Auch Fürsten werden von Frauen geboren.
Auf einem hohen Felsengipfel wachsen keine Bäume, und im Schädel eines Hochmütigen wächst keine Weisheit.
Auf zwei Augen blind ist, wer sagt, daß er dem Menschen vertraut; auf einem Auge blind, wer erklärt, daß er dem Kinde vertraut.
Bei den Untergebenen ein grimmiger Löwe. Bei den Vorgesetzten ein winselndes Hündchen.
Beschwere dich beim Himmel – er ist weit weg; beschwere dich bei der Erde – sie hört schwer.
Das Auge wird kurz vor dem Tode noch einmal scharfsichtiger.
Das Element des Fisches ist das Wasser, das des Menschen der Mensch.
Das Kamel weiß nicht, daß es bucklig ist.
Das Löwenjunge erhält sein Leben dadurch, daß es junge Enten frißt.
Das Regenwasser enthält kein Salz, das Sprichwort keine Lüge.
Das sind des Mannes Leiden: Jäher Tod des Wallachs während des Marsches, Zerbrechen des Bogens auf der Jagd, Tod der Frau im Alter und Bersten des Kessels im Winter.
Das zischende Teewasser gilt schon als Tee, das versprochene Mädchen schon als verheiratet.
Deine Liebe halte geheim, aber deine Erfahrung trage zur Schau.
Den Berg belastet der Schnee, den Menschen die Zahl seiner Lebensjahre.
Den Lebenden verweigert man den Tisch; den Toten gibt man eine ganze Kiste.
Der allzu schnelle Fluß gelangt selten bis zum Meer, und eine allzu eilige Heirat endet oft in einem Tränenmeer.
Der Baum lebt von der Wurzel, und die Wurzel des Menschen ist die Mutter.
Der Frosch, der im Brunnen lebt, beurteilt das Ausmaß des Himmels nach dem Brunnenrand.
Der Gute wird allenthalben und jederzeit für einen Dummen angesehen.
Der Kluge kennt viele Auswege.
Der Kluge spricht von dem, was er gesehen oder gehört hat, der Primitive von dem, was er gegessen und getrunken hat.
Der Mensch hat so viele Wünsche wie der Sommer Fliegen.
Der Schaft eines Pfeils mag noch so gerade sein: Ohne Feder und Kerbe ist er zum Schießen nicht zu gebrauchen.
Der schlechte Schütze beschuldigt den Pfeil, die schlechte Regierung das Volk.
Der Schlechteste von allen wird ein Schamane (Zauberpriester).
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