Als Kulturpolitiker kann ich meinen Zuhörern nicht ernsthaft – wie ein Bußprediger – den Himmel versprechen oder mit ewiger Verdammnis drohen. Doch in Vorarlberg befinde ich mich kulturpolitisch auf sicherem Boden, denn Kreative, Bürger und die hiesige Administration bilden hier schon eine Partnerschaft, deren Ermutigung und Stärkung mir als Politiker wichtig ist. Hier am Bodensee bin ich sogar versucht zu sagen: "Ich bin ein Vorarlberger."
Der Zweig, auf den wir kommen werden, ist ein grüner.
Eine Kulturnation erkennt man an einer Kulturpublizistik, die sich nicht nur für die Skandale rund um Kunst interessiert.
Ich bin kein Staatssekretär für Wehleidigkeiten. Interventionen hat es immer gegeben. Es ist normaler Alltag, daß Politiker etwas richtigstellen wollen und dabei über das Ziel hinausschießen.
Kultur ist nichts für Sonntagsreden – die Kultur ist in erster Linie Arbeit.
Kulturpolitik hat die Aufgabe, den Kreativen jene Geltung zu verschaffen, die sie verdienen und den Künstlern zu helfen, sich auf einem internationalen Markt zu behaupten.
Sein Wissen, sein Musikverständnis, seine Eloquenz und seine Offenheit für Neues waren unvergleichlich und unvergesslich.
Seine Verdienste um das österreichische Kulturleben sind unschätzbar.
Was ich schmerzhaft vermisse, ist der grundsätzliche Diskurs über den Wandel von Kunst und Kultur in den Zeiten der neuen Medien- und Kommunikationstechnologien, im Zeitalter der globalen Kulturindustrie.
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