Peter Steinlechner

Es sind ja viele schon wieder g´schieden, wo mir bei der Hochzeit g´spielt ham.


Ich glaube, daß die Zeit der volkstümlichen Musik endgültig zu Ende geht. Das, was beispielsweise im ´Musikantenstadl´ geboten wird, ist Unterhaltung für ältere Menschen. Wobei ich natürlich nichts gegen jene Generation habe, die diesen Staat aus den Trümmern aufgebaut hat. Aber wir wollen unverwechselbar sein und eine Gruppe, die allen Generationen etwas bietet.


Mein Verhältnis zu Moik ist bekannt. Ich habe dies schon oft gesagt. Er hat einmal zu mir gesagt, daß wir mit unserem Umstieg auf eine andere Musik Schiffbruch erleiden werden, nun geht es ihm so, und wir haben Recht behalten. Wenn man sieht, wie Moiks Auftritte und seine volkstümlichen Veranstaltungen unter Besucherschwund leiden, während unsere Konzerte ausverkauft sind, dann spricht das für sich. (Auf die Frage: Auftritte im Musikantenstadl?).


Umsatz ist nicht gleich Gewinn. Ich verdiene nicht mehr als drei Millionen netto pro Jahr. Davon gehen 60 Prozent ans Finanzamt.


Wenn man aus Wien kommt, muß man als Gruppe nicht ausschließlich Wiener Lieder spielen. Das wäre ja absurd. Und wenn man aus Tirol kommt, dann kann man sich doch wohl auch allgemeingültiger Themen annehmen. (Auf die Frage: Die Schürzenjäger haben ein neues Programm. Die Tiroler Lieder sind fast gestrichen. Wollen die Zuschauer nicht auch das Tirolerische?).


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