Denn alle, welche schreiben, gebrauchen in der Anrede den Plural, als ob sie der Person, wenn sie sie vervielfachen, höhere Ehre erwiesen und sie ihnen auch ehrwürdiger erschiene.
Denn vor allem andern rate ich dir, das ganze Geschlecht der Schmeichler wie die scheußlichste Pest zu fliehen, keine Menchen mehr zu verabscheuen als die, welche dir schön tun.
Es ist hier nicht die Frage gestellt nach der Fütterung der Schafe, sondern nach deren Wolle. – Non est de pastu ovium quaestio, sed de lana.
Geistige Güter wie Mäßigkeit, Enthaltsamkeit, Mut, Gerechtigkeit, Bescheidenheit, Verständigkeit, Einsicht und Gedächtnis – sie bleiben dem Menschen treu und können ihm erst im Tod genommen werden. Und das sind unsere wahren Güter.
Non est de pastu ovium quaestio, sed de lana – Es ist hier nicht die Frage gestellt nach der Fütterung der Schafe, sondern nach deren Wolle.
Non est de pastu ovium quaestio, sed de lana.
Reichtum und Macht und deren Würden sind Güter dieser Welt, unzuverlässig, hinfällig, veränderlich: Da- und dorthin verteilt sie das Glück.
Wenn einer auch einen Magistertitel in Paris oder Athen erworben hat, so ist er deshalb noch nicht Gebildeter. Sondern der ist es, welcher, natürlich begabt, mit Aufmerksamkeit die alten Schriftsteller durchforscht hat; welcher nicht nur die geistlichen Wissenschaften, sondern auch die weltlichen in sich aufgenommen hat.
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