Auch der Stumme spricht beredt, wenn ein Weib sein Herz bewegt.
Auch ein Blinder ist beleidigt, wenn man ihm sagt, daß er nichts sieht.
Begeht ein Alter eine Dummheit, so heißt es, er habe seinen Verstand verloren; tut ein Junger das gleiche, so heißt es , er habe, noch keinen erworben.
Das Gesetz ist weit, die Faust ist nah!
Das Kind, das nicht geliebt wird, ißt immer zuviel.
Der Bote ißt, während das Pferd läuft.
Der Frühlingswind sät den Tod unter die alten Leute.
Der Hund, der im Dunkeln aufwuchs, bellt sogar die Sonne an.
Der Hungrige sieht das Reisfeld an, als wäre es ein Berg von Edelsteinen.
Der Meister der Schönschreibekunst wird sich nie über den Pinsel beklagen, den er benutzt.
Der Verräter stirbt vor seinem Opfer.
Die angenehmen Nachrichten verkündet der Herr mit einer Posaune; für die unangenehmen schickt er seine Diener.
Die Eltern sehen den Gatten ihrer Tochter als ihren Sohn an.
Die giftigen Pilze wachsen stets zuerst aus der Erde.
Die Seele des Kindes kennt am besten von allen der Vater.
Die Witwe lebt auf Kosten des Verstorbenen.
Ein Dummer prahlt mit seiner Frau, ein Kluger mit seinen Kindern.
Ein Mann ist gut, wenn er alt ist, ein Ding, wenn es neu ist.
Ein Schwarm von Kranichen würde verhungern.
Ein unzulänglicher Ehemann weiß auch die Talente seiner Frau nicht zu schätzen.
Eine Familie, die zehn Jahre lang keine Krankheit gesehen hat, muß reich sein.
Es ist besser, deinem Sohn ein gutes Buch als eine Million Taler zu hinterlassen.
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