen.
Wer seinen Problemen davonlaufen will, hintergeht sich selbst.
Gerade Leute, die immer ihr eigenes Süppchen kochen, sind sehr oft angefressen auf alle anderen.
Ich liebe die Umwege. Am allerliebsten komme ich über dich zu mir
Die Wahrheit läßt sich immer suchen, manchmal finden- aber nie besitzen.
Lügen bedürfen nicht des gesprochenen Wortes. Sie verstecken sich oft auch in dem, was wir nicht aussprechen.
Aus Fehlern, die wir einsehen, nichts zu lernen – das geht immer ins Auge.
Wer immer eine passende Ausrede parat hat, erspart sich fast immer das Nein-Sagen.
Bei manchen Leuten funktioniert das Blödsinnreden so automatisch wie das Luftholen.
Das Schwierigste am Miteinander-Reden ist für viele nicht das Reden, sondern das Zuhören.
Komisch: Die immer im Mittelpunkt stehen müssen, merken es nie, wenn sie sich daneben benehmen.
Der Verzicht auf eine eigene Meinung verringert die Gefahr, umdenken zu müssen.
Wenn wir wollen, daß uns die anderen entgegen kommen, ist es das Beste, wenn wir ihnen entgegen gehen.
Wem soll man die vielen, manchmal auch schweren Sünden gegen sich selbst, beichten?
Daß sich die Erde um die eigene Achse und um die Sonne zu drehen hat, ist manchen Leuten noch viel zu wenig. Sie glauben, daß sich die Erde auch um sie drehen müsse.
Menschen, die nicht an sich selbst glauben, können anderen keinen Halt geben.
Wissen kann man einem Menschen beibringen, Weisheit nicht.
Sehen wir es doch positiv: Mit der eigenen Meinung oder einer eigenen, neuen Idee baden zu gehen, ist eine hervorragende Übung fürs Schwimmen gegen den Strom.
Worüber wir reden, das sagt viel. Woran wir denken, das sagt alles.
Wer sein Leben allein auf Träume baut, wird in seinem Leben immer wieder von der rauhen Wirklichkeit enteignet werden.
Für überdurchschnittlich viele Leute ist es ein Herzensanliegen, sich anderen überlegen zu fühlen.
Unser Freiheitsdrang darf nicht so weit gehen, daß wir uns selbst zum Sklaven machen.
Steigerung: Idiot, Fach-Idiot, Mehrfach-Idiot.
Von Menschen, deren Worten keine Taten folgen, dürfen wir uns nichts sagen lassen.
Wie soll jemand, der vom Eigenlob leben muß, anerkennende Worte für seine Mitmenschen finden?
Die Freiheit entscheidet sich im Fall des Falles immer für den Zusammenklang und gegen die Einstimmigkeit.
Von Menschen ohne Rückgrat kann man nicht verlangen, daß sie für ihre Fehler geradestehen.
Die Gefahr am Alles-richtig-machen-Müssen besteht darin, daß einem sehr schnell die Lust an allem vergehen kann.
Wir sollten uns endgültig abgewöhnen, andere für unsere Unzufriedenheit verantwortlich zu machen.
Erschreckend viele Menschen schrecken heutzutage nicht mehr davor zurück, ihre Mitmenschen wie irgend welche Leute zu behandeln.
Nur herzlose Menschen bringen es übers Herz, einen Stein, der ihnen vom Herzen gefallen ist, anderen in den Weg zu legen.
Die Ursache für Dummheit kann in der Einbildung, aber auch in der Ausbildung liegen.
Wer Gedankenflüge nicht ausstehen kann, sollte sich das Denken sicherheitshalber aus dem Kopf schlagen.
Gefühle lassen sich mit unserem Verstand begründen, nicht aber ergründen.
Das Steckenpferd, auf anderen herumzureiten, führt über kurz oder lang dazu, daß man Dreck am Stecken hat.
Auch Dummköpfe spielen mit Gedanken. Ein Lotteriespiel.
Die Angst vor den Höhen und Tiefen ihres Lebens haben, leben extrem mittelmäßig.
Die neuen Medien bringen viele neue Möglichkeiten, aber auch viele neue Dummheiten mit sich.
Wer sich mit der Lüge verbrüdert hat, kann sich mit der Wahrheit nicht mehr versöhnen.
Vertrauen kommt nicht von selbst. Es muß entgegengebracht werden.
Vorsicht: Wer in sich geht, weiß nie, wohin das führt.
Praktisch: Ohne eigene Meinung steht man immer auf Seite derer, die Recht haben.
Auf dem Pfad zur inneren Ruhe liegen viele weggeworfene Äußerlichkeiten herum.
Daß es einen Unterschied zwischen “falsch” und “nicht richtig” gibt, ist nicht falsch, sondern richtig.
Manche gehen mit ihren Gefühlen so vorsichtig um, daß sie sie sicherheitshalber gleich eingesperrt lassen.
Wer sich leicht ablenken läßt, muß viele Umwege in Kauf nehmen.
Gegen die Intoleranz kann man nicht intolerant genug sein.
Es ist klar, daß alles, was uns andere im Vertrauen sagen, der Wahrheit entspricht. Unklar ist nur, in welchem Ausmaß.
Das Beste an der guten alten Zeit ist, daß sie längst Vergangenheit ist.
Freiheitsliebende Menschen sind lieber ausgeschlossen als eingeschlossen.
Die nur auf ihr Weiterkommen schauen, können es sich nicht leisten, auf andere Rücksicht zu nehmen.
Könnte es nicht sein, daß manche Leute nur deswegen so viel reden, weil sie nichts zu sagen haben?
Wenn Gefühle aufgetaut werden, weiß man nie, ob sie sich in Süßwasser oder in Salzwasser verwandeln.
In einer Überflußgesellschaft zählt man das Unnötige zum Notwendigen.
Wer es allen anderen recht machen will, kommt nicht weiter. Er dreht sich im Kreis.
Ohne die Unterscheidung zwischen Wesentlichem und Unwesentlichem ist kein Denken in größeren Zusammenhängen möglich.
Menschen, die sich für nichts begeistern können, sind alles andere als interessant.
Immer ehrlich zu sein, hat einen großen Nachteil: Unsere Mitmenschen gewöhnen sich wahrscheinlich nie daran.
Wer reich werden will, sollte vorher bedenken, welcher Preis dafür zu bezahlen ist.
Manche Leute tun sich wirklich nichts Gutes, wenn sie sich über Nacht in den Kopf setzen, sich selbst zu verwirklichen.
Das Spiel gegen die Zeit können wir auf Dauer nicht gewinnen, wohl aber von Augenblick zu Augenblick.
Perfekten Menschen fehlt es an Fehlern.
Der Wunsch nach Anerkennung macht aus aufbauenden Worten Wolkenkratzer.
Die menschliche Faulheit arbeitet unermüdlich.
Die immer und überall im Mittelpunkt stehen müssen, empfinden ihr Leben nicht als Dasein, sondern als Dortsein.
Zusammen leben: Wir könnten einander mehr geben, wenn wir voneinander weniger verlangen würden. Was wollen uns jene, die uns sagen, daß wir uns von den Anderen nichts sagen lassen dürfen, eigentlich damit sagen?
Manche Leute leben, was ihre Weltanschauung betrifft, immer noch auf den Bäumen.
Wer theoretisch liebt, hat praktisch nichts davon.
Am Fluß des Lebens: Die Brücke der Begegnung heißt Miteinander.
Zwischen Himmel und Erde Da liege ich nun in der Hängematte deines Lächelns, baumle mit einem Sack voller Gedanken und Gefühle weit über dem Boden des Alltäglichen, den Blick himmelwärts gerichtet, eingewickelt in ein Bündel liebkosender Sonnenstrahlen, tief getroffen und berührt von deiner grenzenlosen Zutraulichkeit, und weiß weder ein noch aus. Da liege ich also in der Hängematte deines Lächelns, merke, daß du mir liegst, fühle, daß ich auf dich stehe, und hoffe, daß sich in den Augenblicken unseres Glücks die Ewigkeit ein Denkmal setzt.
Unser Zuhause Wo sich meine Wege mit den deinen kreuzen, werden wir ein Feuer entfachen, das uns Wärme und Licht schenkt. Wir werden dort ein Liebes-Naturschutzgebiet gründen, mit unseren Gedanken und Gefühlen ein Haus bauen aus Augenblicken, die uns zu Herzen gehen. Und wenn wir dann noch immer nicht genug bekommen können voneinander, gehen wir uns einfach nicht mehr aus dem Sinn.
Wir treiben’s bunt Wenn ich so an deine braunen Äuglein und meine roten Wangen denke, an deine weißen Flecken und meinen schwarzen Humor, an deine roten Lippen und meine grünen Lieblingswiesen, an deine schwarzen Haare und meine weiße Weste, an deine violetten Wunder und meine blauen Tage und Nächte mit dir, an deine bunten Träume und meine rosarote Brille – dann stelle ich befriedigt fest: Wir beide treiben’s ganz schön bunt miteinander.
Loslassen Ich laß mich los. Du läßt dich los. Wir lassen uns los. Grundlos. Bedingungslos. Zeitlos. Ganz schön was los bei uns!
Tag und Nacht Tag für Tag lege ich meine Hand für dich ins Feuer. Nacht für Nacht darf ich mir dafür bei dir meine Finger verbrennen.
Erwartungshaltung Ich werde dir weder wöchentlich die Sterne vom Himmel, noch täglich die Semmeln vom Bäcker holen. Ich verspreche dir weder den siebenten Himmel noch die sechste Hölle. Ich versetze für dich weder Berge noch Täler. Ich werde dir weder jeden Wunsch von den Augen, noch von deinen Ohrwascheln ablesen. Ich werde dich weder immer auf Händen tragen, noch dir zu Füßen fallen. Es sei denn, du erwartest es nicht von mir.
Auf der Suche nach dir Überall habe ich dich gesucht: hinter deinem versteckten Lächeln, zwischen den Briefzeilen, über den weißen Schäfchenwolken, unter der warmen Decke. Da und dort habe ich dich vermutet. Aber du warst spurlos verschwunden. Ich suchte dich im Garten meiner Träume, im Schloß meiner Erinnerungen, im Boot meiner Hoffnungen. Vergeblich. Als ich meine Suche aufgab, warst du plötzlich wieder da. Ich hatte – verzeih mir meine Dummheit – ich hatte vergessen, daß du mir ja bereits ans Herz gewachsen warst.
Vision Du, wir schneiden uns täglich und nächtlich eine Scheibe ab von der Unendlichkeit unserer Zuneigung, legen sie auf das tägliche Brot unseres Zusammenlebens – und lassen uns diese Leibspeise auf der Zunge unserer Herzen zergehen.
Im Garten der Liebe Freudestrahlend erforschten wir heimlich, Herz an Herz, den Garten der Liebe. Da überraschte uns die Sonne mitten im Gräsermeer – und wir schmolzen dahin. Was aus uns geworden ist, willst du wissen? Na gut, ich werde es dir flüstern: ein einziger, wunderbarer Wassertropfen, in dem sich alle Farben des Himmels spiegelten.
Eintauchen Laß mich eintauchen, in deine Höhen und Tiefen, unter deine Oberfläche, in deine Unterwelt. Laß mich eintauchen in deine Träume und Sehnsüchte, in deine Bilderwelt, in deine Vorstellungen und Unsicherheiten. Laß mich eintauchen in dein geheimnisvolles Urvertrauen und Selbstbewußtsein, in deine faszinierende Innenwelt und dein So-Sein. Laß mich eintauchen in deine Welt und dein Da-Sein. Aber laß mich bitte dabei nicht untergehen.
Wange an Wange Dir hautnah wie die Gräser dem Boden, verwurzelt wie ein Baum in deinen Gedanken, verankert wie ein Schiff in deiner Seele, geborgen wie ein Fötus in deinem Herzen, eingewickelt in zärtliche Gesten, geschmückt mit maßloser Zuneigung. So möchte ich mit dir, Wange an Wange, Herz an Herz, der Dunkelheit entfliehen.
An der Küste des Verstehens An der Küste des Verstehens wollen wir uns eingraben in den warmen Sand unserer Zuneigung, damit wir zur Stelle sind, wenn uns die Gefühlswellen hinwegtragen über die Dämme unserer Angst voreinander und vor dem, was da auf uns zukommt – und uns das Meer des Einsseins zum Eintauchen und Versenken ruft.
Vermehrung Begonnen hat unsere Beziehung mit einem herzlichen Lächeln. Hast du schon bemerkt, was daraus geworden ist? Es sind zwei lachende Herzen.
Ein unbeschreibliches Gefühl Es war mir, als ob sich der Himmel jeden Moment auf mich stürzt, als ob mich der Atlantische Ozean als Spielzeug hin und her wirft, als ob sich die Sonne ausgerechnet in mir versteckt – und dabei hast du mir doch nur die Wange gestreichelt.
Zwischen uns Was noch zwischen uns ist, soll ruhig dort bleiben. Durch diese Zwischenräume und Zwischenzeiten, diese Zwischenspiele und Zwischenfälle, diese Zwischentöne und Zwischenrufe, diese Zwischenergebnisse und Zwischenlösungen erst, wird unsere zwischenmenschliche Beziehung zur Begegnung zwischen dir und mir, zwischen uns und dem Rest der Welt.
Am Ufer des Augenblicks Laß uns Zeit nehmen füreinander. Laß uns die Böschung der Vergänglichkeit mit unvergeßlichen Stunden und Augenblicken befestigen, gegen den Strom der Zeit anschwimmen. Laß uns verweilen am Ufer des Augenblicks, bis unsere Sehnsucht groß uns stark genug ist, daß sie den langen Weg ins Meer der Geborgenheit ohne unterzugehen schaffen kann.
Wandlung Die Hitze unserer leidenschaftlichen Begegnungen hat sich mit der Zeit in eine angenehme Wärme des Miteinander-Seins verwandelt. Aber das braucht uns nicht zu beunruhigen: Denn diese heimeligen Wärme schafft es noch immer spielend, die Kälte der Gewohnheit und der Gleichgültigkeit von unseren Herzen fernzuhalten.
Einkaufszettel Ein Packerl Sonnenstrahlen, eisgekühlt. Eine Kiste Glückseligkeit, mit Reinheitsgarantie. Ein Sack voll Zärtlichkeit, mindestens, wenn nicht mehr. Eine Familienpackung Lust, ohne Nebenwirkungen. Ein Kanister Himmel auf Erden, mit Reservetank. Eine Dose Zufriedenheit, ohne Treibgas. Eine Riesenportion Träume, mit Wirklichkeitszertifikat. Eine ganze Menge Liebe, lebenslang.
Noch geschwind leben Noch geschwind ein paar sehnsüchtige Blicke zum Himmel werfen und der Unendlichkeit tief in die Regenbogenaugen schauen. Noch schnell das Feuer der Hoffnung entzünden und alle Zweifel und Ängste verbrennen. Noch geschwind die Quellen der Mißverständnisse trockenlegen und Wasser auf die Mühlen des Verstehens leiten. Noch schnell alles Überflüssige zum Teufel jagen und eine Herde Zärtlichkeit abfangen zwischen Herz und Hirn. Noch geschwind dem Leben ins Genick springen mit aller Kraft und die Liebe unter dem Teppich der Alltäglichkeit hervorholen. Noch geschwind leben, bevor uns die Dunkelheit ihren dicken Mantel zuwirft.
Endlich Deine umwerfende und entwaffnende Aufrichtigkeit hat mir – endlich – die Maske vom Gesicht gerissen. Jetzt darf und kann ich – endlich – so sein, wie ich bin.
Ertragreich Wenn wir einander tragen, wenn wir einander ertragen, wird alles in unserem Leben erträglich und ertragreich werden.
Mathematik Laß uns nie den kleinsten gemeinsamen Nenner suchen, sondern immer nur das größte gemeinsame Vielfache.
Tägliches Wunder Ich hoffe auf das tägliches Wunder, darauf, daß aus deinem Ozean an Lebendigkeit und meinem Bächlein Herzlichkeit, eine Quelle der Glückseligkeit für uns beide wird.
Vertrauen Meine Zuneigung zu dir und deine Erwiderung haben mich so stark gemacht, daß es mir leicht fällt, dir meine Schwächen anzuvertrauen.
Ein Wegweiser Es gibt sehr viele Wege, um einen Menschen kennen zu lernen, aber nur einen, um einen Menschen lieben zu lernen: den der Liebe.
Auferstehung Seit sich unser Hochmut über unsere tolpatschige, komische und armselige Liebe totgelacht hat, hat sie erst so richtig zu wachsen, zu blühen und zu reifen begonnen.
GEFÜHLSBAD Als ich nach unserer unbeschreiblich schönen Begegnung ein Bad in meinen Gefühlen nahm, bemerkte und sah ich erst, wie dreckig es mir vorher gegangen war.
Zusatz Es ist unendlich wichtig, daß wir uns lieben und daß wir aus unserer Liebe etwas machen. Noch wichtiger ist, was die Liebe aus uns macht.
Keine Frage Liebenden stellt sich die Frage nach dem Sinn des Lebens nicht. Sie sind bereits die Antwort darauf.
Entwicklung Unsere Beziehung entwickelt sich prächtig: ein Wickel nach dem anderen. Aber wenn wir diese zu lösen imstande sind, wird sich unsere Liebe weiterentwickeln, voll entwickeln können. Und wir werden den roten Faden, der uns verbindet, nie mehr verlieren.
Schleifspuren Unser Umgang miteinander ist manchmal noch ziemlich hart und eckig. Aber du wirst sehen: Mit der Zeit werden wir beide, mit vereinten Kräften, diese Ecken und Kanten schon noch rund und weich bekommen.
Momente Es gibt viele Momente zwischen dir und mir, die mich so tief berühren und mir so unter die Haut gehen, daß ich in ihnen versinken und nie wieder auftauchen möchte. Und es gibt einige Momente zwischen dir und mir, die mir so tief in die Knochen fahren, daß ich in der Versenkung verschwinden und nie wieder auftauchen möchte.
Wortklauberei Damit wir hin und wieder die richtigen Worte füreinander finden, darf es uns um die vielen Worte, die wir aneinander bereits verloren haben, verlieren und verlieren werden, nicht leid tun.
Zu spät Rasend gern hätte ich dich umarmt oder wäre dir einfach um den Hals gefallen. Aber es ging beim besten Willen nicht mehr: Du hattest mich bereits mit deinem Charme gefesselt.
Herz und Hirn Wer nur seinen Gefühlen vertraut, versinkt allzu leicht im Morast der Leidenschaften. Wer nur seinen Gedanken nachgeht, verirrt sich allzu leicht im Labyrinth des Denkbaren. Wem es gelingt, das Herz und das Hirn an einen Tisch zu bringen, wird diesen nie mehr hungrig oder durstig verlassen. Wem es nicht gelingt, Herz und Hirn in Einklang zu bringen, wird immer wieder unter falschen Tönen zu leiden haben.
Zusammen Du bist eine herzerfrischende Melodie. Ich bin ein herzergreifender Text. Zusammen sind wir der herzzerreißende Hit.
Keine Chance Aus lauter Angst vor einem möglichen Nein von dir, gelang es mir nicht mehr, ein bedingungsloses Ja zu dir zu sagen.
Platzwahl Unser Platz ist der zwischen allen Sesseln die das Leben bequem machen Dort, zwischen allen Sesseln können wir aufeinander stehen, miteinander gehen, beieinander liegen, oder einfach nur aufeinander fliegen – ganz so, wie wir es am liebsten haben.
Umsturz In einer einzigen Nacht mit dir verbrannte die Dunkelheit vieler Tage und Nächte Da fanden meine Träume und Sehnsüchte festen Boden – und schlugen Wurzeln in den einladenden Ästen deiner Zuneigung und Zärtlichkeit.
Schritt für Schritt Schritt für Schritt gehen wir aufeinander zu, kommen wir uns entgegen – und unserer Zuneigung auf die Spur. Schritt für Schritt lachen wir uns unsere Ängste vom Leib tanzen sich unsere Gefühle das Herz aus der Seele. Schritt für Schritt pochen sich unsere Herzen hautnah heran, klettern unsere Körper dem Gipfel des Genusses entgegen. Schritt für Schritt entfliehen wir dem Schatten des Vergangenen, werfen wir uns sehnsuchtsschwanger dem Glück der Herzenslust in die offenen Arme.
Wunder über Wunder Daß es mich gibt, und daß mir mein Leben ziemlich viel gibt, das gibt mir Berge und wundert mich schon langsam gar nicht mehr. Aber daß es dich gibt, daß es dich für mich gibt, daß du dich mit mir gibst – das ist und bleibt das Wunder meines Lebens.
So könnte es gehen Aufeinander zugehen, zusammengehen, einander nicht mehr aus dem Sinn gehen, den Weg des Lebens miteinander gehen, zusammen durch dick und dünn gehen, gehen lassen, was nicht geht. So könnte es gehen.
Glücksfall Echte Liebe ist ein Glücksfall. Es kommt auf uns an, was wir aus diesem Geschenk des Himmels zu machen imstande sind. Denn aus dem Glücksfall Liebe wird entweder ein tiefes Glück – oder ein tiefer Fall.
Erkenntnis Du wärst ganz sicher das größte Rätsel in meinem Leben, wenn da nicht ich noch wäre.
Wenn Du dort auf mich wartest Ich bringe dir die ersten Sonnenstrahlen zum Frühstück oder den Vollmond als Mitternachtseinlage ans Bett – wenn du dort auf mich wartest. Ich reiße alle Grenzen nieder oder neue Gräber auf – wenn du dort auf mich wartest. Ich springe über meinen Schatten oder zünde siebenundsiebzigeinhalb Freudenfeuer an – wenn du dort auf mich wartest. Ich gehe in die Luft oder schwimme bis ans Ende aller Weltmeere – wenn du dort auf mich wartest. Ich mache dem Himmel die Hölle heiß oder aus einer Schäfchenwolke eine jauchzende Sternschnuppe – wenn du dort auf mich wartest. Ich stürze mich Herz über Kopf in dein Leben und deine Welt – wenn du dort auf mich wartest.
Zylinder: Statussymbol, das man nicht mehr auf dem Kopf, sondern unter der Motorhaube trägt.
Ab und zu sollten wir auch jene, die nichts Gutes an uns finden, maßlos enttäuschen.
Enttarnung Was, ich soll ein Gefühlsmensch sein? Daß ich nicht weine!
Mein Weg zu dir Zuerst mitten ins Herz. Und dann immer geradeaus, dem Gefühl nach.
Volkssport Ein äußerst populärer Volkssport: laufend über Kleinigkeiten zu stolpern.
Das Beste, was mir zugute kommt, kommt von dir.
Grundlos Die Liebe verliert ihren Grund, sobald wir versuchen, Gründe für sie zu suchen.
Verschwenderischer Reichtum Manchmal verschwende ich Unmengen von Gedanken über mich und dich, über Gott und die Welt, über Sinn und Unsinn, über alles und nichts – und denke mir, daß ich mich reich und glücklich schätzen darf darüber. Mensch, wenn mir dasselbe doch auch mit meinen Gefühlen gelänge!
Wurzeln und Flügel Wenn unsere Liebe in uns beiden Wurzeln schlagen kann, wird sie mit der Zeit auch Flügel bekommen. Und wenn nicht? Dann wird sie beim ersten Gegenwind auf- und davonfliegen.
In der Stille angekommen In der Stille angekommen gehe ich in mich, stehe ich zu meinen Stärken und Schwächen, liegen mir mein Leben und die Liebe am Herzen. In der Stille angekommen, sehe ich mich, dich, euch und die Welt mit anderen Augen, mit den Augen des Herzens. In der Stille angekommen, höre ich auf mein Inneres, spüre ich Geborgenheit, lerne ich Gelassenheit, tanke ich Vertrauen.
Energiesparmaßnahme Ab sofort bin ich nur noch ich. Alles andere ist mir auf die Dauer zu anstrengend.
Neubeginn Die Freiheit, jederzeit etwas Neues anfangen zu können, dürfen wir uns von niemandem nehmen lassen; nicht einmal von unserer Angst, alte Fehler zu wiederholen oder in ein neues Unglück zu rennen.
Bis an die Grenzen Ich möchte bis an meine Grenzen gehen, um meine Liebe zu dir auszuloten. Ich möchte bis an deine Grenzen gehen, um deiner Liebe zu mir in die Augen schauen zu können. Ich möchte mit dir bis an unsere Grenzen gehen, um einander besser verstehen zu können und füreinander Heimat zu werden.
Zielvorstellungen Nahziel: Ich möchte dir nahe kommen. Fernziel: Ich möchte dir nahe sein. Lebensziel: Ich möchte dir nahe bleiben.
Dies ist keine vollständige liste der zitate von ©-Ernst-Ferstl. Zitate anderer autoren sind ebenfalls verfügbar.