Janine Weger

Geboren werden heißt, das Risiko einzugehen, irgendwann zu sterben.


Das Leben endet da, wo es anfängt, aufzuhören.


Entbehren, was du willst, ist schwer. Drum laß das Wollen, dann fällt dir das Entbehren leichter.


Zu viel Liebe tötet. Ich bin schon tot.


Nach einem Jahr kennt man einen Menschen zu kurz, um ihn zu verstehen und zu lang, um ohne ihn leben zu können.


Computer sind für mich gleichbedeutend mit Zunge. Als mich mein Vater einmal fragte, was ich bei einem Jungen gemacht hatte, antwortete ich: “Computer gespielt.”


Küsse sind etwas Fatales: So leicht zu bekommen und so schwer zu vergessen.


Mit Küssen ist es wie mit allem anderen: Wenn man zuviel davon hat, verlernt man, seinen Wert zu schätzen.


Wer heute das Gute tut, das er gestern tun wollte, wird morgen ein schlechtes Gewissen haben, weil er es nicht vorgestern getan hat.


Wenn die Nacht beginnt, werden die Menschen ehrlicher. Bis der Tag herankommt und sie merken, was sie mit ihrer Wahrheit der Nacht angerichtet haben.


Am Ende des Regenbogens ist der Ort, an den ich gelange, wenn ich das Leben überwunden habe.


Das Wort “Hoffnung” ist dort, wo es verstanden wird, mehr als ein Wort. Es ist der Ausdruck dessen, was man auch Leben nennt.


Ich verstehe nicht, weshalb alle Angst vor dem Dunkel haben. Die Nacht bringt doch so vieles ans Licht. Vielleicht deshalb?


So ist es mit vielem Alle reden davon und keiner weiß wirklich Bescheid.


Augen können nicht lügen und Lippen nicht sehen. Warum machen wir es dann umgekehrt? Wir könnten genauso gut das Lügen lassen und mit dem Herzen sehen.


Weißt du, wie schwer es ist, wichtige Entscheidungen zu treffen? Weißt du, wie schwer es ist, zu lieben, wo man doch gern hassen würde? Weißt du, wie schwer es ist, jemandem wehtun zu müssen, den man gern hat? Weißt du, wie schwer es ist, sich etwas, was man falsch gemacht hat, einzugestehen? Weißt du, wie schwer es ist, anderen Leuten und vor allem sich selbst große Fehler zu verzeihen? Weißt du, wie schwer es ist, für seine Taten Verantwortung zu tragen? Weißt du, wie schwer es ist, ein Mensch zu sein?


Ich bin zu weich, um hart zu scheinen Ich finde mich zu schwach, um stark zu sein Ich bin zu klein, um große Taten zu vollbringen Aber ich bin Mensch genug, um ich selbst zu sein


Du weißt, wie es ist und du kannst es tun Tust du’s nicht, so ist’s aus Prinzip Auch aus Vernunft? Doch wenn du’s läßt, bleibst du dir dann wirklich selber treu? Du weißt, wie es ist und du kannst es tun Tust du’s, so hörst du auf dein Herz Nicht auf’s Prinzip! Doch wenn du’s tust, bleibst du dir dann wirklich selber treu?


Überleg dir gut, wie du handelst und denk daran, wie du dich nachher fühlst! Denn ist´s getan, dann ist´s zu spät zu spät Und wer weiß, wie du dich nachher fühlst!


Du Von dir verlangt keiner, daß du die Welt veränderst Aber du kannst anderen zu denken geben – versuch es! Du Von dir verlangt keiner, daß du perfekt bist Aber du kannst du selbst sein – tu es! Du Von dir verlangt keiner, daß du für alle ein Held bist Aber du kannst dein eigener Held sein – leb!


… und als sich unsere Lippen berührten, sagte ich ja zu mir und meinen Gefühlen.


Das Mondlicht gehört für mich zur Nacht. Vielleicht bin ich ein Werwolf?


Wieviele Werwölfe gibt es doch auf dieser Welt. Menschen, die bei Vollmond zum Tier werden. Nehmen wir doch nur die Verliebten…


Niemand weiß, wie weise es ist, zu wissen, was keiner sonst weiß und wie gut sich diese Weisheit anfühlt.


…selbst die Straßenlaternen inspirieren mich und führen zu lyrischen Höchstleistungen.


Es gibt gute und schlechte Teufel. Ich gehöre zu den guten. Das beste an mir ist meine Tarnung.


Was haben denn alle gegen den Teufel? In der Hölle ist doch sicher was los!


Der Teufel wird für alles verantwortlich gemacht. Dabei sollten die Menschen lieber die Fehler bei sich selbst suchen.


Wo das Sinnvolle aufhört, fängt die Sünde an. Ist nicht alles eine Sünde?


Ein Künstler muß selbst wissen, welcher Name ihn und seine Werke widerspiegelt; sei er nun Maler, Dichter oder Musiker.


Eine Umarmung ist intensiver als ein Kuß.


Manchmal hasse ich die Liebe. Das Leben wäre doch soviel einfacher ohne sie.


Ein Träumer ist einer, der in den Himmel schaut und sich fragt, wie es möglich ist, daß die Menschen auf der ganzen Welt dieselben Sterne sehen.


Es gibt Dinge, die verstehe ich einfach nicht. Davon laufen mehrere Millionen auf der Welt herum und sie sehen alle aus wie ich.


Das Schlimme am Kochen ist, daß man dabei soviel probiert, daß man nachher keinen Hunger mehr hat.


Es gibt Momente, die vergißt man nicht und solche, die man vergessen muß, um leben zu können.


Es gibt Augenblicke im Leben, die man vergessen sollte, damit sie ewig in Erinnerung bleiben.


Mein größtes Ziel im Leben ist es, als alte Frau einmal sagen zu können: Ich habe gelebt und ich bereue nichts! Dafür kämpfe ich jeden Tag.


Wenn man ein Kabel betrachtet, sieht man nicht, ob das Ende angeschlossen ist.


Kunst zeigt Dinge, die sind und schafft Dinge, die sein können.


Man braucht Kunst nicht zu verstehen, um sie zu mögen, aber man muß sie mögen, um sie zu verstehen.


Kunst faßt Phantasien in Bilder und läßt sie so faßbar werden.


Manchmal muß man erst den Schmerz fühlen, um zu merken, daß man noch lebt.


Das perfekte Leben ist ein Märchen, das uns unsere Phantasie erzählt.


Wer hat denn den Stuhl verrückt? Es war bestimmt derselbe, der die Welt verrückt hat. Verrückt gemacht. Verrückter Stuhl, verrückte Welt.


Ich habe gelebt, als ob es kein Morgen gäbe, bis plötzlich das Morgen eintraf.


Egal, was passiert: Du hast jeden Tag die Chance, glücklich zu sein. Kämpfe dafür!


Manchmal muß man um sein Glück kämpfen. Und selbst wenn man sein Ziel nicht erreicht, weiß man doch, daß man es versucht hat.


Die Hoffnung stirbt erst, wenn du sie aufgibst.


Die Hoffnung ist wie ein Kind, das ernährt werden muß. Tust du das nicht, so stirbt sie.


Die Hoffnung ist ein Kind, das nie älter wird. Ernährst du sie, so lebt sie. Vernachlässigst du sie, so stirbt sie. Ein Kind, das nie älter wird, kann nicht allein überleben.


Erst, wenn die Menschheit die Welt vollkommen zerstört hat, stirbt die Hoffnung. Soweit ist es noch nicht. Doch sie hustet schon.


Das Leben ist schon komisch. Innerhalb eines Tages verändert sich alles um dich herum und du scheinst dich in einer völlig anderen Welt zu befinden. Du schläfst ein und wachst in einem neuen Leben wieder auf. Aber nach einiger Zeit merkst du dann, daß die Menschen um dich her, überhaupt deine gesamte Umwelt eigentlich immer noch dieselben sind. Und trotzdem nimmst du sie anders wahr. Es ist, als hätte jemand die Karten neu gemischt. Für Außenstehende muß es sein wie eine Daily Soap, in der sie die entscheidende Folge verpaßt haben. Solche Momente werden im Leben wohl öfters kommen und du wirst dich nie daran gewöhnen. Es ist immer dasselbe und doch jedesmal anders. Verrückte Welt.


Wenn ich im letzten Jahr etwas gelernt habe, dann ist es das, daß man Gefühle nicht lenken kann. Sie kommen und gehen, wie sie wollen. Du kannst versuchen, sie aufzuhalten, aber du wirst scheitern. Du kannst versuchen, deiner Vernunft zu folgen und es wird dir gelingen, aber am Ende werden die Gefühle immer stärker sein als du. Keiner kann seine Gefühle lenken, keiner kann seine Gefühle verstecken. Wahrscheinlich wirst du eine zeitlang der einzige sein, der sie nicht sieht… vielleicht weil du sie nicht sehen willst. Doch irgendwann werden sie dich aus deinem Innersten heraus überfallen und du wirst nicht dagegen ankommen. Wenn ich im letzten Jahr etwas gelernt habe, dann ist es das: Gefühle sind die stärkste Macht, die es gibt, stärker als die Menschen, stärker als du und ich. Auch du bist ihnen verfallen.


Viele Leute sehen den Tod als Urlaub an und merken zu spät, daß es ein Urlaub ohne Wiederkehr ist.


Leben ist die Kunst, Steine die einem in den Weg gelegt werden, nicht zu umgehen oder zu überspringen, sondern wegzuräumen.


Was bringt es dir, dich dein Leben lang auf morgen zu freuen, wenn das Morgen nie eintrifft.


Vergänglich Sag niemals nie, sag niemals immer. Du wirst dich nie an alles erinnern, denn du wirst immer vergessen. Hast du nicht eben schon den Titel dieses Gedichts vergessen?


Vergänglich sind auch die Sterne am Himmel.


Zwar wird es dauern, doch der Zerfall wird irgendwann vollendet sein. Die Vergänglichkeit holt uns ein.


Alles ist vergänglich. Es braucht nur seine Zeit.


Ewiges Horoskop Kreative Phase. Die Mondpause tut Ihnen gut. Öffnen Sie sich für Ideen.


Es gibt Momente, da triffst du einen Menschen, der für dich etwas Besonderes ist. Doch irgendwann wird die Zeit kommen und der, der dir einst wichtig war, ist nur noch einer von vielen.


Genauso wenig, wie es ein nie gibt, gibt es ein immer.


Ich wußte genau, daß es so kommt, aber ich wußte nicht, daß es so schnell geht.


Man sagt, aus Fehlern würde man lernen, doch ich mache ständig dieselben.


Ich hätte vielleicht einmal im Leben auf meinen Verstand hören sollen. Doch ich wollte schon immer alles haben und wenn ich es dann hatte, wurde es mit der Zeit langweilig für mich.


Die Leute behaupten immer alle, sie würden mich besser kennen, als ich mich selbst. Wahrscheinlich haben sie recht.


Die schlimmsten Fehler sind die, denen man sich bewußt ist, während man sie begeht.


Es gibt nur einen Grund, weshalb die meisten Menschen mit ihrem Leben nicht klarkommen: Sie erwarten zuviel.


Schönheit ist mehr als ein hübsches Gesicht.


Es gibt nur Gewinnen und Verlieren, eines kommt nicht ohne das andere aus.


Das menschliche Leben besteht aus falschen Entscheidungen.


Schöne Erinnerungen sind wie Schokolade: Man kann zwar nicht von ihnen leben, weil sie nicht nahrhaft sind, doch sie versüßen das bittere Leben.


Ich komm nicht auf Ideen, sondern die Ideen kommen zu mir.


Wer mich das nächste Mal mit einer Katze vergleicht, den kratze ich.


Ich scheine eine besondere Begabung dafür zu haben, mir einen Praktikumsplatz zu suchen: Ich lande immer da, wo die Leute am wenigsten arbeiten und am meisten Kaffeetrinken. Und ich mag doch keinen Kaffee!


Versuche, anderen Gutes zu tun, doch schade dabei nie dir selbst. Ebenso gilt aber auch: Versuche, für dich aus allem einen Nutzen zu ziehen, aber ohne andere dabei zu verletzen.


Irgendwie muß es doch irgenwo einen geben, der uns beobachtet und sich denkt: “Eine Liebe ohne Komplikationen oder ein Leben ohne Probleme wären wahrscheinlich langweilig…”


Du sagtest, du seiest nur Untermieter in meinem Herzen gewesen. Vielleicht ist das so, aber ich würde mich trotzdem freuen, wenn du ab und zu noch zu Besuch kämst. Dein Zimmer bleibt unverändert und deine Spuren werden so nie verwischen…


“Vergiß mein nicht” sagte die Erinnerung und ihr Duft blieb mir ewig im Gedächtnis.


Liebe? Tut mir leid, die ist ausverkauft. Kommen Sie morgen wieder, da müßte eine neue Lieferung reinkommen.


Paß auf, daß der Misthaufen deines Lebens nicht zu groß wird, weil du sonst beim nächsten Schritt nach vorn zu ersticken drohst.


Hinterlasse nie zuviel Müll auf deinem Weg, denn wenn du einmal der Versuchung nachgeben solltest, einen Schritt rückwärts zu gehen, trittst du voll hinein.


Ein Leben wollen Sie? Nun, eins hätte ich noch. Es ist allerdings ein Auslaufmodell…


Es war unser Traum, der uns aufwachen ließ.


Wenn wir uns in einigen Jahren zufällig treffen und du wunderst dich, warum ich dich nie vergessen habe, werde ich dir antworten: Man vergißt nie den, den man einst geliebt hat. Wie soll ich dann den vergessen, den ich immer noch liebe?


Wenn du dich später einmal fragen solltest, was aus mir geworden ist, dann vergiß dabei nicht, daß ich dich in jenem Moment immer noch lieben werde.


Ich habe immer davon geträumt, was wäre wenn, aber nie daran gedacht, daß die Wirklichkeit nicht unendlich ist und es immer irgendwann vorbei ist. Das wird bei Träumen leicht vergessen.


Ich kann nicht einschlafen, ohne davor mit dir gesprochen zu haben. Ansonsten sind da zu viele Gedanken, um sie aufzuschreiben.


Ein Traum stirbt dann, wenn er zur Wahrheit wird.


Ich weine nicht um dich. Ich weine um meinen verlorenen Traum.


Man sagt, die Zeit heilt alle Wunden. Wenn das stimmt, hat sie die letzten 5 Wochen Urlaub gemacht.


Ich weiß, daß es nichts bringt, in Selbstmitleid zu zerfließen, aber sag das mal meinem Herzen, das immer noch um dich weint.


Nicht alles ist Schwäbisch, was sich komisch anhört.


Es gibt Träume, die sind schon an einer Überdosis Träumereien gestorben.


Es gibt Leute, die sind schon an einer Überdosis Träumen gestorben.


Manch einer zerstört seinen Traum, weil er ihn mit anderen Träumen erstickt.


Manch einer verliert seinen Lebenstraum im Gewimmel kleiner Träumereien.


Ich habe meine Träume bei Ebbe in den Sand gebaut, aber die Flut hat sie zerstört.


Wie kannst du das? Wenn du mich wirklich so geliebt hast, wie du sagtest und wenn ich wirklich dein Leben bin, wie kannst du dann einfach weiterleben, als ob nie etwas gewesen wäre? Bitte sag es mir! Ich kann es nämlich nicht.


Es hilft nichts, darauf zu warten, daß sich etwas verändert. Man muß etwas tun.


Solange man lebt, sollte man auf keine Fall sagen: Das war die beste Zeit meines Lebens. Denn man weiß ja nie, was noch kommt.


Je mehr du dir eine Sache vornimmst, umso eher kommst du in Versuchung, deinen Vorsatz zu brechen.


Kein Mensch, und sei er noch so wertvoll, ist wertvoll genug, daß sich zwei andere wegen ihm streiten.


Wenn du ein Mädchen wirklich liebst, dann versöhne dich mit deinem Konkurrenten, um ihr Qualen zu ersparen.


Manche Dinge ändern sich nie und andere viel zu oft.


Man braucht nichts zu tun, damit sich Dinge ändern… Das machen sie ganz von allein…


Ich hab dir schon lange mein Herz geschickt und du wirst es nie wieder los. Versuch ja nicht, es auf dem Schwarzmarkt zu verscherbeln.


Es gibt kein Ende, solang du es nicht selbst verursachst.


Wir dachten, unsere Chance verpaßt zu haben und hofften auf eine zweite. Als diese ebenfalls ungenutzt blieb, sagte ich: Woher wollen wir wissen, daß es nicht eine dritte gibt. Die dritte kam, wir haben sie genutzt und schlugen fehl. Ich kann aber nicht glauben, daß es die letzte war…


Das einzige Mittel gegen Streitereien, ist Zeit. Auch wenn Zeit von den Außenstehenden viel Geduld erfordert.


Wir haben heute bei einem Versuch 30 Minuten lang dagesessen und nur einer Flüssigkeit zugeschaut, die in eine andere hineintropfte und ab und zu einige Werte aufgeschrieben und trotzdem kam mir diese Zeit kürzer vor als die letzten 5 Minuten, in denen ich auf eine Antwort von dir warte.


Ich sollte mir mal angewöhnen, abends keine Entscheidungen mehr zu treffen. Die kommen mir am nächsten Morgen dann immer so falsch vor.


Die letzten paar Wochen habe ich mich in Gedanken an dich in den Schlaf geweint. Jetzt tue ich dasselbe. Allerdings vor Freude.


Das ist das Vertrackte an Weihnachten: Über den Weihnachtsmarkt zu laufen, macht so glücklich, daß es am Ende sogar Spaß macht, Geld auszugeben.


Es wäre gelogen, wenn ich sagen würde, es mache mir nichts aus. Es macht mir etwas aus, sehr viel sogar. Aber trotzdem – es ist ok.


Meine Liebe zu dir ist wie ein Ring: ohne Anfang und ohne Ende.


Kennen Sie das auch? Sie suchen eigentlich nur nach einem bestimmten Buch, gehen auf den Dachboden und wühlen in Kisten und Kästen und plötzlich kommt Ihnen ein Stapel Jugenderinnerungen entgegen. Bücher, die Sie früher einmal gelesen und wieder vergessen haben. Sie verlassen den Dachboden dann mit vielen Büchern, Eindrücken und Erinnerungen. Vielleicht ist Ihnen auch von irgendwoher ein Notizzettel oder ein Geldstück entgegengeflogen. Das alles nehmen Sie in sich auf und es erscheint Ihnen nicht mehr wichtig, daß Sie das Buch, das Sie suchten, nicht gefunden haben.


Manchmal sucht man nur nach etwas, das man in irgendeiner Form im Gedächtnis behalten hat und bei der Suche danach kommen die Erinnerungen zurück und die nächste Zeit verbringt man mit Träumen und Schwelgen.


Es kann passieren, daß man eine Kleinigkeit sucht und darüber seine ganze Vergangenheit findet.


Vielleicht erinnere ich mich an ein Wunder und erkenne es nicht, weil ich meine, es sei ein Traum gewesen.


Das Schlimme am Alkohol ist nicht, daß man etwas tut oder sagt; das Schlimme ist, daß man sich später nicht mehr daran erinnert. So kann es passieren, daß die schönsten Erlebnisse als Traum abgestempelt werden.


Wenn es etwas gibt, was dringend verboten gehört, dann ist es eine Kamera nach Alkoholgenuß.


Ein Jahr kann so kurz sein. Dabei kann sich vieles ereignen und so wenig geschehen. Und am Ende hat sich gar nichts verändert.


Am Ende eines Jahres hat sich vieles geändert und doch ist alles gleich geblieben.


Wenn du am Ende eines Jahres zurückblickst, wirst du sehen, daß sich vieles ereignet hat und doch sind nur die Dinge geblieben, die wirklich zählen.


Es gibt Dinge, da muß man einfach durch. Zwar ist man hinterher nicht mehr man selbst. Aber das waren die meisten davor auch nicht.


Mir macht es nichts aus, jünger auszusehen, als ich bin. Denn wenn man 17 ist, aussieht wie 19 und sich benimmt wie 15, ist das peinlich. Aber wenn man 17 ist, aussieht wie 15 und sich benimmt wie 15, finde ich das vollkommen ok.


Ich habe es so gewollt. Deshalb wird auch niemand verstehen, weshalb ich weine.


Liebe jeden, als wäre es dein letzter.


Man sollte keinen Menschen verurteilen, weil er enttäuscht, beleidigt, traurig oder wütend ist, wenn man nie in derselben Situation war.


Seit meinem Kochkurs weiß ich, daß alle Meisterköche pervers sein müssen.


Vor kurzem war ich bei einem Kochkurs. Seit dem bin ich Vegetarier.


Ich habe heute einen großen Fehler begangen: Ich habe die Möglichkeit in Erwägung gezogen, daß ich ja aufstehen könnte.


Ich glaube nicht daran, daß es irgendwo da oben einen alten Mann mit langem Bart gibt, der auf seiner Wolke sitzt und sich überlegt, was er als nächstes mit uns anstellt. Aber ich glaube, dass es etwas gibt, eine höhere Macht, an die wir uns wenden können, wenn wir verzweifelt sind. Die uns einhüllt, wenn wir uns einsam fühlen und uns wärmt, wenn wir frieren. Die uns tröstet, wenn wir traurig sind und uns zurückholt, wenn wir zu entgleiten drohen. Diese Macht ist alles auf der Welt. Sie besteht aus Gut und Böse, aus Tag und Nacht, Licht und Schatten, Wahrheit und Wirklichkeit, Traum und Phantasie. Sie hilft uns, wenn wir nicht weiterwissen. Wir müssen nur in uns hineinhorchen, um sie zu hören.


Es gibt doch etwas schöneres als ernst gemeinte Komplimente: Ernst gemeinte Komplimente von fremden Personen. Die sind nämlich noch nicht beeinflußt…


Wegschauen bedeutet nicht unbedingt woanders hinschauen.


Es sind die kleinen Dinge des Lebens, die wirklich glücklich machen: ein Lächeln, eine Umarmung oder ein liebes Wort.


Eine kurze Umarmung oder ein zärtlicher Blick kann die ärmsten Menschen zu Königen machen.


Vielleicht läßt sich einiges leichter ertragen, wenn man verblödet ist. Aber vielleicht verpaßt man ja auch etwas Wichtiges.


Wirklich gut sind die Geschichten, bei denen du dir eine Träne aus dem Augenwinkel wischen mußt, sei es aus Freude oder Trauer, weil sie bewegen.


Es ändert sich nichts. Die Welt dreht sich weiter wie zuvor.


Die Liebe ist wie ein Kreislaufzusammenbruch: Plötzlich wird einem heiß und man hört und sieht alles nur noch verschwommen.


Das Herz sieht noch Dinge, vor denen der Verstand schon längst die Augen verschloß.


Jeder Mensch hat sein Schicksal. Und ein gewisses Mitbestimmungsrecht.


Das Herz übersieht das Wesentliche, der Verstand jedoch die Details.


Plötzlich ist der Spiegel meines Lebens in kleine Splitter zersprungen und beim Versuch, sie wieder zusammenzusetzen, entsteht nur ein verzerrtes Bild.


Die Scherben eines Lebens zusammenzusetzen ist unmöglich. Doch kann man eine klare Scherbe nehmen und an ihr neu ansetzen.


Die größten Schmerzen sind die, die mit den eigenen Waffen zugefügt wurden.


Wunden erlitten durch der eigenen Waffen Schärfe, sind die tiefsten.


Ich wußte nicht, wie ich mich verhalten sollte. Es war, als stünde ich auf der Bühne und wüßte plötzlich nicht mehr, welche Rolle ich eigentlich in dem Stück spiele.


Wie oft passiert es doch, daß einem das Leben vorkommt wie eine Theateraufführung, bei der man seinen Text vergessen hat.


Einst habe ich dir mein Herz geschenkt. Du hast es mir zurückgegeben ohne zu merken, daß du es auf ewig geprägt hast. Ein Teil von dir wird ewig bei mir sein.


Das Leben ist ein ewiges Rennen nach einem Ziel, bei dem man doch nie ankommt.


Dies ist keine vollständige liste der zitate von ©-Janine-Weger. Zitate anderer autoren sind ebenfalls verfügbar.